• Alcaro Bay • Ardigbiyi Point

    10 июня 2023 г., Австралия ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Eindruck an der Küste des Northern Territories entlang der Aboriginesgebiete ist seit einer Woche von See aus gesehen immer gleich.

    Wir ziehen unsere Seemeilen in türkisfarbenem Wasser entlang an dichten Akazien und Eukalyptuswäldern, die auf leichten Hügeln von 30m Höhe stehen und durch rostrote Steilklippen unterbrochen werden. Danach kommt eine riesige Bucht von 30km Ausdehnung mit herrlichstem Sandstrand die von Mangrovenwäldern eingerahmt wird, in der wir abends Ankern. Von menschlichen Siedlungen ist nichts zu sehen außer hier und da eine Rauchfahne im australischen Busch. Die Sonne brennt im australischen Herbst in der Arafurasee mit 32°C am Nachmittag und der Passatwind blässt seit einem Monat beständig aus Südsüdost mit 12-25kt.
    Beim Fischfang mit der Schleppangel halten wir uns zurück, um nicht zu viel einfrieren zu müssen.
    Seit Thursday Island sind wir einem Segler begegnet, zwei großen chinesischen Schüttgutfrachtern für Bauxit und drei Versorgungsschiffen für die Bergbausiedlungen an der Küste.

    Heute führt uns die Tagesetappe in die Alcaro Bay am Ardigbiyi Point an der wir Nachmittags ankommen und zum Kaffee Eierkuchen mit Vanilleeis und Apfelmus genießen.

    Danach eine Ausfahrt mit dem Dinghi in die nahe Flußmündung am Sandstrand. Dieser Seitenarm eines Mangrovengebietes ist zum ersten Mal in Australien mit klarem Wasser gefüllt. Eine riesige Sandbank am Eingang schirmt diesen Mangrovenarm gegen die Gezeiten perfekt ab und wir müssen gut navigieren um nicht aufzusitzen. Das Wasser ist nicht ganz so salzig wie der Ozean und die Mangroven sind riesig bis zu 15m hoch. Die Fische spritzen rechts und links vom Boot weg und die Vögel kündigen unser Ankommen für die anderen im Busch an. Alles in allem eine Augenweide hier in dem Mangrovenwald unsere Bahn zu ziehen, Krokodile haben wir nicht gesichtet.
    Nach der Rückkehr schaue ich mir die Route nochmals aus der Luft mit der Drohne an und staune wie dicht bewachsen dieses Gebiet ist.

    Zum Abendessen gibt es Lammbraten mit Blumenkohl und Kartoffelbrei.
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