Russia
Rostokino

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Travelers at this place
    • Day 9

      Von Twer nach Moskau

      July 21, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 18 °C

      Tag 7
      Das Wetter ist gut – wir machen uns auf den Weg nach Moskau.
      Nach dem Frühstück teilen wir uns in zwei Gruppen auf, um auf unterschiedlichen Wegen nach Dubna zu fahren. Egon nimmt die südlichere Route, die zur Fähre über den Moskau-Wolga-Kanal führt, währen ich eine nördlichere Strecke über Kimry ausprobieren will. In Egons Gruppe springt ein Motorrad nicht an und muss mit Hilfe eines Starterkabels „erweckt“ werden und ein weiteres Motorrad verliert Luft. Weil es das „geflickte“ ist. fällt die Entscheidung einen Reifenservice aufzusuchen. Derweil fahren mit mir einige, die schon mal die südlichere Strecke auf einer Reise zuvor gefahren sind. Dazu müssen wir zurück in die Stadt Twer, um dort die Wolga zu überqueren.
      Die Fahrt durch die Stadt ist interessant, dann kommen wir hinaus aufs Land, sind aber auf der Strecke meist im Wald und in Buschflächen unterwegs. Auch hier überall große Flächen, die von Bärenklau bedeckt sind und viele aufgelassene Häuser.
      In Dubna wollen wir zum großen Lenindenkmal. Doch den Weg durch die Kanalunterführung können wir nicht nehmen, da die noch bis Ende 2021 erneuert wird.
      Lenin erreichen wir noch, doch dann müssen wir einen großen Umweg durch die Stadt fahren. Auf der anderen Seite treffen wieder auf die andere Gruppe. Die Wolga hat eine Länge von 3500 km und dabei ein Gefälle von ca. 250 m und wird auch hier bei Dubna aufgestaut! Dadurch ist unter anderem der Kanal nach Moskau erst möglich geworden, der unter unmenschlichen Bedingungen als Schaufenster des Kommunismus von tausenden Häftlingen teilweise mit bloßen Händen gegraben wurden. Von den imposanten Denkmälern des Väterchen Stalin und des Väterchen Lenin am Eingang steht nur noch letzteres. An der verabredeten Tankstelle Treffen wir wieder auf Egon und Till. Dort lernt Egon auch den Vertreter des örtlichen Motorclubs kennen. Natürlich muss er kurz mit zu ihm nach Hause kommen, damit er ein Gastgeschenk erhält. Glücklicherweise kann er sich für uns revanchieren. Beim nächsten Stopp der Gruppe ist er wieder bei uns. Einige Teilnehmer hatten sich schon Sorgen gemacht. Keiner glaubte mir so richtig, dass hier in Russland manches einfacher und leichter ist!
      Der Rest ist schnell erzählt. Moskau ist ein Moloch. Die 10-spurge Autobahn - 5 offizielle Spuren in jede Richtung - ist voll und es geht teilweise nur im Schritttempo vorwärts. Egon quält sich allein hinterher, denn wir mit den Motorrädern haben einen anderen Rhythmus und sind schon vorgefahren. Aber wenig später ist er auch am Hotel, gerade als die Zimmer verteilt werden und das Gepäck abgeladen wird. Heute gab es kein „Stiefelbier“! Das Abendbrot im Hotel gibt es vom Buffet. Dann gehen wir noch außer Haus zur Blockhütte. Nach einem gemütlichen Bier und einem Absacker ist Nachtruhe angesagt.
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    You might also know this place by the following names:

    Rostokino, Ростокино

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