Die große Weltreise

janvier - avril 2017
Une aventure de 107 jours par Priska En savoir plus
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  • Jour 34

    gletschertour via beagle-kanal 7.2.2017

    8 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 4 °C

    es war eine weise entscheidung, die durchfahrt durch den westlichen kanalteil bis zum pazifik
    auf den Tag zu verlegen. gestern am hafentag noch stark bewölkt mit regen, heute aufreissende bewölkung
    mit z.t. knallenden Sonnenschein. und dann diese gigantische gletscherwelt! die grössten mit bis fast 3000 m Höhe
    sind nach europ. Ländern benannt. hier hat der Herrgott mit mächtigen felsbrocken gespielt. mächtige eisfelder mit
    grossen und hohen abbrüchen, gletschermühlen mit tollen wasserfällen und teilweise in den kanal kalbende
    gletscherzungen bei einmaligem Fotolicht riefen bei den polyglotten Passagieren überall nur Bewunderung hervor.
    dann bei aufziehenden schlechtwetterfront durch die darwin-bucht auf den Pazifik, um in einem grossen Bogen entlang
    der Küste nordwärts wieder in die berühmte magellan-strasse einzufahren nach punta arenas, nun wieder bei
    besten wetterbedingungen und ruh. See.
    was haben wir auf dieser Reise entgegen allen Prognosen für ein Wetterglück!
    aber wenn Engel reisen ..............
    martin
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  • Jour 36

    8.2. punta arenas

    10 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 35 °C

    auf seltenem Ost Kurs erreichen wir vom Westen die bedeutendste Stadt patagoniens im Morgengrauen.
    der Nebel bei der Anfahrt weicht bald wieder wie gebucht aufgelockerter bewölkung mit viel sonnenschein.
    pa ist hauptversorgungsplatz für viele antarktis-stationen bzw. touristenschiffe dorthin. auch die NordStern des deutschen wegener-institutes liegt neben anderen versorgern im hafen.
    dort ist auch ein grosser Stützpunkt chinesischer oktopus-forschern. China ist nicht nur in Chile zu einem der bedeutendsten handelspartnern in SA wie auch bereits in Afrika aufgestiegen. UND MANCHE EUROPÄER GLAUBEN NATIONALISTISCH
    SIE WÄREN IMMER NOCH DER NABEL DER WELT!
    stadtbesichtigung, trekkingtour durch urwüchsige nebelwälder mit langen moosranken und Farnen
    und schon ging es am Abend wieder die magellan-strasse gen Westen und über seitenkanäle Nordwest in den Pazifik um nach einer halben Tages-Tages-Reise wieder bei starker bewölkung und rauer See in einen kanal der chil. fjorde abzubiegen Richtung dem grössten Gletscher chiles , den wir um Ca.20 h passieren sollen.
    martinQa
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  • Jour 37

    amalia-gletscher

    11 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 27 °C

    von pa geht es im zickzack-kurs zwischen den Fjorden und dem pazifik Ca. 1000 km nordwärts zum
    nächsten Stopp Puerto chacabuco. wechselhaftes Wetter auf der 2-tägigen Seereise. Ws 8 mit entsprechendem Seegang
    auf den pazifiketappen, nieselregen, teilweise nebel und leichter seegang in den breiten kanälen zwischen den
    unzähligen begrünten unbewohnten und unbewirtschafteten bergigen Inseln.
    Höhepunkt dann gestern Abend Ca. 20 h der fantastische amalia-gletscher am Ende des sarmiento-kanals im Nationalpark ohiggins. ein fantastischer Anblick des Ca. 30 km langen und an der kalbenden gletscherzunge Ca. 7 km breiten VULKANS!
    in Ca. 40 Jahren hat er sich schon 7 km zurückgezogen.
    heute schlampertag bei Wein, Weib und Gesang an einem trüben, bewegten Seetag.
    in der Nacht wieder in das insellabyrint und am Morgen werden wir den nächsten Zielhafen erreichen.
    martin
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  • Jour 43

