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- Day 1
- Friday, August 30, 2019 at 10:00 AM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 1,685 m
South AfricaVrededorp26°11’33” S 28°5’25” E
"ES" geht los ...

Nun war er endlich da. Unser langersehnter Tag. Der Beginn unseres ersten gemeinsamen Urlaubs. Eric und ich waren schon seit Wochen voller Vorfreude, auf diesen sicherlich für Ewigkeiten in Erinnerung bleibenden Abenteuer-Roadtrip durch Südafrika. Selbst für mich als bekennende Südostasienliebhaberin ist es etwas komplett Neues und zugleich doch so vertrautes, denn nicht ohne Grund kann ich alle Texte und Lieder von "Der König der Löwen" auswendig. Kein Wunder, wenn man als Kind mehrere Jahre die gleiche Hörspiel-CD gehört hat. Also ja in gewisser Weise habe ich schon eine Affinität zu Afrika. Doch genug gelabert...
Jetzt geht "ES" los ...
Wer halt noch nicht alles am Vortag zusammen gepackt hat, wird am Tag der Reise ein wenig bestraft. Aber wie heißt es so schön: Hakuna Matata. Wer uns kennt, weiß, dass wir alles ja doch immer hinkriegen und so saßen wir auch überpünktlich im Flixbus Richtung Berlin Tegel. Ach ja was für ein herrliches Gefühl gleich da zu sein und ganz entspannt dann einzuchecken und loszufliegen. Doch wer mit Lotti reist, reist automatisch mit dem Risiko, jedes noch so unmögliche Missgeschick oder sagen wir so programmabschweifendes Ereignis mitzunehmen. So auch in diesem Fall. Leider. Denn wir kommen an und der halbe Flughafen war gesperrt. Grund dafür war ein verdächtiges Gepäckstück in einem Reisebus. Tja und dann standen wir da und bangten, dass noch alles gut geht. Und zum Glück nach ca. 2 bis 3 h - aufatmen. Alles gut. Und innerhalb weniger Sekunden herrschte wieder Normalbetrieb. Also Gepäckstück weg, durch die Sicherheitskontrolle und ab nach Paris. Bis dahin verlief auch wieder alles super. Dann im Flieger nach Johannesburg: nächste Ernüchterung der Flieger ist tatsächlich ziemlich laut und um den Ganzen noch einen draufzusetzen, ging natürlich von den ca. 500 Bildschirmen im Flieger der von MIR nicht. Laune direkt im Keller und Tausend Fragezeichen im Kopf??? Wie soll man heutzutage einen 10h Flug ohne Entertainment Programm überleben??? Na ja zum Glück konnte das Problem nach 1h gelöst werden. Ziemlich hungrig genossen wir dann gegen 1.00 Uhr morgens unser Abendessen und gaben uns dann voll und ganz dem TV schauen und Schlafen hin. Nach dem Wachwerden erst mal eine kleine Pullerpause und eine kleine auf und ab Wandertour durch die Boing 777 - 300er, die so gut wie jede noch so kleine Turbulenz mitnimmt und sogar mir mit Erfahrung schwitzige Hände bereitet. Doch im Großen und Ganzen hatten wir einen relativ angenehmen Flug. Nach ca. 24h erreichten wir dann auch unser Ziel Johannesburg und stanken beide wie zwei Otter die sich mehrere Wochen nicht gewaschen hatten. Gut das unser Gepäck gleich zum Anfang kam und nach einer kleinen Verzögerung wir auch schon unseren weißen Toyota Corola in Beschlag nehmen konnten... Wie es dann weiter ging lest ihr heute Abend...Read more
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- Day 2
- Saturday, August 31, 2019
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 1,650 m
South AfricaKensington26°11’13” S 28°6’33” E
Erste südafrikanische Luft schnuppern

Dann sollte es auch schon so weit sein. Rein ins Auto und ab auf die Straßen Südafrikas. Linksverkehr natürlich. Für Eric eine absolute Premiere und ich muss wirklich sagen, chapeau mein Lieber! Gerade zweimal wurden die Scheibenwischer anstatt der Blinker angemacht und nach anfänglichem Zögern wurde auch schnell Gas gegeben. Ein wahres Naturtalent sozusagen. Nach ca. 20 Minuten waren wir dann auch schon in unserer ersten Unterkunft. Einer kleinen gemütlichen Lodge, erwartet hatten wir nicht viel, es ist ja auch nur eine Nacht und sollte nur ein kleiner Zwischenstopp für die Weiterreise zum Krüger NP sein. Doch nachdem sich das Tor öffnete wurden wir von einem netten kleinen jungen Mann mit den Worten "I gave you an upgrade for your room." empfangen. Logo bei sowas bekommt man glatt ein breites Grinsen ins Gesicht. Und wir können sagen, dieses Upgrade ist echt eine tolle Belohnung für die letzten Stunden gewesen. Das erste was wir dann gemacht haben, war eine ausgiebige Dusche zu nehmen und unsere Beißerchen zu putzen. In Null Komma Nichts fühlten wir uns auch wieder wie zwei normale Menschen. Eigentlich hatten wir dann vor eine kleine Stadtrundfahrt durch Joburg zu machen, doch 27h Anreise machten sich etwas bemerkbar und die HopponHoppoff Busse fahren nur bis 15 Uhr (es war bereits 13 Uhr). Hatte sich also nicht mehr gelohnt. Deshalb entschieden wir uns einfach die nähere Umgebung von unserer Unterkunft mal anzusehen und abschließend lecker essen zu gehen. Dies machten wir dann auch. Unser Fazit von Joburg (von dem was wir gesehen haben) sieht wie folgt aus: ziemlich leer, fast alle Leute hier rennen (wir haben noch nicht herausgefunden warum), leider ziemlich viel Müll überall, Stacheldrahtzäune und Mauern so hoch wie in einem Sicherheitstrakt, die Atmosphäre wie bei The Purge und irgendwie fühlten wir uns hier nicht ganz zu 100% wohl. Wären hier nicht so viele dunkel pigmentierte Menschen, würde man nicht mal erraten, dass man sich in Südafrika befindet. Wir müssen aber wirklich dazu sagen, wir haben nur den Stadtteil South Kensington gesehen, mehr nicht. Trotzdem fehlt uns hier einfach der Reiz noch mehr anzusehen. Vielleicht liegt es schlichtweg auch daran, dass wir nun einfach total K.O. sind. Deshalb sagen wir schon mal GUTE NACHT und bis Morgen! Wir versprechen, ab Morgen wird es spannender und viel schöner in Bezug auf die Bilder die kommen werden!Read more
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- Day 3
- Sunday, September 1, 2019
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 1,024 m
South AfricaSudwala Caves25°22’11” S 30°41’59” E
Südafrikanisches Feeling

