• S2Fernweh
  • Stephan Kickinger

Hola Chile

Ausgehend von Santiago de Chile erkunden wir den rauen Süden mit seinen Gletschern (4 Tage Fährfahrt durch die Fjorde!) und auch den heißen Norden - die Atacama Wüste! Mit Flugzeug, Autobus und Mietwagen geht's durch das längste Land der Welt! Les mer
  • Reisens start
    26. februar 2020

    Mit kleinem Gepäck geht's los!

    26. februar 2020, Østerrike ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute geht es wirklich los. Die letzten Tage vergehen immer viel zu schnell und 1000 Dinge gehören noch erledigt.
    Unsere Rucksäcke sind vollgepackt mit warmen, wattierten Jacken bis hin zu Flipflops und T-Shirts. Erwarten uns
    doch in diesem Land von Minusgraden, Regen (Schneefall?) und Wind über ca. 36 Grad bis hin zur Wüstenhitze
    alle möglichen Wettervariationen.
    Wie immer fahren wir mit dem Auto nach Mannswörth um uns dort vom Schwechater Taxi zum Flughafen bringen
    zu lassen. Das Auto ist gut vor einem Hotel verparkt und der Taxipreis ist voll in Ordnung.
    Zu Hause hatte ich uns schon eingecheckt, so brauchen wir nur mehr unsere Rucksäcke aufgeben.
    Mittlerweile ist ja alles "self-service" - so drucken wir die Gepäckanhänger aus und schupfen unsere Rucksäcke
    aufs Förderband. Das begleite ich mit einem Stoßgebet, dass das Durchchecken in Madrid bitte klappen möge!
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  • Zwischenlandung Madrid

    26. februar 2020, Spania ⋅ 🌙 5 °C

    Jaaaaa, Madrids Flughafen ist mächtig groß. Obwohl wir gut Zeit haben ist trödeln nicht angesagt.
    Das Gate zum Abflug nach Santiago ist voller Wartender - die Maschine scheint ausgebucht zu sein!

  • Weiter geht's nach Santiago de Chile

    27. februar 2020, Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Flug von Madrid nach Santiago dauert rund 17 Stunden. Wir werden nahezu tiefgekühlt, es ist unangenehm kalt.
    Andererseits ist die Luft dadurch sehr angenehm und trotz der vollen Maschine (ca. 450 Passagiere) nicht stickig.
    Auf den Bildschirmen ist die Flugroute toll nachvollziehbar - und auch, dass wir ans andere Ende der Welt unterwegs sind!
    Die Antarktis ist so nah!
    Am Flughafen in Santiago sind alle Netzanbieter vorhanden, die sehr junge Dame von Movistar ist sensationell routiniert
    in der Freischaltung der SIM Karte. Sogar mit den Einstellungen in deutscher Sprache kommt sie tadellos zurecht. Nur der
    Router macht Mucken, lässt kein Internet zu. Nach Anpassung der APN Einstellungen passt aber auch das.

    Spannend wird es dann am Schalter der LATAM. Die Gepäckanhänger haben wir ausgedruckt - beim Schalter wird uns
    dann verkündet: "Flight is closed!" In der Flugapp heißt es aber, dass er verspätet ist - wir werden vom Schalter 52 zu 29
    geschickt und siehe da! Unsere Rucksäcke werden verfrachtet und wir sind doch noch dabei! :-)
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  • El tepual Airport, Puerto Montt

    27. februar 2020, Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Flug mit LATAM von Santiago nach P. Montt ist superschön. Die Sonne strahlt vom Himmel, die Landschaft unter uns
    ist herrlich grün. Das hilft ein wenig über die mittlerweile heftige Müdigkeit hinweg. Die Anreise ist zwar spannend aber
    fordert uns ganz schön.

    Eines muss aber gesagt werden: die Abfertigung an den chilenischen Flughäfen funktioniert tadellos. Die Kontrollen
    gehen zügig dahin, obwohl die Menschenschlangen riesig lang sind.