    chacabu/puerto montt

    17 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 9 °C

    ein Dorf so gross wie kartung eigentlich im nirgendwo, aber inzwischen wichter versorgungshafen für
    die Region 11. Starke bewölkung und teilw. leichter nieselregen. daher Entscheidung, die ganze Karton
    geht zum Friseurund dann noch in die Apotheke wegen den plagenden Erkältungen. also in ölhaut eingepackt und ausgetendert. im Hafen erfahren wir, dass es für unsere Bedürfnisse keinerlei Angebot gibt. hinweis auf kreisstadt aysen (ca. 20 km). der wartende shuttlebus würde dorthin fahren (sprachgewirr). also Enternung des busses.. kaum platz genommen Stopp am Ortsrand an einem taxistand mit verkaufszelt.
    das war's dann mit dem Service des örtlichen touristikbüros!
    basarverhandlungen mit den zahlreichen Anbietern. letztlich Mini Bus nach aysen. dort Samstag gegen Mittag sowohl Friseur als auch pharmacia geschlossen wie auch fast alle anderen Geschäfte und auch in der Markt Halle kaum Betrieb!
    eine örliche folkloregruppe bemühte sich im Stadtpark unsere Stimmung aufzuhellen wie auch der Liebe gott durch einige Sonnenstrahlen. aber ohne besondere Vereinbarung begann der Taxifahrer und sein englischsprechender Begleiter
    mit einer schönen rundfahrt mit fotostopps durch die stadt und in ein nahegelegenes naturreservat.
    So wurde es doch noch eine gelungene exkursion .
    nachts dann durch die fjorde mit 350er Kurs Richtung Puerto Montt, wo wir bei ruhiger See morgens angekommen sind.
    herrlicher Sommer -Tag. die Vegetation jetzt völlig anderst. statt felsige, bergige unberührte inseln sind diese jetzt relativ flach, bewohnt und bewirtschaftet. das klima und und auch das wasser sind wärmer.
    die regional-hauptstadt hat Ca. 250 Tsd ew mit Uni und etwas Industrie.
    hier selbst-organisierte stadtrundfahrt und dann weiter auf der hier endenden südautobahn (ende auch der befestigten panamericana) ca. 100 km nordwärts nach frutillar, einer von mehreren klein -Städten um den riesigen binnensee
    Llanquihue (grösser als bodensee), die von deutschen siedlern begründet wurden. reges strandleben, zahlreiche ferien-Ressorts, wassersportaktivitäten etc. und dann dieses heutige bilderbuchpanorama auf die am ostufer postierten Vulkane,
    ibs. den an der oberen Spitze vergletscherten osorno mit über 2600 m noch nicht der höchste, aber sicherlich der
    fotogenste dieser Riesen, die teilweise schon wieder die grenzregion zu Argentinien bilden. ein tolles erlebnis, abgerundet
    mit einer Halben dunklem bockber nach deutscher Brauart, aus einem hist. deutschen bierseidl.
    das ist auch ohne haxe Lebensgenuss!
    jetzt um 18.30 h laufen wir weiter richtung norden aus, um bis morgenfrüh
    über die pazifikküste nach valparaiso als letztes etappenziel in Sa zu gelangen.
    seid alle gegrüsst
    martin
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  • Jour 43