Nach 11,5h Schlaf ging es dann endlich so richtig los. Ausgeschlafen und ausgeruht hieß es nun die rund 4h Fahrt zu unserer neuen Unterkunft hinter uns zu bringen und endlich mal die schöne Landschaft genießen, nach der wir uns so sehr sehnten. Doch leider passierte die ersten 2h fast gar nichts außer links und rechts endlos erscheinende Savannen, Fabriken und anderes nicht nennenswertes Zeugs... Bei mir machte sich schnell Ernüchterung breit. Dafür sollten wir 12h geflogen sein? Für ein paar vertrocknete Felder links und rechts der Straße? Doch dann nach einer weiteren Stunde zeigte sich die Schönheit Afrikas vor unseren Augen. Einfach wirklich unglaublich schön und faszinierend. Dabei sind wir gerade mal am Anfang dieser Reise, doch bereits jetzt ist es landschaftlich wirklich unglaublich. Bevor wir zu unserer Unterkunft fuhren, machten wir noch einen kleinen Stopp in den Sudwala Caves. Die Anreise war zwar etwas abenteuerlich, aber es hat sich ohne Zweifel mehr als gelohnt. Die deutschen Höhlen können sich von dieser echt eine Scheibe abschneiden. Solche habe ich noch nie gesehen. Zum Schluss der Führung mussten wir uns sogar noch ein wenig körperlich betätigen, aber wurden dann mit wundervollen Steinformationen belohnt. Und endlich war ich stolz nur ein kleiner Gnom zu sein, Eric hatte etwas mehr zu kämpfen (siehe Bild). Doch wir kamen beide wieder lebend heraus. Danach hieß es nochmal 45min bis zur Unterkunft zu fahren. Ein Jeep wäre echt besser gewesen, denn der Weg zur Unterkunft war ein wenig abenteuerlich, doch auch hier wurden wir wieder mehr als belohnt. Zur Begrüßung gab es ein altbekanntes "We upgraded your room." Eric und ich schauten uns grinsend an und nickten genüsslich dem Eigentümer zu. Nun sind wir für eine Nacht stolze Besitzer einen riesigen Lodge mit wundervollen Ausblick auf die Berge. Und um den Tag noch eine Krone aufzusetzen, bekamen wir vom superfreundlichen Besitzer ein selbstgekochtes afrikanisches Essen for free. Manchmal haben wir beide einfach nur Glück und das tut unglaublich gut. Nach dem leckeren Festmahl plauderten wir noch eine ganze Weile mit dem netten Besitzer über Deutschland und Südafrika. Falls jemand von euch mal nach Südafrika will, wir können diesen paradiesischen Ort mehr als empfehlen. Morgen geht es dann weiter Richtung Kruger NP. Auf dem Weg dorthin warten einige landschaftliche Leckerbissen auf uns und unsere Aufregung steigt. Bald werden wir den Tieren ganz nah sein. Doch bevor es so weit ist, genießen wir noch den Abend gemeinsam unterm sternenklaren Himmel.Read more
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- Day 4
- Monday, September 2, 2019
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 625 m
South AfricaGladdespruit25°26’43” S 30°57’57” E
Eine Berg- und Talfahrt der Gefühle ...

Nach einer für mich sehr angenehmen Nacht und für Eric eher unruhigen Nacht (auf Grund der laut bellenden Hunde) starteten wir voller Freude in den neuen Tag. Frühstück gab es diesmal nicht wie gestern bei der Goldenen Möwe sondern ganz gemütlich in unserer Unterkunft. Lecker Rührei, Bacon, Jogurth, Obst und verschiedene Müsli Sorten wurden uns gebracht. Also genossen wir unseren leckeren Start in den Tag mit wundervollen Ausblick in die Berge. Echt ein traumhaftes Örtchen um wach zu werden. Danach fuhren wir in die Nelspruit Botanical Gardens. Entweder wir haben genauso viel Glück wie meine Eltern und ich damals in Thailand oder dieser botanische Garten ist einfach nicht stark besucht. Auf jeden Fall war es komplett leer als wir angekommen sind. Also ein ganzer Park (und ein eigener persönlicher Parkplatzwächter) für uns alleine. Keine nervigen Touris oder überfüllte Schlangen. Einfach nur dieser wunderschöne Park, fantastisches Wetter und wir. Perfekt um wirklich einmal runterzukommen und den Urlaub in vollen Zügen zu genießen. Zu sehen gab es hier reichlich von Wasserfällen über Kakteen und so manch toller blühender Blumen .. einfach alles! Und sogar wir kamen mit unseren Mitte 20 Jahren total auf unsere Kosten. Denn leider ist es auch hier in Afrika überdurchschnittlich trocken und die Menschen hier müssen mit Bewässerung nachhelfen. Ganz zur Freude von uns, denn in Null Komma Nichts wurde aus einem eher normalen Botanischen Garten ein großer Abenteuerspielplatz. Ja richtig gelesen. Das Ziel für uns beide war es, den unzähligen Rasensprängern auszuweichen und nur nicht nass zu werden. Na ja was sollen wir sagen, wäre es ein Krieg gewesen, wären wir wohl innerhalb von 5 sek. gestorben, so oft wie wir vom Strahl getroffen wurden. Was solls, es waren die lustigsten Minuten des Tages. So schnell werden Erwachsene Menschen noch einmal zu Kindern. Aber eine gelungene Abkühlung war es ohne Zweifel. Als wir mit diesem Höhepunkt fertig waren, ging es geradewegs zur neuen Unterkunft. Riesige Vorfreude und einfach nur unendliche Glücksgefühle füllten uns, denn bereits der Fahrtweg dorthin war ein reinster Traum. Die Panoramaroute ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis und alle paar Meter eröffnete sich uns eine neue landschaftliche Schönheit. Einfach wundervoll. Als wir dann an der Unterkunft ankamen, leider ziemliche Ernüchterung. Diesmal gab es kein Upgrade sondern ein "Downgrade", denn das versprochene Früshtück für die nächsten Tage wurde direkt gecancelt und nun hieß es, schnell noch was einkaufen bevor wir morgen mit leeren Magen starten. Nun gut das Wort "schnell" gibt es in Südafrika leider nicht. Ich glaube, die wissen nicht mal das es Worte wie "kurz", "zügig", "flott" usw. gibt. Leider zum Leidwesen von uns Deutschen, für die es ja nie schnell genug gehen kann. Also standen wir beiden einzigen Weißen nun in diesem völlig überfüllten Supermarkt (es gab nicht mal mehr Einkaufswagen) und versuchten irgendwas brauchbares zu finden, um die nächsten Tage nicht mit leeren Magen ins Bett gehen zu müssen. Ohne Mist phasenweise kam es mir vor, als würde morgen der 3.Weltkrieg ausbrechen und alle müssten schnell noch Vorräte anlegen. Wir beide mit unseren Nudeln, ein wenig Ketchup und Würstchen hatten bei weitem am wenigsten eingekauft. Normalität waren hier 10 Toasbrote, 8 Dosen Bohnen und 10 Packungen Milch. Also wenn die jeden Tag so einkaufen, na dann Prost Mahlzeit. Solch ein Stress. Insgesamt verbrachten wir gute 2h in dieser Mall. Wieder ein Punkt auf unserer Lebensliste den wir abhaken können, mehr aber auch nicht. Verrückte Welt. Danach ging es dann zu unserer Unterkunft und noch den Sonnentunergang genießen sowie den Abend im Jacuzzi ausklingen lassen. Nun tanken wir noch ein wenig Energie für den morgigen Tag. Es warten spannende Naturschauspiele auf uns. Deshalb sagen wir "Gute Nacht und euch noch einen schönen Abend!" Liebe Grüße vom anderen Ende der Erdkugel!Read more
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- Day 5
- Tuesday, September 3, 2019 at 10:47 AM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 1,392 m
South AfricaEmakhazeni25°33’55” S 30°31’40” E
Panorama-Ralley (Teil1)

