Salar de Uyuni - die Salzwüste

Wir hatten schon von vielen Reisenden gehört, dass es sich lohnt eine der geführten Jeep-Touren in die Salzwüste bei Uyuni zu machen. Also haben wir nicht lang gefackelt, ein paar AgenturenBaca lagi
Wir hatten schon von vielen Reisenden gehört, dass es sich lohnt eine der geführten Jeep-Touren in die Salzwüste bei Uyuni zu machen. Also haben wir nicht lang gefackelt, ein paar Agenturen verglichen und eine 3 Tagestour gebucht. Diese fanden wir mit 100€ für Vollverpflegung, 2 Übernachtungen und nur 6 Personen im Jeep äußerst günstig. Und es wurde noch schöner, als wir dachten! Vom Friedhof der ehemaligen Salztransportzüge ging es in die Salzwüste. Unendliche weiße Weiten, nur unterbrochen von anderen Jeeps und einigen Inseln aus Gestein. Wir hatten Glück zur Trockenzeit zu reisen, so konnten wir die Wüste komplett durchqueren und auch aussteigen und auf dem trockenen Salz spazieren. Der Hintergrund eignet sich hervorragend für Blödelfotos, da die Kamera keinen Fernpunkt zum Fokussieren findet. Ein sehr schöner erster Tag endete in einer bitterkalten Unterkunft, deren Wände mit Salz verkleidet waren.Baca lagi
Von 2800m Höhe in Sucre arbeiteten wir uns zur Aklimatisierung auf stattliche 4000m nach Potosí vor. Dort war es ganz schön kalt! Heizungen gibt es in Bolivien kaum, zu teuer. Unser Hostel hatte mit einer Heizung geworben, die war aber "vorübergehend außer Betrieb" und "wurde gerade repariert" - ja nee, ist klar. Wir haben mit unseren Daunenschlafsäcken unter den dicken Decken des Hostels geschlafen und uns tagsüber in der Sonne aufgewärmt. Die Stadt hat einen hübschen alten Kern im Kolonialstil und 36(!) barocke und noch zahlreiche andere Kirchen und Klöster (während der Besiedlungsgeschichte wollte scheinbar jeder Orden ein eigenes Gotteshaus bauen). Das eigentliche Highlight des Ortes aber sind die Silber- und Zinnminen, die der Stadt ehemals zu großem Reichtum verholfen haben. Heute wirft der Berg wohl nicht mehr so viel ab, dafür gibt es geführte Touren in die Bergwerke. Philipp hat direkt am ersten Tag eine mitgemacht, ich hatte mich mit der Höhenluft noch nicht so arrangiert und bin im Hostel geblieben. Zu Beginn der Tour wurden auf dem Markt Geschenke für die Bergarbeiter gekauft - Alkohol, Kokablätter oder Dynamit. Damit ging es zur Mine, wo noch heute nach "traditioneller Weise" gearbeitet wird, also von Hand. Strom ist einfach zu teuer. Die Bergarbeiter haben kaum Schutzkleidung und eine sehr geringe Lebenserwartung. In der Mine arbeiten auch viele Kinder, hier steht der Ertrag vor dem Gesetz.
Leider hingen auch in Potosí die Abgase der uralten Autos und Busse in den engen Gassen fest. Wir wussten oft nicht, ob der Kopfschmerz und der Druck auf der Lunge von der Höhe oder den Abgasen kamen. Unsere Vorfreude auf unseren nächsten Stop wuchs. Und die auf die Berge noch viel mehr.Baca lagi
Über Santa Cruz de la Sierra sind wir nach Bolivien eingereist. Die Busfahrt von Asunción war abenteuerlich, der Bus war wahrscheinlich älter als wir beide zusammen. In Santa Cruz war es uns gleich zu laut und mit Abgasen verpestet, da haben wir nach der ersten Nacht direkt einen Bus nach Sucre genommen. Morgens um sieben sind wir nach einer kurvenreichen und schlafarmen Nacht am Busbahnhof ausgestiegen und es war arschkalt! Klar, wir sind über Nacht auf 2800m Höhe gefahren. Im Hostel durften wir schon einchecken und frühstücken und haben herausgefunden, dass es ungewöhnlich kalt war. Die nächsten Tage wurde es dann auch etwas wärmer während wir uns die herrliche Innenstadt, die zum UNESCO Kulturerbe erklärt wurde, angeschaut haben. Die Häuser waren super erhalten, die Plätze gepflegt, die Kirchen herrlich, aber die Straßen brechend voll. Wir sind mal wieder in eine Stadtfeier mit Paraden und Umzügen gestolpert. Aber es hatte etwas, dieses bunte Treiben.