    valparaiso / santiago de chile

    17 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ 🌙 21 °C

    nach einem ruhigen see Tag bei knallender sonne (priska hatte wohl einen kleinen sonnenstich, denn abends
    rieb sie ihren verstauchten knöchel statt mit voltaren mit bronchoforte gegen erkältung ein und statt hustensaft
    löffelte sie jap. kräuteröl!) erreichten wir morgens bei trüben Wetter das Terminal in der wunderschön in einer grossen bucht gelegenen 2.grössten Hafenstadt chiles mit einer Bevölkerung etwa karlsruhe. Schöne alte Stadtviertel (weltkulturerbe)
    schmiegen sich neben modernen Vierteln an die hänge der bucht. sehr geschäftiger Hafen-Betrieb, ibs. container-umschlag.
    nach Ankunft Tour in die Landeshauptstadt santiago (ca. 120 km ostwärts) durch die div. weintäler. in jedem
    dieser fruchtbaren Tälern wurde das Wetter besser, ankunft dann bei strahlendem sonnenschein in der metropole am westrand der nahen anden mit über 7 mio Ew (ca. 1/4 der landesbevölkerung). moderne stadt mit hist. kern.
    Grosse Veränderungen seit meinem Besuch vor genau 40 Jahren. Stadtrundfahrt und übliche fotostopps sowie Spaziergang durch die Innenstadt mit hist. monumenten, regierungsgebäuden, Kathedrale etc. nur noch wenige
    Ruinen erinnern an das letzte starke Erdbeben von 2010.
    bei rückkehr auch am meer wolkenloser himmel und warm.
    am 2. Hafen -Tag dann morgens die schreckensnachricht über bordlautsprecher: keine Möglichkeit das Schiff zu verlassen, die Hafen-Arbeiter streiken! also keine gebuchten touren, keine individuellen stadtbesuche etc.
    hintergrund war u.a. dass ein weiteres und noch grösseres Kreuzfahrtschiff am pier angelegt hatte, der aber auch Anleger der containerschiffe ist. während der Liegezeit können diese Schiffe also nicht be- oder entladen werden. keine Arbeit = kein Lohn!
    immer wieder zwischeninfos, dass man intensiv verhandle und einer Lösung näher komme. hauptbetroffene
    waren aber die Passagiere, die nach der ersten etappe das schiff verlassen und zum flughafen mussten!
    größte Aufregung war deshalb angesagt, weil Streikfolgen von keiner Versicherung abgedeckt sind, wenn um-
    Buchungen o.ä. notwendig werden. gegen 12 h war die Blockade dann vorbei, und wir konnten noch unsere Tour durch
    valparaiso und umgebung durchführen. die kleine nachbarstadt vino del mar am nördlichen Ende der bucht
    erinnert ob ihrer gig. bettenburgen doch sehr an manche bausünde z.b. an Spaniens Küste.
    am Abend dann verlassen wir dann endgültig das Festland Sa, um noch vor ostern und Ca. 4000 km den
    äussersten Gipfel chiles im pazifik in 5 tagen zu erreichen. preisfrage: wie heisst diese inselgruppe?
    martin

    wir steuern jetzt auf die Obsterinselnn zu, dann gibt es wieder Neuigkeiten . Gruss priska
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  • Jour 44

    seetage

    18 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ -4 °C

    nun haben wir mit 270 iger kurs knapp die hälfte der Strecke zu unserem letzten Ziel in Sa zurückgelegt
    mit einer ökonomischen reisegeschwindigkeit von stets ca. 17 kn. wechselhaftes Wetter ohne Regen, leichter
    Wind, aber eine z.t. gut spürbare lange Düngung.
    die Aufregung an Bord hat sich wieder gelegt. die passagierzahl scheint beim etappenhafen valparaiso noch zuge-
    nommen zu haben. obwohl die deutsche sprachgruppe mit den eingemeindeten schweizern und österreichern mit
    über 35 % den stärksten Anteil stellt vor den Franzosen und italienern, gehen wir in dem sprachgewirr fast unter.

    hier hat sich ein interessantes völkchen von prahlerischen neureichen bis zu hochgebildeten, zurückhaltendem
    alten geldadel auf dieser exklusiven Reise zusammengefunden. dass ich das noch erleben darf, einen Einblick in
    wirkliche "geldkreise" haben zu dürfen. man erkennt schon eine gewisse dekadenz, eine lebenslangweile trotz
    anscheinend auf dauerurlaub. kennen sie das resort x auf der y-insel, die anlage z am strand von irgendwo?
    in Aspen gibt es eine neue fantastische abfahrt, oder die luxusjagdlodge in einem privaten wildresort in tansania?
    solche gespräche , gepaart mit "tipps" für gute geldanlagen sind hauptbestandteil der tischgespräche. da fühl
    ich mich "sauwohl", priska geht manchmal schon zum sb-buffet!
    Geld scheint tatsächlich in gewissen kreisen keine entscheidende rolle zu spielen,
    egal aus welchem Land diese Personen kommen.
    wie muss es erst in den exklusiven clubsälen des Schiffes für vorzugsgäste zugehen? ich werde es noch
    ERFAHREN, weil wir durch die angesammelten bonuspunkte zumindest für 3 Jahre als armer "landadel"
    aufsteigen werden.da sehnt man sich manchmal nach einem zünftigen jägerstammtisch oder gesprächen
    mit guten Freunden unter seinesgleichen. aber der Mensch ist auf Erfahrung sammeln ausgelegt.