Und da ist er auch schon unser 4. Tag unserer zweiwöchigen Reise. Die Zeit vergeht hier so verdammt schnell, leider haben das Urlaube immer so an sich, in einem Moment zählt man noch die Tage bis zum Abflug und ehe man sich versieht, tritt man die Heimreise an. Aber nun weg mit diesen Gedanken, wir befinden uns noch am Anfang unserer Reise und deswegen Mundwinkel hoch und jeden Moment genießen und im Kopf abspeichern. Da wir bei dieser Unterkunft ja leider ein Downgrade bekommen hatten, ging es zum Frühstücken wieder in die Goldene Möwe. Ja nicht die gesündeste Art zu frühstücken, aber immerhin günstig, lecker, frisch und für südafrikanische Verhältnisse relativ schnell. Gut gestärkt mussten wir heute aber wirklich sein, denn insgesamt sechs Highlights warteten auf uns. Also nichts wie ran ans Steuer und auf in die Region Mpumalanga. Hier befinden sich die Ausläufer der Drakensberge (höchstes Gebirge des südlichen Afrikas) und somit eine unbeschreibliche Vielfalt an landschaftlichen Höhepunkten. Für mich also ein Eldorado sozusagen. Unser erster Stopp war der "The Pinnacle Rock". Ein erstes richtig tolles Highlight entlang unserer Route. Glücklicherweise waren wir ziemlich frühzeitig dort, wodurch wir uns Massen an Menschen ersparten und relativ entspannt diesen Aussichtspunkt begutachten konnten. Danach ging es weiter zum "God's Window". Hier hieß es dann ca. 20 min steil bergauf Wandern bis man am höchsten Punkt angelangt ist. Dieser doch sehr anstrengende Weg hat sich zu 100% gelohnt, denn belohnt wurde man mit einer Aussicht, wie man sie nur aus Filmen kennt. Da wir auch hier wieder sehr zeitig oben waren, waren wir anfangs noch alleine. Gerade als ich mich in Pose geschmissen habe und meine nachdenkliche Stellung mit Blick in die Ferne eingenommen hatte, sammelten sich die Menschen hinter mir. Eric sagte nichts und genoss diesen Anblick. Als ich mich dann umdrehte und nach hinten schaute, standen da plötzlich gefühlt 20 Personen die alle darauf warteten meinen Platz einzunehmen. Nun ja was soll ich sagen, ich hätte mir durchaus einen besseren Ort vorstellen können. Was solls, scheint hier oben Normalität zu sein. Also schnell Foto gemacht und ab weiter Richtung den anderen Aussichtspunkten hier oben. Als wir diesen Punkt abgehakt hatten, standen zunächst zwei Wasserfälle auf unserem Programm. Einmal die "Lisbon Falls" und einmal die "Berlin Falls". Auch hier waren die Anlagen wieder identisch aufgebaut und man bekam jedes mal einen Flashback, doch immer wieder einen positiven. Die Anlagen hier sind alle extrem sauber und gepflegt und der Eintritt von ca. 1 € pro Person für uns Europäer auch mehr als erschwinglich. In dieser Hinsicht war ich wirklich mehr als überrascht. Leider waren die beiden Wasserfälle in meinen Augen etwas "ernüchternd". Entweder es lag daran, dass es hier (wie in Deutschland) einfach viel zu trocken ist, oder diese Wasserfälle haben einfach generell wenig Wasser. Man kann sie mal gesehen haben, muss man aber nicht. Und dann wurde es auch schon Zeit für eine Mittags-Stärkung. Zum Glück hatte ich noch schnell beim vorbeifahren ein Schild gelesen mit "traditional south african food", innerhalb weniger Minuten saßen wir mutterseelenallein in einem wunderschönen kleinen und gemütlichen Restaurant entlang der Panoramaroute. Nun war endlich der Zeitpunkt gekommen, wo ich mal lokales Essen ausprobieren konnte. Klar hatte ich auch diesmal wieder ein wenig Respekt vor dem was mich erwarten sollte, doch mein Mut sollte belohnt werden. Zum ersten Mal in meinem Leben probierte ich Gnu in Form eines Eintopfs. Was soll ich sagen? Ich war ziemlich begeistert und glücklich mit meiner Auswahl. Es hat wirklich fantastisch geschmeckt und ein weiterer Punkt meiner Südafrika-Liste konnte ebenfalls gestrichen werden. Für mich gehört lokales Essen einfach mit dazu. Mit vollen Magen machten wir uns dann auf dem Weg zu unserer letzten Station: "Blyde River Canyon". Mein absolutes Highlight dieser Route und die Bilder im Internet hatten nicht zu viel versprochen. Es war für mich der beste Programmpunkt entlang der Panaromaroute. Ich hatte zuvor noch nie einen Canyon oder ähnliches gesehen und war einfach nur sprachlos. Diesen Ort können wir beide nur empfehlen. Ein unglaubliches Naturschauspiel was man hier findet. Und zugleich ein Schauspiel zum Hände über den Kopf schlagen. Denn leider meinen es einige Touristen zu ernst was das "Perfekte Selfie" anbelangt und bringen sich schnell in Lebensgefahr. Doch Eric und ich schauten uns nur an und schüttelten mit dem Kopf. Nein danke. Dann nehmen wir doch lieber alles mit unseren Sinnen auf und berichten davon, denn was hat man denn davon, wenn wir unter der Erde liegen, nur wegen dem einen PERFEKTEN BILD.
Es wird heute noch einen weiteren Teil von diesem Tag geben, deswegen ein kurzes abruptes Ende... die Fortsetzung folgt zugleich....Read more
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- Day 5
- Tuesday, September 3, 2019 at 1:49 PM
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 520 m
South AfricaHazyview25°3’7” S 31°8’12” E
Panorama-Ralley (Teil2)

Und weiter gehts...
Nachdem wir nun also all unsere Höhepunkte abgefahren hatten, hieß es noch einmal in einen Einkaufsladen stapfen und etwas essbares für die nächsten Tage finden. Tja Leute, ja wir waren gestern ziemlich schockiert über die Zustände in südafrikanischen Einkaufsläden. Doch es geht tatsächlich auch anders und sogar besser als in Deutschland. Keine Ahnung wo wir da gestern einkaufen waren, aber definitiv in keinem Standardladen. Heute waren wir in einem richtigen Paradies. So viele leckere Sachen, frisches Obst, alles feinsäuberlich sortiert und modern, sogar eine Theke bei der man sich sein Abendessen zusammenstellen lassen kann, gab es. Es war einfach nur ein Träumchen und so verließen wir stressfrei und mit guter Laune diesen Supermarkt. In unserem Chalet wieder angekommen, hieß es dann nur noch die tollen Momente vom heutigen Tag Revue passieren lassen und relaxen. Eine Runde Jacuzzi und Fertig-Minipizzen zum Abendbrot. Ja auch das kann Entspannung und Urlaub pur sein. Nun geht es aber auch schon fix ins Bett, denn Morgen früh um 4.40 Uhr klingelt der Wecker... eine Ganztagessafari im Krüger NP wartet auf uns! Wir sind gespannt wie sonst was! Also wir hoffen, wir können Morgen berichten wie es war und wurden nicht von den Löwen gefressen...Read more
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- Day 6
- Wednesday, September 4, 2019 at 6:11 AM
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 300 m
South AfricaBolweni23°59’18” S 31°33’17” E
Der ewige Kreis im Krüger Nationalpark..

