Fischbrötchentour

Auf dem Weg zu einigen Weltkriegsbunkern an der Küste westlich von Esbjerg steigen wir im Bunkermuseum Tirpitz ein. Eher unplanmäßig, da total überlaufen von Touris und wir ja eher die Gebüschmenschen sind. Aber im Endeffekt tatsächlich ziemlich geil! Wir checken natürlich zuerst die sehr hübschen und durchaus leckeren Speisen des Cafés aus. Alles Bio und so. Dazu wirklich guter French-Press-Kaffee. Läuft!

Das Museum selbst ist besser als erwartet. Gut aufbereitete, informative Audio-Guides und ein ZIEMLICH FETTER BUNKER! Dort drinnen zu stehen, umgeben von 3,5 Meter dickem Stahlbeton, endlose unterirdische Gänge, da wird einem ziemlich schnell bewusst, wie unmenschlich, größenwahnsinnig, realitätsfern und absurd "das alles damals" war. Nen "Atlantikwall" wollten die idiotisierten Deutschen aufgebaut und mit solchen Bunkern vollgezimmert haben. Dazu vor der Bunkeranlage im Sand noch ein überdimensioniertes, in Stücke geschnittenes Kanalisationsrohr aus Stahl? Nein, das ist eine der damals geplanten Kanonen! Zum Glück nie installiert worden. Was für ein Quatsch!Leia mais