Für den heutigen Tagesschlag nach Helgoland Bunkern wir noch Süßwasser und füllen die Dieseltanks ins Maximum.
Unsere Proviantliste wird in einer zweiten Einkaufstour abgearbeitet und abgeschlossen. Nach dem Verstauen laufen wir um halb Zwölfe Mittags aus und folgen dem Tonnenstrich der Elbe auf der Steuerbordseite.
Bei herrlichstem Sonnenschein mit azurblauem Himmel wird die 36sm weite Strecke eine reine Motorfahrt und die uns überholenden und entgegenkommenden Großschiffe lassen die SY TOPAS wie ein Spielzeug in ihrem Heckwasser tanzen.
Eine aufregende Situation haben wir sicher gemeistert, dass Queren der Fahrrinne zwischen drei Frachtern hindurch auf die gegenüberliegende Tonnenstrichseite, um dort mit an Backbordseitig passierenden Tonnen ab der roten Tonne 4 auf neuen Kurs 300° in Richtung Helgoland einzuschwenken.
Ab da ist Helgoland an der Kimm schon auszumachen und das Navigieren auf Sicht ist ein leichtes, um die Ansteuerungs Tonne für die Helgoländer Hafeneinfahrt nicht zu verfehlen.
Die gesamte Strecke über haben wir keinen ausreichenden Wind um die Segel zu setzen.
Am späten Nachmittag machen wir im Südhafen fest und das kaiserliche Wetter lädt die Crew zu einem Inselrundgang ein, der im abendlichen Sonnenuntergang in der „ Bunten Kuh „ mit einem Abendessen abgerundet wird. Der Dorsch überbacken mit Senfkruste nach Art des Hauses ist empfehlenswert, der Service war so oh la la.
Ab morgen geht’s auf hohe See mit angedachten 40 Stunden Segeln, Ziel Flekkefjord in Norwegen.Read more