Von Geburt an beginnt das Erlebnis, Wenn wir uns zur Sonne drehn Es gibt mehr zu sehn, als man je sehen kann Mehr zu tun, soviel mehr zu verstehn Das Leben hier ist ein Wunder... Na kommt es euch bekannt vor? Ja genau richtig, dies sind Zeilen vom Lied aus König der Löwen. Und genauso haben wir uns heute auch gefühlt. Pünktlich 5.20 Uhr wurden wir von unserer Unterkunft abgeholt. Es war noch komplett dunkel und ziemlich kalt (13 Grad). Doch wer viel sehen will, muss eben auch mal sehr früh aufstehen. Also rein in unser offenes Fahrzeug für die nächsten 10h. Eingemummelt in einer Decke und die Jacke bis zur Nasenspitze hochgezogen, ließen wir die kühle Brise in unser Gesicht wehen. Den Blick dabei gespannt nach draußen gerichtet, denn bald sollte sie losgehen, unsere erste gemeinsame Safari. Uns begleitete noch ein belgisches Paar im gleichen Alter wie wir. Also eine schöne entspannte und kleine Gruppe. Perfekt. Nach ca. 15 min erreichten wir auch schon das Tor zum Krüger Nationalpark. Hier war dann kurzzeitig Hektik für unseren Guide angesagt, denn scheinbar zählt hier jede noch so kleine Minute um ja der erste im Park zu sein, Unser Guide war aber super und deshalb waren wir binnen weniger Minuten mitten in der Safari-Tour. Und hier erwarteten uns von Minute eins unzählige Tiere und zu Beginn ein atemberaubender Sonnenaufgang. Wie im König der Löwen, nur viel schöner. Allein deswegen sollte sich das frühe aufstehen gelohnt haben. Nach und nach sahen wir auch immer mehr Tiere. Angefangen hat es mit ein paar Wildhunden, dann eine Gruppe Büffel, die vor unserer Nase die Straße überquerten, Giraffen, Elefanten, Hippos, Antilopen, Löwen, Leoparden und alles was man sich noch so vorstellen kann. Am beeindruckendsten war dann der Moment, als wir langsam an eine Elefantenherde herangefahren sind und wir uns dann neben dieser platziert hatten. Ca. 15 min lang, kreuzten sie nur wenige Meter von uns entfernt die Straße und umzingelten uns dabei. So nah kommt man nur ganz selten diesen unglaublich anmutigen Tieren. Uns blieben förmlich die Munde offen stehen. Ein Moment für die Ewigkeit. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl diesen majestätischen Tieren in freier Wildbahn so nah zu sein. Insgesamt hatten wir jede Menge Glück, denn selbst von den Top 5 zeigten sich immerhin 4 (Nashörner haben gefehlt). Es war eine sehr erfolgreiche erste Safari, die wir beide zusammen erlebt haben und ein Moment mit Erinnerungsgarantie sollte auch noch kommen. Denn plötzlich als wir ruhig durch die Savanne gefahren sind, schrie Eric plötzlich auf "A Lion!". Unser Guide legte sofort eine Vollbremsung hin und fuhr ganz vorsichtig zurück. Gespannt schauten wir alle aus dem Fenster und wollten die Löwen natürlich auch sehen. Da war tatsächlich ein Schwanz zu sehen, der wild hin und her wedelte. Wir schauten alle genauer hin. Nach ca. 5 min dann lautes lachen im Bus. Es waren keine Löwen, die Eric gesehen hatte, sondern schlichtweg nur die Hinterteile von Zebras. Was für ein toller und zugleich lustiger Moment. Immerhin hatten wir alle was zu lachen. Und das ist ja schließlich die Hauptsache. Nach einem kleinen Mittagsbrunch ging es nochmals für uns auf Tour und auch diesmal bekamen wir wieder viele Tiere zu Gesicht. Wir beide waren mehr als begeistert von diesem Tag und würden es jederzeit wieder machen, Gegen 16.00 Uhr waren wir dann auch wieder in unserem Chalet. Hier genossen wir ein letztes mal die tolle Aussicht mit Sonnenuntergang und ein paar Affen, die sich auf unseren Balkon verirrt hatten. Eine letzte Runde in unserem Jacuzzi durfte natürlich auch nicht fehlen. Zu Essen gab es exquisite ungesalzene Nudeln (da es hier in der Unterkunft kein Salz gibt) mit ein paar Würstchen und Scheibenkäse. War leckerer als es klingt und hat satt gemacht. Eben waren wir dann nochmal kurz draußen und bekamen einen ziemlichen Schock, denn es ist tatsächlich ein ziemlich großer Skorpion in unseren Jacuzzi gefallen und bei uns hat sich automatisch alles geschüttelt. Ich kann euch sagen, unsere nächste Nacht wird ein absoluter Albtraum... wir werden kein Auge zubekommen. Mit Skorpionen ist ja bekanntlich nicht zu Spaßen. Aber wir hoffen einfach mal, dass sich niemand in unser Chalet verirrt hat und wir auch diese Nacht überleben werden. Morgen verlassen wir dann leider auch schon die Region und fahren zurück Richtung Osten. In Pretoria werden wir dann eine Nacht schlafen, bevor es per Inlandsflug direkt nach Port Elizabeth und der langersehnten Garden Route geht. Bis dahin, sagen wir schon mal eine Gute Nacht und passt gut auf euch auf! Wir sind nach diesem Tag total glücklich und tot müde.
P.s.: Leider ist die Bildanzahl auf 6 beschränkt... deshalb nur diese kleine Auswahl von den gut 600 Fotos... :DRead more
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- Day 7
- Thursday, September 5, 2019
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 1,194 m
South AfricaMac-Mac Falls25°0’2” S 30°48’59” E
Auf hoffentlich Wiedersehen!

Sorry für das späte Melden, aber auch ich habe einfach manchmal keine Lust auf Blog schreiben. Deshalb schreibe ich jetzt, wo wir eh noch auf unseren Flug nach Port Elizabeth warten... In einer Stunde geht es nämlich runter an die Südküste von Südafrika. Hier wartet dann die Garden Route mit ihren fantastischen Aussichtspunkten, hoffentlich ganz viele Wale, Traumstrände, Weinproben, der südlichste Punkt der Erde, Kapstadt und noch vieles mehr auf uns. Also die nächsten 7 Tage werden sicherlich nochmal sehr interessant und spannend werden. Nun aber zu gestern:
Nachdem wir uns mit schweren Herzen von unserer geliebten Chalet mit Jacuzzi verabschiedet hatten, ging es noch einmal mitten hinein in das Lowveld. Hier besuchten wir zuerst einen Aussichtspunkt mit Nervenkitzelgarantie, denn hier kann man mitten in das Tal hineinschauen. Das besondere an der Sache ist, dass man sich dabei auf einer Hängebrücke befindet. Also schwindelfrei sollte man schon sein, doch der Mut wird mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Von dort aus ging es weiter zu den Mac Mac Falls. Leider versperrt ein ziemlich hoher Zaun die Aussicht auf diesen Wasserfall, doch wenn man die Kamera ein wenig durch die Gitter schiebt, klappt es schon mit dem Foto. Da sich die Mac Mac Pools nur wenige Minuten von hier entfernt befanden, beschlossen wir, auch diese noch mit zunehmen, wenn man schon einmal hier ist. Doch was sollen wir groß dazu sagen, leider war dieser Stopp auf unserer bisherigen Route der ernüchternste, denn die im Internet groß angepriesenen Mac Mac Pools stellten sich als kleines Becken mit einem kleinen Mini-Wasserfall heraus. Da kommt ja aus manch einem deutschen Wasserhahn mehr Wasser heraus. Nun gut, wir befinden uns ja auch gerade mal in der Anfangszeit der Regenzeit, doch leider machte die Anlage auch allgemein einen eher sehr runtergekommenen Eindruck. Doch die Landschaft ringsherum war durchaus sehr schön und man konnte für eine Weile einfach die Ruhe und Natur genießen. Dann standen auch schon die nächsten Wasserfälle auf dem Programm, diese sollten dann auch die letzten während unserer Route durch die Region Mpumalanga sein, denn ca. 4h Autofahrt warteten ja heute auch noch auf uns. Die Sabie Falls waren nochmal ein richtiges Highlight und dieser Stopp hatte sich mehr als gelohnt. Sie befanden sich mitten in der Stadt, aber sprühten trotzdem eine unglaubliche Ruhe und Faszination aus. Wahnsinn was es nicht alles auf diesem Planeten gibt. Überglücklich traten wir dann leider unsere Rückreise nach Pretoria an. Während unserer Fahrt erlebten wir sogar einen kleinen südafrikanischen Regen, dieser hielt aber gerade mal wenige Minuten an. Hier ist es einfach auch viel zu trocken, dies macht sich vor allem durch die vielen Brände bemerkbar. Wie viel Feuer wir in den letzten Tagen hier mitbekommen haben, ist echt erschreckend, aber so ist es ja mittlerweile überall auf der Welt. Das alles lässt einen ziemlich nachdenklich werden. Im Dunkeln aber gesund und sicher sind wir dann gegen 19.00 Uhr in unserer wundervollen Unterkunft angekommen. Haben noch eine Runde netflix geschaut und sind dann tot müde ins Bett gefallen.Read more
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- Day 8
- Friday, September 6, 2019
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 90 m
South AfricaPort Elizabeth33°57’39” S 25°36’8” E
Eine windig schöne Begrüßung

