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  • Day 6

    Der ewige Kreis im Krüger Nationalpark..

    September 4, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 15 °C

    Von Geburt an beginnt das Erlebnis, Wenn wir uns zur Sonne drehn Es gibt mehr zu sehn, als man je sehen kann Mehr zu tun, soviel mehr zu verstehn Das Leben hier ist ein Wunder... Na kommt es euch bekannt vor? Ja genau richtig, dies sind Zeilen vom Lied aus König der Löwen. Und genauso haben wir uns heute auch gefühlt. Pünktlich 5.20 Uhr wurden wir von unserer Unterkunft abgeholt. Es war noch komplett dunkel und ziemlich kalt (13 Grad). Doch wer viel sehen will, muss eben auch mal sehr früh aufstehen. Also rein in unser offenes Fahrzeug für die nächsten 10h. Eingemummelt in einer Decke und die Jacke bis zur Nasenspitze hochgezogen, ließen wir die kühle Brise in unser Gesicht wehen. Den Blick dabei gespannt nach draußen gerichtet, denn bald sollte sie losgehen, unsere erste gemeinsame Safari. Uns begleitete noch ein belgisches Paar im gleichen Alter wie wir. Also eine schöne entspannte und kleine Gruppe. Perfekt. Nach ca. 15 min erreichten wir auch schon das Tor zum Krüger Nationalpark. Hier war dann kurzzeitig Hektik für unseren Guide angesagt, denn scheinbar zählt hier jede noch so kleine Minute um ja der erste im Park zu sein, Unser Guide war aber super und deshalb waren wir binnen weniger Minuten mitten in der Safari-Tour. Und hier erwarteten uns von Minute eins unzählige Tiere und zu Beginn ein atemberaubender Sonnenaufgang. Wie im König der Löwen, nur viel schöner. Allein deswegen sollte sich das frühe aufstehen gelohnt haben. Nach und nach sahen wir auch immer mehr Tiere. Angefangen hat es mit ein paar Wildhunden, dann eine Gruppe Büffel, die vor unserer Nase die Straße überquerten, Giraffen, Elefanten, Hippos, Antilopen, Löwen, Leoparden und alles was man sich noch so vorstellen kann. Am beeindruckendsten war dann der Moment, als wir langsam an eine Elefantenherde herangefahren sind und wir uns dann neben dieser platziert hatten. Ca. 15 min lang, kreuzten sie nur wenige Meter von uns entfernt die Straße und umzingelten uns dabei. So nah kommt man nur ganz selten diesen unglaublich anmutigen Tieren. Uns blieben förmlich die Munde offen stehen. Ein Moment für die Ewigkeit. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl diesen majestätischen Tieren in freier Wildbahn so nah zu sein. Insgesamt hatten wir jede Menge Glück, denn selbst von den Top 5 zeigten sich immerhin 4 (Nashörner haben gefehlt). Es war eine sehr erfolgreiche erste Safari, die wir beide zusammen erlebt haben und ein Moment mit Erinnerungsgarantie sollte auch noch kommen. Denn plötzlich als wir ruhig durch die Savanne gefahren sind, schrie Eric plötzlich auf "A Lion!". Unser Guide legte sofort eine Vollbremsung hin und fuhr ganz vorsichtig zurück. Gespannt schauten wir alle aus dem Fenster und wollten die Löwen natürlich auch sehen. Da war tatsächlich ein Schwanz zu sehen, der wild hin und her wedelte. Wir schauten alle genauer hin. Nach ca. 5 min dann lautes lachen im Bus. Es waren keine Löwen, die Eric gesehen hatte, sondern schlichtweg nur die Hinterteile von Zebras. Was für ein toller und zugleich lustiger Moment. Immerhin hatten wir alle was zu lachen. Und das ist ja schließlich die Hauptsache. Nach einem kleinen Mittagsbrunch ging es nochmals für uns auf Tour und auch diesmal bekamen wir wieder viele Tiere zu Gesicht. Wir beide waren mehr als begeistert von diesem Tag und würden es jederzeit wieder machen, Gegen 16.00 Uhr waren wir dann auch wieder in unserem Chalet. Hier genossen wir ein letztes mal die tolle Aussicht mit Sonnenuntergang und ein paar Affen, die sich auf unseren Balkon verirrt hatten. Eine letzte Runde in unserem Jacuzzi durfte natürlich auch nicht fehlen. Zu Essen gab es exquisite ungesalzene Nudeln (da es hier in der Unterkunft kein Salz gibt) mit ein paar Würstchen und Scheibenkäse. War leckerer als es klingt und hat satt gemacht. Eben waren wir dann nochmal kurz draußen und bekamen einen ziemlichen Schock, denn es ist tatsächlich ein ziemlich großer Skorpion in unseren Jacuzzi gefallen und bei uns hat sich automatisch alles geschüttelt. Ich kann euch sagen, unsere nächste Nacht wird ein absoluter Albtraum... wir werden kein Auge zubekommen. Mit Skorpionen ist ja bekanntlich nicht zu Spaßen. Aber wir hoffen einfach mal, dass sich niemand in unser Chalet verirrt hat und wir auch diese Nacht überleben werden. Morgen verlassen wir dann leider auch schon die Region und fahren zurück Richtung Osten. In Pretoria werden wir dann eine Nacht schlafen, bevor es per Inlandsflug direkt nach Port Elizabeth und der langersehnten Garden Route geht. Bis dahin, sagen wir schon mal eine Gute Nacht und passt gut auf euch auf! Wir sind nach diesem Tag total glücklich und tot müde.

    P.s.: Leider ist die Bildanzahl auf 6 beschränkt... deshalb nur diese kleine Auswahl von den gut 600 Fotos... :D
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