An die Höhe haben wir uns Tag für Tag ein bisschen mehr gewöhnt, aber den ersten Kirchturm haben wir nur japsend erklommen. Erschwerend hinzu kamen die Abgase, die in den engen Gassen fest hingen. Die vielen alten Busse und Autos haben von weiß bis schwarz alles ausgespuckt, uns brannten Augen und Lungen. Der alte Friedhof war uns da eine willkommene autofreie Zone.
Was wir hier deutlich merken: alles ist preiswerter. Mittagessen im alten Markt - 1,20€, Abendessen im Restaurant - 4,50€, eine Busfahrt - 0,25€. Wir haben nicht einmal gekocht in den vier Tagen und es sehr genossen.Baca lagi
Pengembaraund ich sitze in Tübingen und genieße die Sonne- noch- denn in Deutschland ist es gerade- im Gegensatz zu Euch- heiß und schwül bis 33°!An vielen Orten sind auch schwere Unwetter.Wir sind zum Glück verschont geblieben.... So schön was Ihr alles erlebt!!Ich wünsche Euch weiter gutes Weiterkommen und immer unfallfreie Fahrten- manches klingt zu abenteuerlich!! LG. Dorothee
Seit drei Tagen sind wir in der Hauptstadt Paraguays und das erste mal enttäuscht. Die Stadt ist laut und hässlich! Das Zentrum ist ein Geflecht aus Straßen, es gibt keinen zentralen Platz oder eine "echte" Sehenswürdigkeit. Neben dem Regierungspalast ein Slum, danach die Katedrale, dann verfallene koloniale Häuser, plötzlich ein Hochhaus.. eine eigenartige Anordnung. Die tatsächlich noch hübschen alten Häuser sind zugeparkt und von Elektrokabeln verhangen. An jeder Ecke stinkt es anders. Überall liegt Müll, die Straßen und Fußwege sind in schlechtem Zustand. Die Busfahrer fahren wie die Henker. Wir werden nicht warm mit dieser Stadt. Während wir durch die Straßen laufen, kommt uns immer wieder in den Kopf: "Könnte schön sein, ist es aber nicht." Und unter diesem Motto sind mir dann doch noch ein paar Fotos gelungen, Philipp hat die Kamera gleich gar nicht ausgepackt. Dafür haben wir heute ohne das Gefühl etwas zu verpassen einen Gammeltag im Hostel eingelegt, das war schon lange mal nötig. Morgen abend geht es weiter nach Bolivien, eine 20stündige Busfahrt erwartet uns.Baca lagi
PengembaraLiebe Nadja und lieber Philipp, wir danken Euch herzlich für Euren Reisebericht! Wir fanden, dass Ihr mit den gelben Helmen wie der Betriebsdirektor u. seine Lieblingssekretärin ausgesehen habt...
Pengembara2. Teil: Wir wünschen Euch gutes Bergwetter, gesunde Füße und den Segen, den Ihr Beide braucht! Wir haben Euch lieb u.denken jeden Tag an Euch! Eure Oldies
Die Iguazu-Wasserfälle standen schon lange auf unserer Reiseliste. Zusätzlich erhielten wir vor Kurzem den Tipp den (zweit)größten Staudamm der Welt ganz in der Nähe anzuschauen. Gesagt, getan.
Die Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien, der Staudamm wiederum an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay - also suchten wir uns zur Vereinfachung eine Unterkunft auf brasilianischer Seite. Und diese wurde unser bestes Airbnb-Erlebnis bisher! Unsere Gastgeber Salete und Claudio waren warmherzig und hilfsbereit. Sie fuhren uns im Auto zum Busbahnhof, zum Supermarkt, wir lernten am Muttertag die Familie kennen und durften mitessen. Alles ganz selbstverständlich für die beiden. Sie führen ein sehr ausführliches Gästebuch, auf das sie sehr stolz sind und scheinen einfach unglaublich gern Menschen im Haus zu haben.