Leider nahmen wir heute Mittag dann schon Abschied vom wunderschönen "Slowveld", wo alles ein wenig langsamer und ruhiger zugeht als an anderen Orten Südafrikas. Ob es nun das fast 30 minütige Warten auf die MCs Bestellung ist oder man einfach eine Weile einplanen muss, eh man bedient wird, hier dauert einfach alles länger. Doch genau diese Lebensweise gepaart mit fantastischen Landschaften macht diese Region auch so super interessant. Wir haben die Zeit hier auf jedenfall genossen und werden es sicherlich vermissen. Doch Südafrikas Küste wird bestimmt, wenn nicht sogar noch mehr zu bieten haben. Schauen wir mal! Jedenfalls landeten wir wohl behalten in Port Elizabeth. Und verliebten uns schlagartig in diese kleine Stadt direkt am Meer. Auch wenn die Begrüßung sehr stürmisch und wild war. Aber so ist es ja auch mit der Liebe, anfangs ist sie ganz aufregend und wie ein wildes Feuer und je tiefer und fester sie wird, desto ruhiger und entspannter wird es. Letztendlich fühlt man sich einfach am Ziel der Träume angekommen. Auch wir fühlten uns hier von Anfang an wohl und genossen noch die letzten Stunden am Shark Rocks Pier, wo wir beide bei einem traumhaften Sonnenuntergang eine super tolle Pizza genossen. Ein perfekter Start für die kommende Zeit entlang der Garden Route. Unsere Unterkunft war auch wieder sehr schön und gemütlich. Wie jeden Abend genossen wir noch eine Runde Netflix und schliefen ziemlich k.o. und glücklich ein.Read more
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- Day 9
- Saturday, September 7, 2019 at 2:00 AM
- 🌙 14 °C
- Altitude: 204 m
South AfricaSpelonke34°0’38” S 23°52’6” E
Eine Fahrt ins Paradies ...

Nun ging es immer entlang der Küste. Einen kurzen Stopp zum Luft holen machten wir in Jeffreys Bay. Einem wirklich wunderschönen endlos erscheinenden Strand. Total feiner Sand und ein Meer so schön, wie in einem Bilderbuch. Perfekt um für einen Moment alles um sich herum zu vergessen und einfach einmal herunterzufahren. Dann ging es weiter Richtung Westen. Einen kleinen Ministopp machten wir noch an der Tankstelle mit der wohl schönsten Aussicht überhaupt. Ja sowas gibt es wahrlich nur hier zu sehen. Einfach ein Traum. Doch der richtig wahre Traum befand sich nochmal weitere 10 min. entfernt im Tsitsikamma NP. Fast wären wir nicht hineingefahren, weil wir den Eintritt für ein paar Stunden als sehr hoch empfanden, doch zum Glück haben wir es trotzdem gewagt, belohnt wurden wir mit (in meinen Augen) dem bis dato besten Highlight während unserer Reise. Ein Restaurant mit traumhaften Blick auf das Meer mit Stein- und Felsformationen wie aus einer anderen Welt. Einem Essen wie von einem anderen Planeten und einem Strand sowie Wanderwegen, wie man es sich nur in seinen größten Träumen vorstellen würde. Dieser Ort mit seinen vielen Hängebrücken (Mama es wäre ein Paradies für dich :D *nicht) und einer Naturlandschaft so unfassbar schön, hat es mir einfach angetan. Hier will ich defintiv irgendwann mal wieder hin und eine Kajak Tour unternehmen, sowie dort in einem der vielen kleinen gemütlichen Holzhäuser direkt am Meer schlafen. Dieser Ort ist so traumhaft! Und so richtig traumhaft wurde unser Tag dank eines Sonnenuntergangs bei dem einen die Worte fehlen. Südafrika du bist so verdammt schön! Wenn wir diese Reise vergessen sollten bzw. speziell diesen Tag, dann weiß ich auch nicht. Solche Bilder bleiben einfach für immer in Erinnerung. Leider mussten wir dann auch schon bald wieder los, ca. 1h 15min Fahrtweg zur nächsten Unterkunft in Knysa lagen noch vor uns. Dank Eric kamen wir aber super gut ans Ziel und wurden sowas von herzlich empfangen. Auch diese Unterkunft ist wiedermal der reinste Volltreffer. Schade, dass wir nur zwei Nächte hier sind. Da wir morgen wieder zeitig starten wollen, heißt es nun auch wieder Gute Nacht und bis Morgen! Liebe Grüße nach Deutschland!Read more
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- Day 9
- Saturday, September 7, 2019 at 10:00 AM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 198 m
South AfricaHunter's Retreat33°58’16” S 25°27’38” E
Eric's exklusive VIP Safari

Der frühe Vogel und so, oder halt doch nicht. Denn unser Frühstück war so reichlich und wir haben es so sehr genossen, dass wir glatt die Zeit vergaßen und wir dadurch erst 10.00 Uhr los kamen. Danach ging es sofort zur Empfehlung unserer Unterkunft. Laut seiner Aussage sollten wir hier im Kragga Kamma Nationalpark unsere langersehnten Nashörner sehen können, um unsere Big Five zu vervollständigen. Also nichts wie los! Eigentlich wollten wir auch hier eine geführte Tour unternehmen, doch leider werden diese nur um 10 bzw. 14Uhr angeboten. Da wir keine Zeit hatten noch 4h zu warten, entschieden wir uns, selbst hinein zufahren. Wird ja schon nichts schlimmes passieren. Also Augen zu, Luft anhalten und los geht die exklusive Safari mit Eric, dem besten Guide auf der Welt. Wirklich sensationell wie er die Spuren der Tiere lesen konnte und seine Lockrufe aus dem Auto, sagenhaft. Und da kamen sie dann auch, all die Tiere die der Park so zu bieten hat. Giraffen, Gnus, Büffel, Warzenschweine, Zebras und noch viele mehr. Das absolute Highlight war der Chetah (die große Katze auf unseren Bildern). Auch wenn es so aussieht, wollen wir ehrlich sein und zugeben, dass diese nicht frei herumlief sondern geschützt hinter einem Zaun ihre Ruhe genoss. Dank einer kleinen Brücke konnte man diesem majestätischen Tier aber ganz nah sein und es sehr gut beobachten, so sind auch die Bilder von ihm entstanden. Was die Nashörner anbelangt, hatten wir wiedermals ziemlich Pech. Erst zeigten sie uns nur ihre Hinterteile und kurz vorm Schluss waren sie nur von sehr weiter Entfernung zu sehen. Tja die Rhinos wollen sich uns einfach nicht zeigen. Vielleicht klappt es irgendwann ja noch. Jedenfalls kamen wir nach ca. 2h wieder heil heraus und hatten keinen Schaden angerichtet. Es war eine tolle Erfahrung alleine eine Safari zu machen. Dieser Park lässt sich auch super alleine meistern und dient perfekt als Einstieg in eine Selfmade-Safari. Großes Danke an Eric, der jederzeit einen kühlen Kopf bewahrt hat und uns auch sonst immer heil ans Ziel bringt. Würde ich uns fahren, wären wir wahrscheinlich immer noch oben im Kruger NP...
Wie es dann weiter ging, erfahrt ihr im nächsten Beitrag!Read more
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- Day 10
- Sunday, September 8, 2019 at 10:00 AM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 76 m
South AfricaThe Heads34°4’44” S 23°3’44” E
Eric's Relaxing Time