    Vom Flughafen geht es mit dem Taxi nach P. Montt zu unserem Hotel Holiday Inn. Endlich! Wir sind da.
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  • Puerto Montt - erste Eindrücke

    27. februar 2020, Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach der ersten Nacht in wirklich wunderbaren Betten mit guten Matratzen können wir heute endlich die ersten Eindrücke gewinnen. Das Frühstück ist schon mal fabelhaft - von Eierspeise und mit Käse überbackenen Tomaten/Zucchinischeiben bis hin
    zu Kuchen, Müsli und Croissants ist alles da. Sogar eine supertolle "Pancake-Back-Maschine", die natürlich von Stephan sofort
    in Anspruch genommen wird. Man drückt auf den Knopf, drin wird dann die Teigmasse portioniert und gebacken. Schwupps nach ca. 1 Minute kommt seitlich das fertige - ur gute und flaumige - Pancake raus. Toll! :-)

    Das Wetter ist morgens feucht und trüb, klart aber gegen Mittag auf und die Sonne lacht ungehindert vom Himmel. Die Luft ist allerdings kühl und es ist windig. Ich weiß nicht wie oft ich mich an- und ausgezogen habe. Jacke an und wieder aus, Halstuch rauf und runter .... schwierige klimatische Bedingungen hier :-) :-D

    Die Stadt Puerto Montt liegt direkt am Meer, eine Insel ist nahezu in greifbarer Nähe vorgelagert. Die Stadt hat Charme, leider aber
    auch einiges von den Unruhen abgekriegt. Wir sehen viele immer noch verbarrikadierte Häuser (zB leider die entzückende kleine Holzkathedrale, in die wir nicht reingehen konnten), zerschlagene Fensterscheiben, vergitterte Auslagen .... die Menschen tummeln sich in der Sonne und das Leben hier ist absolut als normal zu bezeichnen. Überall wird gearbeitet, um die Zerstörungen und Schmierereien an den Wänden zu beseitigen.

    Uns gefällt Chile jetzt schon!!!
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  • Angelmo - tipical chilene market

    28. februar 2020, Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Angelmo ist der Markt der Meeresfrüchte. Unglaubliche Mengen frische Fische, Muscheln aller Art, Krabben, Seeigel .... was Mensch halt offensichtlich gerne isst. Ich leide - staune aber auch. Die Frischware ist so wunderbar appetitlich angerichtet, das Auge freut sich. Der Geruch hält sich auch in Grenzen - ist doch alles frisch aus dem Meer hier. Unmengen von Lachs, schaut wirklich alles wunderbar aus! Barbarisch finde ich die Darbietung so muschelähnlicher Krebse (?) nähere Erklärung dazu hier:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Austromegabalan…

    Rundum ein buntes Treiben und schöne Stände mit lokal gefertigten Souvenirs, brauchbaren Dingen, Kleidung.
    Und im Kaffeehaus gab es guten Kaffee - keinen Nescafe Pulverkaffee.
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  • Natur, Idylle und "tierisches"

    29. februar 2020, Chile ⋅ ☀️ 16 °C

    Vom Markt aus gehen Stiegen zum Wasser runter - es wirkt wie ein See, ruhig, beschaulich dort. In der Sonne sitzen und einfach nur schauen und genießen. Die "Steine" am Strand sind vielmehr Unmengen Muschelschalen, Fischkopf- und ganze Fischskelette.

    Auch Hunde sind hier und suchen sich den einen oder anderen Leckerbissen.
    Einer der Hunde ist besonders wachsam - und führt sich gleich auf wie ein Superheld!
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  • Mit der Fähre durch Patagoniens Fjorde

    29. februar 2020, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Ab heute liegen vier Tage Schiffsfahrt vor uns. Besser gesagt "Fährfahrt" - eine alternative Variante, die Fjorde/Kanäle Patagoniens in relativ kurzer Zeit zu sehen.

