• Palea Epidauros

    October 6 in Greece ⋅ ⛅ 23 °C

    Tags drauf war wieder Schietwetter angesagt, kein Wind und Regen.
    Wir wollten Steffi und Alois - die Beiden hatten wir am Peloponnes in Methoni kennen gelernt - in Palea Epidauros treffen. Also machten wir uns im Friesennerz auf den gut eineinhalbstündigen Weg ebendort hin.
    Es waren immer noch hunderte Charteryachten unterwegs und kein Liegeplatz, nur ankern war dort möglich, und der Regen vermieste uns das Treffen vorerst.
    Hätten wir unser Dinghy zu Wasser gebracht wären wir komplett durchnässt gewesen noch bevor der Motor montiert gewesen wäre. Also kochen, Regen aussitzen, Backgammon spielen und das Treffen auf den nächsten Tag verschieben.
    Irgendwann hörte der Regen auf und der Mond zeigte sich in voller Pracht durch die abziehenden Wolken...

    Am nächsten Morgen war mal eine Regenpause angesagt und die nutzten wir um einen Liegeplatz an der Mole zu ergattern.
    Gut war es, denn bald regnete es wieder. Da saßen wir aber schon bei den Beiden am Boot, mit griechischen Bier und Mannerschnitten aus der Heimat! Mannerschnitten... wie schön ist das denn!
    Zur Freude darüber prasselte ein fetter Gewitterguss garniert mit feinen Hagelkörner auf uns nieder, so laut dass wir uns unter dem Verdeck kaum unterhalten konnten.
    Spätnachmittags hörte der Regen entgültig auf und wir begaben uns auf einen ausgedehnten Spaziergang: erst zur beeindruckenden Kirche, dann zum kleinen antiken Amphietheater, den Hügel hinauf zur Kapelle Agios Maria, die auf den antiken Mauern und sicher großteils mit den alten Steinen der Chora erbaut wurde.
    Am Abend gingen wir gemeinsam mit Steffi und Alois in den Orangengarten essen, wie immer von erstkassiger Qualität. Kann man einfach nur empfehlen!
    https://maps.app.goo.gl/7WY37PDCrU6tn8xr6
    Im Anschluss verputzten wir die letzten Mannerschnitten und beendeten den Tag mit einem Absackerbierchen...

    Unsere lieben Freunde segelten tags drauf relativ bald los nach Poros, da sie mit deren Boot in der Nähe von Porto Heli aus dem Wasser gehen.
    Wir plauderten nach dem Frühstück noch recht lange mit unseren Liegeplatznachbarn, Tanja und Dirk vom Bodensee, und Anita aus Krems. Anita lebt aber schon seit 30 Jahren in Griechenland... wo halt die Liebe so hinfällt!
    Auf jeden Fall wieder drei herzliche Menschen, die in die Rubrik "nette Leute" gehören und wo man hofft dass man sich irgenwo mal wieder trifft!
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