Unsere erste Nacht in unserer neuen Unterkunft haben wir wieder richtig gut verbracht und konnten nach einem leckeren Frühstück schön erholt und ausgeruht in den neuen Tag starten. Zuerst deckten wir uns aber noch mit den nötigen Getränken für die letzten Tage ein. Zum Glück wissen wir mittlerweile wo wir vernünftig und mit europäischen Standard einkaufen gehen können. Checkers heißt unser Favorit von den vielen Läden, die es hier gibt. Alles schön ordentlich und es gibt quasi alles was man braucht. Dann ging es entspannt zum View Point von Knysna bei den Knysna Heads. Von hier hat man eine fantastische Aussicht auf die Bucht und dem türkisblauen Wasser. Einfach traumhaft schön. Von hier oben entdeckten wir dann eine kleine sehr schöne Bucht zum Baden. Also rein ins Auto und schnell den Berg hinunter gefahren. Immerhin waren es bereits jetzt um 12.00 Uhr über 30 Grad und die Sonne hatte es wirklich ganz schön in sich. Eric traute sich dann auch ins ziemlich kalte Nass. Ja der Indische Ozean erwärmt sich halt nicht so sehr, sodass ein Gang ins Wasser doch jede Menge Überwindung kostet. Doch auch am Strand im Schatten konnte man es hier sehr gut aushalten. Einfach dem Meer zuhören, Augen schließen und den Moment genießen. Bei mittlerweile 36 Grad definitiv das beste was man machen kann. Wir wollten ja heute einen sehr entspannten Tag machen und einfach die letzten Tage Revue passieren lassen und uns erholen. Da ist es ja auch okay, wenn man nach dem Strandbesuch noch einen kleinen Abstecher zu einem Naturreservat macht. Ein bisschen Bewegung schadet ja nicht. Also folgten wir letztlich noch meinem Vorschlag und fuhren zum Robberg Nature Reserve. Was uns da unschlagbar tolles erwartete, lest ihr im nächsten Beitrag.
P.s.: ErholungstagRead more
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- Day 10
- Sunday, September 8, 2019 at 3:00 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 106 m
South AfricaRobberg34°6’14” S 23°23’44” E
Lotti's Adventure Time

So da fahren wir nun ganz entspannt zu einem nächsten landschaftlichen Höhepunkt auf unserer Reise. Nur ein bisschen spazieren gehen und Sonne, Strand und die hohen Temperaturen genießen. Fix den Eintritt bezahlt, zum Parkplatz für die Autos gefahren und schon den ersten tollen Blick genossen. Ach ja Südafrikas Landschaft ist echt herrlich. Dann plötzlich die ersten Leute mit Wanderausrüstung und leicht fertigen Blick. Ach davon lassen wir uns doch nicht beirren. Wird ja auch Routen für Leute wie Eric und mich geben. Und ja hier gibt es tatsächlich mehrere Routen zur Auswahl. Eine 2km, eine ca. 5km und eine 10km. 2km wir? Ne zu easy für uns. Wir fahren ja sonst auch täglich Fahrrad zur Arbeit. Also nahmen wir uns die 5km vor. Auf der Karte ist ja auch nichts von Höhenmeter oder sowas zu lesen. Ist eine Insel da wird man ja ganz entspannt einmal rum gehen und gut ist. Nach dem ersten Kilometer waren wir beide total glücklich wie fit wir doch sind und das der Weg ja echt ein Klacks für uns ist. Die anderen 4km werden ein Kinderspiel. Tolle Ausblicke genießen und ein bisschen spazieren. Zu schön um wahr zu sein? Leider ja. Denn auf einmal ging es nicht mehr entspannt nach unten sondern über unendlich viele Stufen nach oben, dann auch noch über Wege ohne Geländer, wo man nur einen falschen Schritt hätte machen müssen und ihr wisst schon. Dann musste man auch mal auf allen Vieren krabbeln usw.. Mh vielleicht kommt mir das alles gerade sehr bekannt vor. Vor einem Jahr im November in Thailand war da nicht was? Irgendwie kamen mir die Aussagen:"Laura ich hasse dich. Wir wollten doch entspannen. Keine Action. Was zur Hölle?" Sehr bekannt vor. Nun gut vielleicht hätten wir tatsächlich im Internet mehr lesen sollen. Denn ja es stellte sich heraus, dass man doch hätte sich hier drauf vorbereiten sollen. Wir beiden "Behindis" so eine Wanderung. Aber Applaus nach ca. 1,5h steil bergauf und vielen Stopps später wurden wir mehr als belohnt. Einerseits von einem Ausblick, da fehlen uns echt die Worte und andererseits mit einem so verdammt guten und stolzen Gefühl, so etwas geleistet zu haben. Dann genossen wir wenige Minuten das kühle Nass und den fast menschenleeren Strand bevor es dann hieß, okay wir müssen ja wieder zurück zum Auto. Diesmal war der Weg zwar kürzer, aber dafür auch nochmal ein klein wenig waghalsiger... doch auch diesen meisterten wir beide. Wäre Eric nicht als stützende Hand bei manchen Stellen dabei gewesen, hätt ich es nicht geschafft. Aber solche Aktionen schweißen auch extrem zusammen und zeigen einem, dass man zu zweit einfach jede Menge schaffen kann. Danke. Als wir völlig fertig und erschöpft am Auto ankamen, fuhren wir auf schnellsten Weg zu einem KFC und deckten uns mit Essen für den Abend ein. Denn Hunger hatten wir nach so einem Tag zu genüge und hatten wir uns ja auch verdient. Leider quälte ich mich dann den restlichen Abend mit schrecklichen Kopfschmerzen rum, doch diesen Ausflug werden wir sicherlich nie wieder vergessen. Die ganzen Anstrengungen usw. hatten sich ohne Zweifel mehr als gelohnt. Ein absolut unvergessliches Erlebnis!Read more
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- Day 11
- Monday, September 9, 2019
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 22 m
South AfricaCape Saint Blaize34°11’7” S 22°9’35” E
Entspannte Fahrt nach Swellendam

Heute ging es dann schon weiter entlang der Garden Route. Eins können wir beide jetzt definitiv schon sagen, die Panoramaroute hat uns von der Landschaft und Vielfalt her bei weitem sehr viel besser gefallen. Hier bei der Garden Route ist es bisher sehr eintönig und nicht ganz so spektakulär. Meist sieht man nur Felder wie bei uns in Deutschland am Wegesrand, aber wir geben ihr mal noch eine Chance, denn die Stopps haben es durchaus in sich. So machten wir von Knysa auf dem Weg nach Swellendam Stopps am Doplhin Point (leider ohne Erfolg) und in Mossel Bay. Mossel Bay ist eine kleine sehr niedliche Hafenstadt mit unendlich vielen Tauben, die hier wahrscheinlich das beste Leben überhaupt haben. Den ganzen Tag hin und her fliegen und von den Touris gefüttert werden. Besser geht es ja kaum. Ein fantastisches Meer mit einer traumhaften Kulisse aus Steinen und Kliffs erwartete uns hier. Einen kleinen Leuchtturm hätte man auch noch erkunden können, aber wir wollten lieber gemütlich ein leckeres Eis am Meer genießen. Gerade war hier auch wieder eine Mini Tour de France, wodurch wir ein wenig schleppend voran kamen, aber es war mal wieder ein lustiges Spektakel. Während in Deutschland ganze Stadtteile abgesperrt werden, werden hier einfach ein paar Leute mit Fahnen an die Seite gestellt, die sobald ein Fahrrad kommt, die Straße absperrt. Man spart halt wo man kann. Funktionieren tut es hier auf jeden Fall. Danach ging es für uns weiter nach Swellendam. Hier genossen wir einfach noch gemütlich ein leckeres Abendessen und legten uns dann noch entspannt an dem Pool in unserer Unterkunft. Zum Abschluss noch einen Film geschaut und dann ab schlafen, denn am nächsten Tag wartete ja wortwörtlich hoffentlich etwas ganz großes auf uns!Read more
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- Day 12
- Tuesday, September 10, 2019 at 10:00 AM
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 6 m
South AfricaKap Agulhas34°49’52” S 20°0’47” E
Auch bis ans Ende dieser Welt ...