    Check-in ist in unserem Hotel und beginnt mit einem Schrecken, der uns den Atem stocken lässt:
    Herr "Navimag" (ich nenne den Organisator dort so) verweist auf zwei Listen an der Türe und sagt: "We have Corona-Virus."
    Mit diesen Worten und todernster Miene übergibt er uns einen Zettel, den wir mit unseren Daten befüllen müssen. Wann wir woher gekommen sind, welcher Flug, sogar welche Sitznummer wird gefragt. Auf den Listen sind unendlich viele Länder angeführt, in Österreich sind 5 bestätigte Fälle vermerkt. USA ist 4stellig (darum musste das Paar vor uns nachweisen, dass es vor Chile schon eine Zeit lang in Argentinien war!).
    Jessas, denk ich, die werden uns doch nicht wirklich sperren? Immerhin sind wir innerhalb der letzten 2 Wochen noch in einem "infizierten Gebiet" gewesen!?
    Bei der Übergabe unserer Zettel lauschen wir mit trockenem Mund nochmals den mahnenden Worten: haben Sie Anzeichen wie Fieber, Kopfschmerzen, Husten? Wir tragen eine hohe Verantwortung, sind vier Tage auf einem engen Raum und vom Schiff aus ist ärztliche Betreuung/Spital nicht kurzfristig machbar...... Pflichtbewußt lauschen wir und können alle Fragen gut beantworten.

    Puh - Glück gehabt! Wir dürfen mit! Sind also "ungefährlich" :-D
    Schwuppdiwupp geben wir unsere Rucksäcke ab - werden in Kleinbussen zum Fährhafen bis in die Fähre hineingeführt.
    Dort erwartet uns schon die vorbereitete Kabine - unser zu Hause für die nächsten drei Nächte.
    Das Ablegen im Hafen läuft nicht ganz so rund und einfach, Pilotenboote schubbsen uns von rechts nach links,
    obwohl die Fähre zuvor von links nach rechts gedreht hatte.
    Schließlich finden wir doch noch zwischen den dort liegenden Schiffen durch und cruisen der offenen Weite des Meeres entgegen.
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  • Tag 2/4: Wenn Engerl reisen ...

    2. mars 2020, Südsee ⋅ ☀️ 17 °C

    ... wird sich das Wetter weisen!

    Und so ist es auch. Langsam tuckert unsere "Evangelista" durch das Gewässer Patagoniens und die Sonne strahlt vom Himmel. Das Tiefblau des Himmels lässt die (wenigen) schnee-/eisbedeckten Berge im Hintergrund noch weißer erstrahlen. Rundum uns Festland bzw. Inseln, die mit grünen Wäldern überwuchert sind. Es ist einfach herrlich.

    Die See ist teilweise mit kleinen kräuselnden Wellen oder immer wieder auch ganz glatt. Nachdem die Sonne sehr stark aber durch den kühlen Wind nicht spürbar ist habe ich schon leichte Sonnenröte im Gesicht.

    Kurz: rundum ist alles perfekt. Nicht zu vergessen die Verpflegung hier an Bord: Frühstück, Mittag- und Abendessen. Einfach köstlich! Sogar auf Vegetarier wird Rücksicht genommen - ich musste es vorab einfach melden und bekomme somit herrliche Gemüsevariationen.
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  • Tag 3/4 Dies und Das