Direkt am ersten Tag machten wir eine Führung in und auf die Staudammanlage Itaipu, ein Gemeinschaftsprojekt von Brasilien und Paraguay. Bis vor wenigen Jahren war er der größte Staudamm der Welt (abgelöst von: na klar - China!). Er produziert aber nach wie vor täglich weltweit die meiste Energie, zehnmal mehr als das stärkste Atomkraftwerk Deutschlands. Er ist 8 km lang und staut einen See, der größer ist als New York. An seinem Bau arbeiteten in den 70er Jahren 40.000 Menschen, er deckt fast den gesamten Strombedarf Paraguays und 15% Brasiliens. Ja, es war sehr beeindruckend!
Im krassen Gegensatz dazu die Iguazu-Wasserfälle, UNESCO Welterbe. In eine 700m lange Schlucht ergießen sich viele kleine und große Wasserfälle. Während wir durch subtropischen Regenwald von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt liefen, wurden wir von unzähligen Schmetterlingen umflattert und von frechen Nasenbären angebettelt. Wären nicht diese vielen Menschen gewesen, die für das beste Selfie an den schönsten Stellen Schlange standen, wäre es ein tolles Naturerlebnis gewesen. Aber beeindruckend war es allemal!Baca lagi
PengembaraEuere Berichte sind so interessant und wieder sehr beeindruckende Fotos! Wie schön ist es Dinge zu hören, die bis dahin unbekannt
Pengembarasind in den Dimensionen! Weiter gutes Reisen und Danke für die interessanten Berichte! Dorothee
Eigentlich wollten wir weit in den Norden Brasiliens reisen um den Nationalpark "Chapada Diamantina" zu erwandern. Dann haben wir heraus gefunden, dass dieser wieder so ein teurer Nationalpark ist, wo nur geführte Touren angeboten und wegen Überfällen auf Touristen auch empfohlen werden - da hatten wir dann doch keine Lust mehr. Und nur wegen Rio und Sao Paulo 1000 km im Bus sitzen? Och nö! Wir haben uns also entschieden einigen in Buenos Aires erhaltenen Empfehlungen einer Brasilianerin für den Süden zu folgen und dann Richtung Westen (endlich wieder in die von Philipp ersehnten Berge) zu fahren.
Mit dem Nachtbus ging es also nach Porto Alegre und in unsere zweite Couchsurfing-Unterkunft bei Gisele. Mit ihr waren wir auf dem Biowochenmarkt, in ihrer Lieblingsbäckerei, in einer Bar im Studentenviertel und sind mit den Fahrrädern zum Museum für moderne Kunst geradelt. Da habe ich erst gemerkt, dass ich das Radfahren vermisse - die Laune stieg um 150%.
Von Porto Alegre aus haben wir dann noch vier Tage einen Mietwagen genommen und sind über Nuevo Hamburgo in die alpenähnlichen Örtchen Canela und Gramado gefahren, haben Wasserfälle und einen Wahnsinns-Canyon angeschaut und hatten auf einmal schon alle Empfehlungen abgearbeitet und noch zwei Tage mit dem Auto übrig. Also sind wir spontan an die brasilianische Küste gefahren, wo der Strand so schön sein soll. Geschlafen haben wir eh im Auto, wo es steht, sollte wurscht sein. Aber es wurde sogar besser als die Nächte davor! Wir haben wie so oft bisher unwissentlich die Nebensaison erwischt und hatten zwei Tage lang Parkplatz und Strand fast vollkommen für uns - herrlich! Die herumliegenden Autoscheiben auf dem Parkplatz waren uns allerdings nicht ganz geheuer und so gab es zu Gunsten der Autobewachung keinen gemeinsamen Strandspaziergang.