Bevor wir Swellendam verlassen, genießen wir noch ein leckeres Frühstück in einem kleinen Lokal, welches zusammen mit unserer Unterkunft arbeitet. Das Frühstück ist wirklich super und selbst Locals bedienen sich hier. Also alles richtig gemacht. Danach heißt unser nächster Halt "Dolphins View Point". Leider hatten wir nicht so viel Glück und konnten keine Delphine oder ähnliches entdecken. Also weiter zum Kap Agulhas, dem eigentlich südlichsten Punkt in Südafrika. Hier befindet sich auch die Grenze zwischen Indischen und Atlantischen Ozean. Viele denken immer, dass das Kap der Guten Hoffnung der südlichste Punkt ist, dies ist jedoch falsch. Genau hier in Kap Agulhas ist dieser Punkt und wir wollten diesen natürlich auch sehen. Jedoch wurde unsere Euphorie schnell von einigen Menschen Anstürmen getrübt. So wie es in meinem Reiseführer stand, ging es tatsächlich auch vor Ort zu. Im Minutentakt kamen neue Menschen und wollten DAS PERFEKTE FOTO von sich machen lassen. Da wir nicht so die Typen dafür sind, ließen wir schnell eins machen und dann war gut. Zu viel Trubel und zu viel Menschen für uns. Wir setzten uns lieber ein paar Meter weit entfernt auf eine Mauer und beobachten das lustige Treiben. Schon erstaunlich wie viel Enthusiasmus einige aufbringen um das perfekte Erinnerungsstück zu schaffen, ich wollte auch noch ein besonderes Bild machen, doch nach ca. 15 min hatte ich es aufgegeben zu warten und wir fuhren weiter Richtung Wal Tour nach Hermanus! Wie diese ablief, lest ihr im nächsten Beitrag...Read more
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- Day 12
- Tuesday, September 10, 2019 at 3:00 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 12 m
South AfricaHermanus34°24’33” S 19°15’2” E
Die Könige der Ozeane

Dann nach einer weiteren Stunde Fahrt und etwas zittern, denn erst war ein Schwerlasttransport vor uns und danach eine endlose Baustelle, erreichten wir die Wal Hauptstadt Hermanus im Südwesten Südafrikas. Man merkt sofort, dass die Wale hier eine sehr bedeutende Rolle spielen. Ende September findet hier sogar ein Wal Festival statt, bei dem es jede Menge zu sehen gibt und man sich auch zahlreiche Vorträge über das Leben der Wale anhören kann. Einen kleinen Mini Vortrag bekamen wir auch bevor wir das Boot betraten. Also gut informiert auf zum Schiff und gute Plätze schnappen. Wir hatten Glück, denn nicht alle trauten sich auf das obere Dach, denn die Wellen heute waren schon etwas stärker, sodass man sich sehr gut festhalten musste, um nicht von der Reling zu fallen. Und dann nach nicht mal 30 min war es auch schon so weit, das erste Muttertier mit seinem Kind zeigten sich. Es ist so unglaublich und atemberaubend, man findet dafür einfach keinen Ausdruck. Jeder einzelne Cent hierfür hat sich mehr als gelohnt! Wir beide waren echt mehr als beeindruckt. Diese Erinnerung werden wir nie nie nie wieder im Leben vergessen. Aber seht doch selbst ...Read more
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- Day 13
- Wednesday, September 11, 2019 at 11:00 AM
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 8 m
South AfricaBoulders Penguin Colony34°11’44” S 18°26’58” E
Das Leben der Pinguine

Heute mal bis 8.00 Uhr ausgeschlafen, dann entspannt mit Blick auf Kapstadt gefrühstückt und dann auf zum Boulders Beach die berühmte Pinguin Kolonie besuchen fahren. Pinguine kennt man ja eigentlich schon aus etlichen Tierparks und Zoos bei uns in Deutschland, doch was uns hier erwartete übertraf so ziemlich alles, was wir bisher gesehen hatten. Auf dem Weg dorthin bekamen wir (na ja eher nur ich, weil ich ja nicht durch den schrecklichen Kapstadt Verkehr fahren musste) noch einmal Wale zu Gesicht. Ja auch von Land aus, ist es wohl um diese Zeit wirklich sehr wahrscheinlich welche zu sehen. Zwar diesmal aus sehr weiter Entfernung, trotzdem ist es jedes mal ein unglaubliches Erlebnis. Diese Tiere sind einfach faszinierend. Nun aber zu den eigentlich Hauptakteuren des heutigen Tages. Die vielen kleinen süßen Tierchen mit "Anzug". Was uns auf jeden Fall hier in Kapstadt sofort auffiel, alles ist viel touristischer und man muss wirklich auch mal Schlange stehen um ans Ziel zu gelangen. Kapstadt ist einfach eine Touristen Hochburg, so auch dieser Beach mit den Pinguinen. Eintrittspreise sind hier auch automatisch höher als wo anders im Land, aber dies gibt man auch gerne aus, wenn man sieht, wie frei die Tiere hier leben können. Ein direkter Kontakt mit den Kleinen ist quasi unmöglich und somit können sie hier, zumindest auf den ersten Blick, ein sehr angenehmes Leben führen. An die Menschenmassen die sie tagtäglich vom Steg aus beobachten, haben sie sich zumindest schon gewöhnt (siehe Bild). So kam es dann, dass auch wir beide durch eine "erkämpfte" Lücke ein paar Minuten einen Blick auf das wirre Treiben werfen konnten. Wir hätten noch Stunden dort stehen können und den Tieren zuschauen können, doch das einzig störende Wesen ist schlichtweg der Mensch, wodurch die Laune echt extrem nach unten geht. Jeder ist auch hier wieder nur wegen den Bildern da und nicht um sich mal kurz die Pinguine anzuschauen. Wobei gerade dies so extrem lustig und niedlich ist. Wie die Pinguine sich watschelnt fortbewegen ist einfach nur zum dahinschmelzen, wer da nicht schwach wird... Ganz verzaubert von den Pinguinen begaben wir uns dann auf weitere Entdeckungstour durch die Kap Halbinsel ... mehr dazu, im nächsten Beitrag!Read more
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- Day 13
- Wednesday, September 11, 2019 at 3:00 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 87 m
South AfricaSpitskop34°5’45” S 18°23’10” E
Massentourismus? Nicht mit uns.