    2. mars 2020, Chile ⋅ ☁️ -6 °C

    Die Route durch die teils sehr engen Kanäle ist an sich schon sehr abwechslungsreich. In der Nacht fuhren wir eine Weile am offenen Meer mit vergleichsweise niedrigen Wellen (3-4 m), also nur ein angenehmes Schaukeln im Bett. Zwei weitere "Highlights" waren das Ankern vor Puerto Eden, dem Minidorf (ca. 100 Einwohner) das nur über diese Fährverbindung Kontakt "nach Außen" hat und dem Wrack "Capitan Leonidas". Dieses Schiff ist auf ein bereits dort liegendes Schiffswrack aufgelaufen und bietet somit nicht nur ein hübsches Fotomotiv sondern auch auch ein geschichtsträchtiges nautisches Mahnmal.
    Die Schiffscrew bietet uns aber noch mehr als die Naturschönheit rundum. Heute steht eine Führung auf die Brücke am Programm. In kleinen Gruppen besuchen wir den Kommando- und Steuerraum. Es macht fast den Eindruck eines Museums hier, alles sehr alt (die Fähre ist Baujahr 1977 und 2000 wurden die Passagierräume dazugebaut). Aber alles in allem funktioniert die Technik gut - gute alte Mechanik ist halt oft besser als die doch fehleranfälligere Hightechausrüstungen. Unweigerlich denken wir gleich wehmütig an unser gutes, altes Fernweh zu Hause!

    Abends gibt es einen Film über Pumas im Torres del Paine Nationalpark. Wunderschön! Eine tatsächliche Begegnung dort wäre traumhaft! Hoffentlich haben wir Glück!
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  • Tag 4/4: Die Antarktis rückt näher

    3. mars 2020, Chile ⋅ 🌧 9 °C

    Langsam, aber stetig kommen wir unserem Ziel - PuertoNatales - näher. Und damit auch der Antarktis. Man könnte ja glauben, wenn man in den südlichsten Süden fährt wird es wärmer ... "So viel Süden" bringt aber - wie allgemein bekannt ist - Regen, Eis, kalten Wind. Wir verziehen uns also in die Kabinen und machen das beste draus. Reiseführer lesen, interessante Ziele und empfohlene Restaurants in der Offlinekarte markieren usw. Der Blick aus dem Fenster ist dennoch schön, manch Gletscher blitzelt zwischen den tief hängenden Wolken hervor - eisblau. Jetzt weiß ich, woher diese Farbbezeichnung kommt!Les mer

  • Puerto Natales

    4. mars 2020, Chile ⋅ ☁️ 20 °C

    Diese Stadt strahlt - trotzdem sie das touristische "Sprungbrett" in den Torres del Paine Nationalpark ist - einen unglaublich gemütlichen Charme aus. Oder vielleicht gerade deswegen? Die Reisenden hier sind nämlich allesamt wie wir als Backpacker unterwegs. Die typischen Touristen, die ihre Trolleys mit unmengen an Gewand oder sonstigen oft unwichtigen Dingen schleppen, sieht man hier nicht.

    Wir genießen also den Tag und bummeln planlos herum. Outdoorshops, Restaurants, Cafes, kleine Shops mit allerhand praktischen Dingen (Taschenmesser, Karabiner, Campingkocher ect.) laden zum schauen und stöbern ein.
    In zwei super guten Lokalen kehren wir heute ein: mittags in eine Creperie - dort treffen wir Sarah und Darius wieder, die auch auf unserer Fähre hier angereist sind. Bei einem gemütlichen Miteinander schmausen wir gute Crepes und genießen feinen Kaffee.

    Heute haben wir vier Jahreszeiten an einem Tag - von kalt, regnerisch bis schwitzheiß sonnig ist alles drin!
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  • Torres del Paine Nationalpark

    5. mars 2020, Chile ⋅ ⛅ 13 °C

    Im chilenischen Teil Patagoniens liegt der berühmte TdP Nationalpark, dessen "Wahrzeichen" drei hochaufragende Granittürme sind. Auf ca. 1800 km2 sind die lama-ähnlichen Guanakos beheimatet und auch der (gefährdete) Luchs ist seit einiger Zeit dort wieder vermehrt gesichtet worden.
    Große Eisfelder, schroffe Felsen, gelbe Steppe und azurblaue Seen. Und mittendrin WIR.
    Es ist unpackinös schön hier. Und alle erdenklichen Wettergötter sind für uns und mit uns unterwegs! Es hat 21 Grad - selbst für den Sommer hier zu viel. Wenngleich wir auch unsere tolle Kaltwetterausrüstung unnötig rumtragen ist es für uns echt angenehm.
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  • Hotel Rio Serrano - ein Genuss