Nach einer sehr entspannten Rückfahrt durch die herrlich grünen Hügel Südbrasiliens sind wir in den Nachtbus nach Foz do Iguaçu gehopst. Der Rest Brasiliens wird eine andere Reise.Baca lagi
Wer wie wir Uruguay bisher nur aus Funny van Dannens Lied kannte, dem sei gesagt, ein Besuch lohnt sich! Nicht nur, weil es eines der liberalsten Länder Südamerikas ist, sondern auch, weil es touristisch nicht allzu überlaufen ist. Dabei ist das Klima mild, die Menschen entspannt, das Essen und der Wein gut UND fast die gesamte Küste des Landes entlang erstreckt sich Strand. Herrlicher, naturbelassener, zum Teil sehr einsamer Strand. Und wir waren drei Nächte mittendrin in den einsamen Dünen hinter dem verschlafenen Örtchen Cabo Polonio. In der Hauptsaison soll es hier ganz schön überlaufen sein, davon war nichts mehr zu spüren. Wir haben direkt nach Ankunft außerhalb des Ortes in den Dünen unser Zelt aufgeschlagen und drei Tage gefaulenzt, gelesen und Karten gespielt. Der Himmel hat uns mit herrlichen Schauspielen und das Wetter mit großer Milde verwöhnt. Es war traumhaft! Die Ostsee kann einpacken, diese Einsamkeit findet man dort nicht in Zeiten, wo man im T-Shirt am Strand sitzen kann.
Philipp hat sich zwischendurch den Ort angeschaut während ich meinen Fuß artig geschont habe. Es war eine herrlich erholsame Zeit, bis auf den Sturm, der uns in der letzten Nacht wach hielt. Ohne diesen hätte ich aber wahrscheinlich ewig bleiben wollen, während Philipp sich nach den Bergen sehnte. Also auf Richtung Brasilien.Baca lagi
PengembaraDas sind so tolle Aufnahmen!!Hab Dank,dass Du uns an Euren tollen Erlebnissen so dran teilnehmen lässt!🌎Wir alle freuen uns immer sehr wenn wieder ein neuer Bericht kommt!☺!!Dass Dir Dein Fuss immer noch Schmerzen bereitet tut mir sehr leid-das könnt ihr ja gar nicht gebrauchen!! Weiter gute Besserung! In Deutschland ist auch gerade herrlichster Mai mit viel Sonne-viel frischem Grün und einer herrlich duftenden Fliederblüte... LG.aus Halle!Dorothee
PengembaraIhr Lieben, ich könnte heulen! Mein schöner Text wurde nicht gesendet! Eure M. u. P.
Nach gut zwei Wochen Landluft und mit vielen Tipps unserer Gastgeber für unsere Weiterreise sind wir in die Landeshauptstadt gefahren. Wir haben uns direkt am ersten Tag und zum ersten Mal in diesem Jahr ein teures Essen in einem der klassischen Grillrestaurants (parillas) geleistet. Es war köstlich! Die anderen Tage sind wir durch die Stadt geschlendert bzw. mit Bussen gefahren, da mein Fuß noch nicht ganz verheilt ist. Die Stadt erinnert ein wenig an Buenos Aires mit ihren prunkvollen alten Gebäuden, die so langsam verfallen, ist aber deutlich kleiner und überschaubarer. Eines unserer Highlights: eine Führung nur für uns beide im Palacio Salvo - eines der Wahrzeichen der Stadt. In Buenos Aires gibt es ein sehr ähnliches Gebäude vom selben Architekten, dort haben wir die Öffnungszeiten aber leider verpasst. Positiv aufgefallen ist uns hier, dass nahezu jeder englisch spricht, das sah in Chile und Argentinien anders aus. Aber Uruguay ist auch ein besonderes Land in Südamerika. Gleichgeschlechtliche Ehe kein Problem, Cannabis legal und für Einheimische in der Apotheke erhältlich, Abtreibung erlaubt (aktuell ein Riesen-Thema und Grund für zahlreiche Demonstrationen in Argentinien), jeder Schüler erhält einen Laptop zum Lernen... Dinge, die man in unserer Presse wenig hört. Wir fühlen uns jedenfalls bisher sehr wohl. Nur auf Städte haben wir gerade nicht mehr so recht Lust. Also haben wir unsere Reisepläne nochmal neu sortiert und beschlossen Rio de Janeiro und Sao Paulo doch auszulassen und Brasilien nur zu streifen um weiter nach Westen zu reisen, wieder in die Berge. Aber vorher geht es noch an den legendären Strand Uruguays, wir sind gespannt.Baca lagi
PengembaraEuch weiterhin so tolle Erlebnisse, Kraft für all eure Pläne, offene Augen habt ihr ja sowieso. Alles Gute! Christa
Seit gestern sind wir auf unserer ersten Farm zum Helfen in der Nähe von Mercedes, Uruguay. Lage, Menschen und Wetter sind traumhaft! Wir haben bisher schon beim Verladen von Rindern geholfen und junge Eichen gepflanzt, die wir gestern bei einem Nachbarn ausgegraben haben und sind gespannt, was die nächsten Tage noch an Aufgaben bringen.
