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- Dag 2
- tirsdag den 29. juli 2025 kl. 22.00
- 🌙 27 °C
- Højde: 5 m
GrækenlandPali36°37’7” N 27°10’17” E
Tag 2 - Segeln ohne Wind

Meine erste Nacht auf dem Segelboot habe ich erfolgreich gemeistert. Bereits um 7 Uhr (deutsche Zeit: 6 Uhr) war ich das erste Mal wach. Die Verwendung von Wasser in Form von der Klospülung oder aus dem Wasserhahn erfordert ein automatisches Anschalten der Pumpe und die Pumpe macht Lärm. Ich wollte irgendwie niemand wecken, wodurch ich geduldig ausharrte.
Karsten und Tanja sind definitiv Langschläfer. Erst um 9.30 Uhr standen die Beiden auf 😂🙈
Nachdem wir im Supermarkt einkaufen waren machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg zu unserem ersten Segeltörn. Unser heutiges Ziel: die Vulkaninsel Nisyros.
Es gab drei wichtige Regeln während wir uns fortbewegen:
1. Immer eine Hand am Boot.
Die Überlebenschance, laut Karten, lag bei einem unfreiwilligen Wassergang bei 10%. Folgende Punkte machten eine Bergung in den meisten Fällen fast unmöglich:
* der Passagier verletzt sich bei dem Sturz ins Wasser
* durch den plötzlichen Schockzustand sowie dem kalten Wasser raubt es dem über Bord gegangenen Menschen sämtliche Kraftreserven
* ein konstanter Sichtkontakt durch den Wellengang ist kaum bis gar nicht möglich
* Der Bremsweg und das Umdrehen eines Segelboots benötigt Zeit, die man in der Regel nicht hat
Eins steht fest, egal wie… Ich möchte definitiv nicht unfreiwillig ins Wasser fallen. Deshalb gilt: FESTHALTEN
2. Leinen loslassen, statt festhalten
Es gibt sämtliche Leinen an Board. Sobald eine Leine einmal Fahrt aufnimmt, im besten Fall einfach loslassen, statt reflexartig festhalten.
Das Festhalten bringt eh nichts und verursacht nur Verbrennungen an den Handflächen die unnötig schmerzhaft sind.
3. Trinken Trinken Trinken
Egal wann, egal wie oft, egal wie, aber das Trinken von Wasser ist unerlässlich und bitter nötig. Das Salzwasser entzieht dem Körper Flüssigkeit und führt unerwartet schnell zur Dehydrierung, Kopfschmerzen und Unwohlsein.
Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wind. Es gab nämlich keinen. Wir fuhren mehrere Stunden angetrieben durch ein kleinen Motor Richtung Nisyros. Dennoch war das Meer unruhig und es zogen lange breite Wellen an uns vorbei. Seekrank wurde ich wohl nicht, jedoch fühlte ich mich im Liegen deutlich wohler. Gleichzeitig prasselte die Sonne von allen Himmelsrichtungen auf uns runter. Ich habe mich mehrfach mit einer 50er Sonnencreme eingecremt und suchte fast vergeblich nach Schattenplätzen. Rot bin ich leider trotzdem geworden 🙄
Nach fünf Stunden kamen wir am Hafen Pali an. Die Einfahrt des Hafens war sehr flach, Karsten fuhr sich immer wieder auf einer Sandbank fest, wodurch er mehrmals den Rückwärtsgang einlegen musste. Von weiten hörten wir immer wieder „mehr rechts“. Nach einigen Versuchen legten wir jedoch sicher am Hafen an.
Tanja ging es leider heute Nachmittag/ Abend etwas schlecht, wodurch wir unser Nachmittagsprogramm auf morgen früh verlegten. Der Plan für morgen Vormittag: Inselerkundung🏝️
Wir aßen lediglich in der Taverne gegenüber - für mich gabs Schwertfisch und beendeten unseren Tag frühzeitig, um morgen in aller Früh (vor den Tagestouristen) den Vulkan der Insel zu besichtigen.Læs mere
Ich könnte dir etwas Wind schicken ,bei uns ist es stürmisch [Mama]