    5. mars 2020, Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Für diese Nacht haben wir uns etwas besonderes geleistet. Das Hotel Serrano ist eines der gehobenen Häuser hier, nicht zuletzt weil es unmittelbar am Torres del Paine Nationalpark liegt. Ein wunderbares Zimmer, der Spa-Bereich gepflegt und (fast) menschenleer. Abendessen im angeschlossenen Restaurant top - gut, dass wir uns das gegönnt haben!Les mer

  • Mystische Umgebung

    6. mars 2020, Chile ⋅ 🌧 13 °C

    Das Rio Serrano Hotel liegt - wie der Name schon sagt - unmittelbar am Serrano-Fluß, der sich weiter flußabwärts mit dem Rio Grey trifft. Dort treffen die unterschiedlichen Wasserqualitäten und -farben aufeinander, ein schöner Anblick. Der Wasserstand ist derzeit sehr hoch, sodaß einiges überflutet ist. Die Vegetation daneben gleicht einem verwunschenen Wald, jeder Baum, viele Sträucher erzählen uns ihre Geschichte. Leise sprudelt das Wasser seine Erzählungen dazu - hie und da kreischen Vögel in der Ferne.Les mer

  • P. Natales Teil 2

    6. mars 2020, Chile ⋅ 🌧 12 °C

    Abends zuckeln wir wieder Richtung Puerto Natales - eine Nacht verbringen wir noch dort. Das Wetter wird ungnädig, es
    ist sehr windig und regnerisch. So entschließen wir uns auch, zwei Autostopper mitzunehmen. Wie sich nach einigem englischen Geplaudere herausstellt sind sie beide aus Deutschland :-) und schon seit ein paar Jahren auf Weltreise. Yasmin und Mirko - eine nette, wenn auch sehr kurze Begegnung. Wir bringen sie in PN zu ihrem Quartier und fahren in unser neues Hostel - das "Singing Lamb". Dort gibt es ein bisserl Diskussionen um das Zimmer (kein Fenster?) - letztendlich sind wir aber alle zufrieden.
    Bei einem kleinen Bier warten wir dann ab, was das Wetter heut noch zulässt.

    Nachdem der Regen nachlässt wandern wir noch in der Stadt herum, holen unsere "Souvenirs" und finden das perfekte Abendessen im nahen, sehr gemütlichen und vollen Basecamp.

    Puerto Natales - eine wunderbare, kleine Stadt!
    (ca. 20.000 Einwohner auf ca. 49.000 km2)
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  • Good bye Patagonia!

    7. mars 2020, Chile ⋅ 🌧 11 °C

    Es ist wie so oft: wenn wir abreisen, weint der Himmel. Auch hier und heut! Es ist unfreundlich, feucht, kalt. Wir packen unsere Rucksäcke, holen uns noch ein letztes Mal Kaffee und eine Erdbeer-Nutella-Crepe und bringen schließlich das Auto zurück. Weiter fahren mit dem Taxi die 8 km zum Flughafen (7000 Pesos=ca, 8 Euro).
    Der Flughafen ist entzückend klein, einfach und unkompliziert. Es hätte wohl gereicht, wenn wir eine Stunde vor Abflug hier gewesen wären!
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  • Welcome @ Santiago