Eigentlich stand nun "das Highlight" Südafrikas auf unserem Programm. Das Kap der Guten Hoffnung. Leider hatten diesen Plan scheinbar sehr sehr sehr viele Leute und diese sammelten sich in Scharen mit ihren Autos, Bussen und sonstigen Fortbewegungsmitteln vorm Eingang. Wir mitten drin oder eher am Ende bzw. nach wenigen Minuten auch mittendrin in der Schlange. Vorwärts ging es wirklich nur sehr schleppend und die meiste Zeit bewegte sich rein gar nichts. Wir beide schauten uns an und überlegten eine Weile, bis wir dann doch beschlossen, nein das tun wir uns nicht an. Wir waren ja gestern schon beim Kap Agulhas von den paar Leuten total genervt gewesen, weil man selbst diese touristisch überlaufenden Orte nicht genießen kann, denn alle paar Minuten kommen neue Leute und machen es einfach nur nervig und stressig. Also Lenkrad rumgerissen und raus aus der endlosen Schlange. Klar sicherlich haben wir dadurch ein Highlight verpasst, doch haben uns dadurch auch jede Menge schlechte Laune und Nervereien erspart. Und wer weiß, vielleicht kommen wir tatsächlich irgendwann nochmal hierher und dann haben wir wenigstens noch etwas, worauf wir uns freuen können. Wir haben in den 2 Wochen so viel erlebt, da ist es nicht schlimm, eine Sache mal auszulassen. Es ist immer noch Urlaub und kein herumgehetze, nur um zu sagen, da war ich mal. Also suchten wir uns kurzerhand neue Ziele auf der Kap Halbinsel aus und besuchten dadurch endlose Strände mit fast keinen Menschen und unberührter Natur. Ein tausendmal schöneres Erlebnis, als dieser übertriebene Massentourismus. Letztendlich stoppten wir bei einem richtig guten Weingut. Dort genossen wir ein Galamenü der Oberklasse. Eric und ich waren hier vollkommen fehl am Platz, aber sowas stört uns ja nicht. Einziger Nachteil an solchen Schicki-Micki Dingern, die Portionen sind extrem klein und mit etwas Pech (hatte Eric in diesem Fall) bekommt man eine "Köstlichkeit" serviert, die wahrscheinlich nur sehr gehobene Menschen mit Genuss essen. Wir probierten zwar mutig, doch nach einem Bissen hatten wir dann auch schon genug davon. Es stellte sich heraus, dass es das Knochenmark eines Tieres war. Sicherlich für einige Leute extrem lecker, für unsere Geschmacksnerven ein Totalausfall. Der Rest war aber so fantastisch, dass man sich wie auf einem anderen Planeten fühlte. Zum Schluss gönnten wir uns noch 3 Flaschen des sehr guten Weines für zu Hause in Deutschland. Mal etwas anderes als immer diese 2€ Weine... :D Zum Abschluss des Tages genossen wir noch einen letzten romantischen Sonnenuntergang von unserem Hotel eigenen Strand mit Blick auf den Tafelberg, der sich leider immer noch vor uns versteckte. Das Wetter Glück hat uns leider ein wenig verlassen, aber wir meckern mal nicht, die anderen Tage war ja immer alles mehr als perfekt. Und so neigt sich unsere Abenteuerreise leider auch so langsam dem Ende zu. Echt traurig, dass es dann immer alles so schnell vorbei ist. Doch wir hoffen, noch viele andere tolle Länder kennen lernen zu können.Read more
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- Day 14
- Thursday, September 12, 2019
- 🌧 15 °C
- Altitude: 4 m
South AfricaAlfred Basin33°54’29” S 18°25’4” E
Kapstadt Sightseeing

Unser letzter voller Tag brach heute leider schon an. Und selbst der Himmel fand dies so traurig, dass es in Strömen regnete, als wir aufwachten. Kapstadt und Regen? Was bietet sich da besser an als ein riesen Aquarium und ein kleiner Shopping Ausflug? Nichts. Also ab an die Waterfront und rein in das Two Oceans Aquarium. Für mich wie immer ein Highlight, denn immerhin liebe ich die Unterwasserwelt und war ja auch schon in einigen (Deutschland, Singapur, Thailand ...). Doch jedes mal bin ich immer wieder gespannt, was das nächste zu bieten hat. Und auch hier wird man in keiner Weise enttäuscht. Alles ist total liebevoll hergerichtet und es wirkt alles sehr sauber, modern und informativ. Von Nemos über Quallen, Haie, riesige Fische bis hin zu Pinguinen, kann man sich hier alles in Ruhe ansehen und hat sogar Zutritt für den gesamten Tag. Grandios! Und so verbrachten wir hier auch mehrere Stunden. Siehe da... das Wetter wurde auf einmal auch besser und sogar der Tafelberg zeigte sich uns endlich! Leider hatten wir die Tage zuvor viel größere und beeindruckendere gesehen, wodurch wir den Tafelberg als nicht ganz so besonders empfanden. Wir hatten kurz überlegt direkt heute noch hochzufahren, doch leider war er auf Grund der Wetterlage geschlossen. Mal sehen, vielleicht ergibt sich morgen eine Möglichkeit. Dafür nutzen wir aber die Möglichkeit mit einem Riesenrad zu fahren und zumindest einen Teil Kapstadts von oben aus zu bestaunen. Diese Fahrt hatte sich auf alle Fälle gelohnt gehabt. Tolle Aussicht und eine schöne Erinnerung. Danach fuhren wir noch in eine Shopping Mall, verließen diese aber mit leeren Tüten. :D Es war einfach nichts für uns passendes dabei, na ja so bleibt halt noch ein wenig mehr Geld für Deutschland übrig, auch nicht schlecht, denn bald wird uns der Alltag wieder voll und ganz zurück haben. Erst mal genossen wir aber noch ein letztes leckeres Essen in unserem Hotel und nun einen entspannten Abend vorm TV. Denn es regnet mal wieder und ziemlich frisch ist es auch. So verbringen wir nun unsere letzte Nacht in Südafrika... :( Morgen geht es schon wieder zurück...Read more
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- Day 15
- Friday, September 13, 2019
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 13 m
South AfricaKapstadt33°55’30” S 18°25’27” E
Time to say GOODBYE

Da war er nun. Unser letzter Tag in Südafrika. Uns kam es so vor, als ob wir erst gestern hier gelandet sind, so schnell sind die letzten Tage für uns vorbeigegangen. Doch so ist das ja leider immer, man freut sich ein ganzes Jahr auf diesen einen Urlaub, auf diese eine unvergessliche Zeit und ehe man sich versieht ist alles auch schon wieder vorbei. Doch was bleibt sind die unzähligen Erinenrungen, die lustigen, die romantischen, die beeindruckenden und einfach sprachlos machenden Momente. Alles Erlebnisse die wir beide für immer gemeinsam im Herzen tragen werden. Diese 14 Tage haben uns aber auch nochmal verdeutlicht, dass wir beide einfach für einander bestimmt sind. Wie glücklich und harmonisch einfach alles ablief. Nicht selbstverständlich. Doch wir haben alles gemeistert und sind nun bereit für die neuen Aufgaben, die jetzt vor uns liegen. Was haben wir nun also noch die restlichen Stunden bis 23.50 Uhr gemacht? Na ganz klar nochmal voll und ganz genutzt. Zuerst unternahmen wir noch eine ca. 1,5h Fahrt durch Kapstadt mit einem der "berühmten" Hop-on-Hop-off Bussen. Ein letztes Mal die tolle Landschaft und die weißen Strände bestaunen und die ein oder andere Wissenswerte Neuigkeit über Kapstadt erfahren. Danach gemütlich am Hafen "Fish&Ships" genossen und einfach die letzten Stunden genossen. Anschließend ließen wir nochmal die VISA glühen und ergatterten das ein oder andere Erinnerungsstück an diese fantastische Reise. Gegen 19.30 Uhr machten wir uns dann Richtung Flughafen und den Rest könnt ihr euch ja sicherlich denken :)
Unsere Reise in Zahlen:
Ca. 1.752 Fotos
Ca. 2.000 km mit dem Auto gefahren
Ca. 112.640 Schritt
Unendlich viele Glücksgefühle ❤❤❤Read more