• Teezeremonie

    22. mars, Kina ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir kehren in einen Teeladen ein und lernen etwas über die 6 Teesorten in China:

    Die chinesische Teetradition reicht über 4.000 Jahre zurück und ist eng mit Philosophie, Medizin und sozialen Ritualen verbunden. In Zeremonien wie der Gongfu-Teezeremonie spiegelt sich die daoistische und buddhistische Lehre der Achtsamkeit sowie die Verbindung von Mensch und Natur wider.

    Tee dient bis heute als Zeichen der Gastfreundschaft, etwa bei familiären Zusammenkünften oder Hochzeiten. Traditionell wird Tee auch für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt, Chinesen fragen sich eher "wobei hilft es mir gesundheitlich" als die eher deutsche Frage "schmeckt es mir".

    **Bedeutende Teesorten:**
    - **Grüner Tee** (z. B. *Longjing* – „Drachenbrunnentee“): Unfermentiert, frisch und grasig.
    - **Weißer Tee** (z. B. *Baihao Yinzhen*): Minimal verarbeitet, zart und blumig.
    - **Oolong** (z. B. *Tieguanyin* – „Eiserne Göttin der Barmherzigkeit“): Teilfermentiert, komplex im Geschmack.
    - **Schwarzer Tee** (in China „roter Tee“, z. B. *Keemun*): Voll fermentiert, kräftig und malzig.
    - **Pu-Erh**: Fermentiert und oft lange gereift, erdig-würzig.
    - **Gelber Tee** (z. B. *Junshan Yinzhen*): Selten, leicht fermentiert, mild und süßlich.
    - **Jasmintee** (Blumentee): Mit Jasminblüten aromatisierter Grüntee.
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