    7. mars 2020, Chile ⋅ ☁️ 13 °C

    Alexandra begrüßt uns voller Freude am Flughafen und bringt uns in unser Quartier. Diesmal ist es ein Appartement, eine Wohnung komplett für uns. Schon ein wenig komisch das doch sehr private Gefühl, aber durchaus schön!
    Die Wohnung ist sauber, gepflegt und die Aussicht ist supertoll. Der Lärm der Großstadt ist für uns aber sehr ungewohnt.
    Trotzdem die Wohnung im 10. Stockwerk liegt ist das Dauerrauschen des Straßenverkehrs unüberhörbar.
    Nach dem (sehr späten) Abendessen mit Alexandra und ihrem "3-Mäderlhaus-Besuch" fallen wir aber todmüde ins Bett
    und merken nichts mehr.
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  • Cerro San Cristóbal

    8. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute waren wir zum Frühstück bei Alexandra eingeladen. Sie hat Besuch von drei jungen Mädels, die - nach Ihrem Bachelorabschluß - nun schon seit ca. 5 Monaten auf Reisen durch Zentral- und Südamerika sind. Schon gestern lernten wir Judith, Lisi und Rafaela beim Abendessen kennen.

    Nach einem ausgiebigen und sehr guten Frühstück machten wir uns zu sechst im Auto von Alex auf den Weg den Cerro San Cristobal zu "erklimmen".

    Der Hügel erhebt sich im Stadtteil Bellavista bis auf 880 m und dominiert das Stadtbild von Santiago. Hoch oben drohnt eine 22 m hohe Marien-Statue.

    Trotz Hitze flitzten die Leute mit den Fahrrädern rauf und runter, dass es eine Freude war! Wir fuhren gemütlich mit der Gondelbahn rauf und genossen die unglaublich schöne Aussicht auf die Stadt. Von unten hörte man die Trommeln, die die
    (friedliche) Demonstration (heute ist Weltfrauentag!) begleiten. Ansonsten haben wir von alldem absolut nichts bemerkt.

    .
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  • Pueblo los dominicos

    8. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 27 °C

    Zu guter Letzt schauen wir uns noch den Los Dominicos Park, einen kleinen, feinen Handwerksmarkt an.
    Von Strickzeug über Kupferschmiedestücke, Schmuck, Ton- Lederwaren bis hin zur Bonsai- und Insektenausstellung gibt es hier alles zu sehen.
    Die kleinen handwerklichen Kunstwerke sind hier wirklich von feiner Qualität, Ramsch gibt es hier keinen.
    Absolut empfehlenswert!
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  • Plaza de Armas

    9. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 27 °C

    „Herz und Seele von Santiago de Chile“ ist wirklich eine passende Bezeichnung für den städtischen Hauptplatz. Um den Plaza de Armas entstand ab dem Jahr 1541 Chiles Hauptstadt, er wurde damals vom Stadtgründer Pedro de Valdivia selbst angelegt. Wir fuhren mit der UBahn hin - was sich als nicht so einfach herausgestellt hat. Durch die Unruhen und damit verbundenen Vandalenakte sind scheinbar einige Stationen immer noch gesperrt - und so blieben auch die Ubahnen nicht stehen. Der dadurch notwendige, etwas längere, Fußmarsch war allemal interessant und bot nette Einblicke in die Millionenstadt.
    Apropos UBahn: manche sind hier mit Gummireifen (!!!) ausgestattet - das Fahrgeräusch ist unglaublich laut und jagt einem Gänsehaut über den ganzen Körper!
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  • SKY Constanera

    9. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 30 °C

    Dieses weiteres Highlight von Santiago haben wir gemeinsam mit Judith und Rafaela besucht. Alexandra ist leider krankheitshalber ausgefallen. Bei Kaffee und Kuchen haben wir uns in der Schicki-Micki "Costanera-Mall" getroffen.
    Von dort weg geht es ins Untergeschoss, wo man die Tickets (ca. 15 Euro pro Person) für Sky kaufen kann.