Knapp zwei Wochen sind wir nun schon hier, die Zeit vergeht wie im Flug. Unsere Gastgeber Francesco, Alida und deren Kinder Amélie und Jordi sind abgereist und wir erledigen noch ein paar Arbeiten draußen und drinnen und genießen die Ruhe. Die letzten Tage waren außergewöhnlich heiß für Herbst und wir sind zeitig aufgestanden um zur Mittagszeit fertig zu sein. Fünf Stunden Arbeit pro Tag, sechs Tage pro Woche sind vereinbart. Wenn man draußen ist, vergeht die Zeit sehr schnell. Nachmittags ein Schläfchen, dann Reiten, Kochen mit Gemüse aus dem Garten, Backgammon, ein Wein.. so entspannt haben wir uns Workaway nicht träumen lassen!
Während wir da waren, kam der Schlachter. Natürlich auf südamerikanisch: Montag sollte er kommen, die Woche darauf am Dienstag kam er. Den Bauern der Kollektive hier ist es sehr wichtig, dass die Kühe stressfrei leben und geschlachtet werden. Und so hat der Schlachter die Kuh aus dem Autofenster heraus erschossen und dann direkt auf der Wiese zerlegt. Natürlich für den Heimgebrauch, verkaufen dürfte man das Fleisch so auch hier nicht.
Und da unsere Reise von fußlastigen Verletzungen geprägt zu sein scheint, fahre ich als Humpelstilzchen weiter nach Montevideo. Es ist aber noch nicht mal beim Arbeiten passiert! Ich bin bei der großen Geburtstagsfeier der Tochter des Hauses am Grill in eine kleine glühende Kohle getreten. Zuerst ist es ganz gut geheilt, dann wurde der Fuß dick und ich konnte nicht mehr richtig arbeiten und auch nicht mehr reiten. Das war sehr schade, aber zumindest schließt sich vor unserer Abreise am 25.4. die Wunde langsam.Baca lagi
PengembaraAlso da geht einem doch das Herz auf, wenn man Euch Beide mit den Kindern auf den Pferden sieht! Liebe Nadja,wir wünschen Dir, dass Dein Fuss gut behandelt wird und ausheilt.Bleibt rundrum behütet-Eure Oldies P.S. Lieber Philipp, wie DU in Deinen Namen "hineingewachsen" bist, ist zum Staunen!!
Mit einer "Mitfahrgelegenheit" der besonderen Art sind wir gestern nach Buenos Aires gekommen. Es war so günstig, dass uns das lieber war, als nochmal Stunden an der Straße zu stehen. Philipp hat sich erkältet, so dass wir es erstmal langsam angehen lassen. Wir wohnen in einem etwas nobleren Viertel bei Santiago einem weiteren Argentinier, der mit uns und unseren Gastgebern Pato und Marcos aus Bahía Blanca zusammen auf dem Zeltplatz war.
Wir hatten eine tolle Zeit in Buenos Aires. Eine sehr schöne und kontrastreiche Stadt, die den einstigen Reichtum des Landes und den Gefallen an der europäischen Kultur und Architektur wiederspiegelt. Und an vielen Stellen sieht man eben auch Zerfall und Armut. Bevor wir den Bus nach Uruguay genommen haben, waren wir noch im berühmten Kolumbus-Theater im Ballett "Le Corsaire" - wir hatten Stehplätze im 7. Rang für 4,50€. Ein beeindruckendes Haus, 2700 Plätze, in Sachen Opernakkustik weltweit auf Rang 1 und wegen Premiere und ausländischen Gasttänzern komplett ausverkauft. Jeder kleine Zwischentanz wurde mit starkem Beifall honoriert - eine Bombenstimmung!
Wir nehmen aber nicht nur viele Eindrücke mit, sondern auch ein Mate-Besteck und ein selbst gebackenes Dinkel-Vollkornbrot. Die Großstadt hat mich kulinarisch verwöhnt, ich bin selig und (Dinkel)genudelt!Baca lagi
haha, geile fotos!! :)