    weil anfragen gekommen sind, noch einige techn. Daten zu unserem Schiff der costa-reederei in genua:
    Baujahr 2009, Ca. 93 Tsd. brt, länge knapp 300 m (also fast 3x sinzheimer kirche), breite 33 m, 13 decks, 2836 passagiere, crew 934, vom obersten sonnendeck zum Wasser ca. 50 m..
    es ist also nur ein mittelgroßes Schiff im internat .grössenvergleich. vor 3 jahren waren wir auf einem us-amerik. schiff
    mit Ca. 400 länge und doppelter breite, 6300 passagiere und 17 decks. es liegen weltweit ca. 60 Neubauten mit noch gigant. ausmassen auf kiel. durchschnittsalter der passagiere sicherlich 70+.

    martin
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  • Jour 48

    ostergeschenk

    22 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 1 °C

    der Reihe nach. wir glauben es kaum, dass es kawenzmänner u.ä. real gibt.
    der Ozean ist ölig-träge, lediglich die vernehmbare lange Düngung und der Fahrt Wind auf
    den oberen decks erinnert uns an tiefes Wasser. laue sommernächte unter südlichem Firmament, wer
    bekommt da nicht romantische anwandlungen? und dann nach 5 tagen kommt im morgengrauen endlich die osterinsel in Sicht. durchzogen von mehreren erloschenen Vulkane bis ca. 500 m höhe liegt dieses eiland von der Grösse 3x sinzheim mit Ca. 4000 ew völlig isoliert im unendlichen südpazifik. die kultmonumente der direkt aus dem lavagestein gehauenen
    maois sind imposant. sie stehen eigentlich rund um die Insel, einzeln oder meistens in Gruppen. sie sind ahnenfiguren, fast alle mit Blick-Richtung land (was tun so unsre nachfahren?) mit einer ausnahmegruppe aufs meer (da kamen wir her/polynesien). die figuren mussten wohl in fronarbeit für die herrscher hergestellt werden, was ibs. für die herstellung der transportschlitten und rampen zu den z.t. weit entfernt liegenden standorten zu einer völligen abholzung der heute wieder renaturierten grünen insel führte. dies führte im 17. jh wohl zu aufständen und einer radikalen abwendung von diesem
    ahnenkult zur neuen Ideologie des "vogelmannes". durch eine todesmutige Prüfung wurde der Sieger für 1 Jahr
    oberster Anführer, Richter und schamane. mit dem Taxi auf eigene Faust auf entdeckungstour zu div. Kratern, kultstätten,
    maoi-steinbruch, bis hin zu traumstränden mit starker Brandung oder aber auch breitem Strand mit puderzuckersand.
    eine ganz atypische südseeinsel als die noch kommenden. 2 Tage wirkliches Paradies bei strahlendem sonnenschein
    und Wasser Temperaturen von 26 c.
    und dann wieder heute Abend Abschied aufs Meer, um in 2 tagen moorea in Franz. polynesien anzulaufen,also wohl postkartensüdsee. wir werden es bald sehen.

    martin
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  • Jour 50

    und weiter gen westen

    24 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ 🌫 -1 °C

    nun sind wir schon wieder den 2. von 4 SeeTagen unterwegs nach moorea. heute nacht haben wir die pitcairn-insel
    passiert, bekannt geworden als versteck der bounty-meuterer.
    wir haben gerade auf dem Balkon bei leicht bewegter see und mittlerem Wind gefrühstückt mit lachs, Eier etc. und tropischen früchten und säften. eigentlich wie zu Hause.........
    nach dem Gottesdienst werden wir wohl wieder mit einer Tisch -Bekannten romme spielen, auf das Mittagbufett warten,
    Mittagsschlaf machen, den Pool umrühren, lesen über afrikanische probleme und schon ist wieder um 18.00 h galaabend in grosser robe angesagt i(im smoking wird es zunehmend enger).

    echt anstrengend so ein Leben auf einem schiff!?

    WER WÜRDE IM ERNST MIT UNS TAUSCHEN WOLLEN?

    bin auf eure Antwort gespannt!

    martin
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  • Jour 50

    unser Schiff

    24 février 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 23 °C

    das ist unser süsses Bufett, unser zweites Schwimmbecken und Freunde mit denen wir auf der osterinsel waren.
    Ich musste schon wieder eine Hürde nehmen, was das Tablet angeht. Der Speicherplatz ging zu Ende. Hab mit einer Karte den Platz erweitert. damit schaffen wir's bis zum Ende der Reise
    Priska
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