    Der "Gran Torre Santiago" ist ein mit 300 Metern das höchste Gebäude Südamerikas und Teil des Costanera Centers. Der Turm hat 62 Etagen - und die 61. und 62. sind als Aussichtsetagen verglast und DIE Attraktion schlechthin! Von hier kann man Santiago "im Kreis schauen" - also man sieht wirklich jedes Ende der riesengroßen Stadt.

    Der Bau des Gebäudes begann im Jahr 2006. Aufgrund der internationalen Wirtschaftskrise verzögerte sich die Fertigstellung von 2011 auf 2014.

    Ein wirklich empfehlenswertes Erlebnis!
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  • ... das war wohl nix

    10. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 24 °C

    Supertoll beschrieben war der "Canjon de Maipo", ein grünes Paradies für Rafter ...
    Wir haben wohl die falsche Jahreszeit erwischt. Es war eher ein trostloses, staubiges Vergnügen.
    Als Trost haben wir uns allerdings einen kleinen Snack in San Jose de Maipo genehmigt.
    Spiegeleier, Sandwiches und - die hier überall gern als "Gruß aus der Küche" servierte - Gemüsesauce.
    Ein Gedicht!
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  • Caféstopp in Viña del Mar

    10. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Großstadt-Gewusel freuen wir uns sehr wieder einmal am Meer zu sein!
    Vina del Mar ist mit seinen ca. 335.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Chile. Sie wirkt sehr "aufgeräumt",
    eine sehr schöne Parkanlage liegt direkt beim Strand. Die Strandpromenade wird von einigen kleinen Händlern
    genutzt, die auf Tüchern Kleinigkeiten anbieten. Lustig war ein junger Mann mit einem Korb voller "Schokokuchen" ....
    haben so richtig gschmackig ausgeschaut. Auf unsere Frage, was genau das denn ist kam als Antwort: Magic Cakes!
    Aaaaahhh also Cannabiskuchen - nö, das haben wir dann doch ausgelassen :-)

    Direkt an der Strandpromenade konnten wir aber einen guten Kaffee und Lemoncake (oh Gott war der pickig-süss!) genießen.
    Der "feurige Chilene" gab daneben sein bestes und spielte einige Songs.
    Das Castillo Wolff drohnt wunderbar über dem Wasser, bei näherem Hinsehen ist es allerdings etwas verkommen. Und außerdem scheint es geschlossen zu sein - jedenfalls fanden wir auch keinen brauchbaren Hinweis auf Öffnungszeiten.
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  • Next stopp: Valparaiso

    10. mars 2020, Chile ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Hafenstadt Valparaiso ist sehr eigenwillig in seiner Architektur - durch seine Lage am Meer /auf den Hügeln sind manche Vierteil (nämlich die höher gelegenen) recht schwierig zu erreichen. Unsere Anfahrt mit unserem kleinen Racingcar war mehr als spannend - leider haben wir (noch?) kein Video davon. Jedenfalls steht unten an der Straßenkreuzung jemand mit einem "go-stopp"-Schild, damit es zu keinen unliebsamen Begegnungen am Weg bergauf oder -ab gibt.
    Wir wohnen mit gutem Blick über die Stadt und die Vermieterin Patricia kümmert sich toll um uns.

    Valparaiso war einst der wichtigste Handelshafen Südamerikas, viele europäische Einwanderer aus dem 19. Jahrhundert prägen das Stadtbild! In dieser Stadt war Reichtum zu Hause - man kann es an vielen Häusern hier sehen. Mit dem Bau des Panamakanals änderte sich allerdings die Vorrangstellung.
    Aufgrund der Einflüsse der unterschiedlichen Kulturen ist das Stadtbild ein sehr variantenreiches und auch ein wenig chaotisches. Die Straßenführungen sind kreuz und quer - damals einfach nach Bedarf "dazugebaut". Nach einem massiven Erdbeben 1906 wurde Valparaiso fast ganz zerstört. Der Schutt der Häuser wurde danach dazu genutzt, dem Meer noch mehr Land abzuringen. (Erzählung unseres Guides).
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