• Chã das Caldeiras

    12 november 2018, Kap Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach steilen Serpentinen haben wir nach 1 Stunde den Nationalpark auf über 1700 m Höhe erreicht. Uns bietet sich ein grandioser Blick in die riesengroße Caldera, die sich gebildet hat nach einem Vulkanausbruch vor tausenden von Jahren. Der ehemals 4300 m hohe Pico de Fogo kollabierte und übriggeblieben ist der heute vorhandene Pico de Fogo mit einer Höhe von 2829 m.
    Bei dem Vulkanausbruch 1995 entstand der Pico Pequeno, die Lava floss in die Caldera und verschüttete ein Dorf fast vollständig. Menschen haben sich hier angesiedelt und bauen nach wie vor in den Lavafeldern Wein an, den sogenannten Cha Wein, einen sehr leckeren (überwiegend ) Weißwein.
    Die typischen runden aus Lavastein gebauten Häuser mit ihren weißen Spitzdächern sieht man ausschließlich hier.

    Doch damit nicht genug. 20 Jahre später, also 2015 kam es zu einem erneuten Vulkanausbruch in der Caldera und ein weiterer Lavastrom ergoss sich in die Caldera und verschüttete erneut viele der wieder aufgebauten Häuser. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, aber die Straße in diesen Ort ist bis heute unpassierbar. Wir müssen über die von den Dorfbewohnern provisorisch freigeräumte Piste einen halbstündigen Umweg in das Dorf machen. Erneut bauen die Menschen ihre Häuser dort auf. Bewundernswert.
    Läs mer