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  • Day 10

    Quer durch den Park mit Raubtieren

    October 16, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachts fängt es an zu regnen, zum Glück haben wir bereits zusammengepackt. Inzwischen sind wir schon ohne Wecker morgens um 5.15 Uhr wach und verlassen das Camp wie fast immer um ca. 5.45 Uhr. Es regnet anfangs zum Glück nur leicht, trotzdem sehen wir kaum Tiere.

    Für erfolgreiche Game Drives muss man nicht immer nur den Busch, sondern manchmal auch die Mitmenschen beobachten. Als wir also einen Frühstücksstopp auf einer Brücke einlegen, werden wir recht schnell nervös, weil 6 Safarifahrzeuge mit maximaler Geschwindigkeit an uns vorbeifahren und alle in die gleiche Gravel Road einbiegen. Also essen wir schnell die Müslis auf und fahren hinterher, so schnell es das Wohnmobil zulässt. Als wir schon fast aufgeben und umdrehen wollen, weil weit und breit nichts und niemand mehr zu sehen ist, sehen wir einige Autos auf einem Haufen. Und dort liegen zwei Löwen, die sich in der Paarung befinden. Sie sind zwar gerade nicht dabei, aber er versucht es immer wieder, während sie ihn abblitzen lässt… Aber immerhin sind sie so aktiv, wie man Löwen selten sieht. Wir bleiben eine ganze Weile und erfreuen uns an der Sichtung, während die meisten Autos schnell wieder abdrehen. Die Jungs finden es auch nicht so spannend, spielen aber brav im Wohnmobil.

    Als wir weiterfahren, folgen wir einem Safarifahrzeug, das nach wenigen Kilometern abrupt stehen bleibt. Und dann erleben wir ein weiteres Highlight: Wildhunde! Die haben wir bisher nur einmal 2012 in Nordnamibia gesehen und wir sind entsprechend begeistert. Das Rudel zählt sicher 20 - 30 Hunde und wir dürfen sie eine Weile beobachten, bevor sie weiterziehen. Die Jungs verstehen unsere Begeisterung nicht ganz, sind doch nur Hunde, nicht halb so cool wie Giraffen! 🙄😂

    Weiter geht die Fahrt nach Skukuza, der „Hauptstadt“ des Kruger NP. Unterwegs fängt es an zu schütten und vor Ort entdecke ich Werbung für das AM Spa. Wir versuchen unser Glück und ich kann direkt eine Massage starten - genau das richtige für meinen etwas in Mitleidenschaft geratenen Rücken, der oft etwas schwierig tut bei minderwertigen Betten.

    Während ich mich durchkneten lasse, gehen die Männer einkaufen und wir fahren danach direkt den langen Weg weiter gen Süden. Unterwegs dann noch weitere Highlights: eine Löwin, die die Strasse vor uns quert und mehrere Hyänenmamis mit winzigen Babies.

    Nachmittags kommen wir an unserem letzten Kruger Camp Berg-en-Dal an und verbringen den Nachmittag hier im Restaurant und waschen endlich mal wieder. Abends machen wir noch ein Feuer, wobei die Jungs grossen Spass haben und gehen dann sehr früh ins Bett.
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