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  • Day 26

    Grenze nach Mauretanien

    January 30 in Western Sahara ⋅ 🌙 15 °C

    Die letzten Meter durch die Westsahara und Nordafrika!
    Ab Mauretanien sind wird dann in Westafrika.
    Zur Grenze waren es ja nur noch 70 km und an der Grenze herrschte relativ wenig Verkehr. Wir fahren inks vorbei an der längeren LKW Schlange - schließlich sind wir ja kein Camion. Und dann gings los die Warterei. Auf der marokanischen Seite erst Passkontrolle, dann werden wir zum scannen, wie die anderen LKWs geschickt. Dort werden wir erstmal auf die Seite gestellt, weil wir angeblich den Verkehr aufgehalten haben. Immer nur cool bleiben😇 Nach einer kurzen Diskussion auf arabisch und niederbayerisch, sprach der Sheriff plötzlich Englisch und auch ein paar Worte deutsch. Er war plötzlich ganz freundlich und stellte uns zusammen mit einem LKW in den Scanner. Der Scanner war ein selbstverfahrener MAN Lastwagen, was immer der auch gescannt hat. Der Sheriff bekommt Lutscher für seine Kinder, wir einen Zettel und mussten danach aber trotzdem noch zur Polizei die gleich wenige Meter an einem Tisch im Schatten einer hohen Mauer ziemlich gelangweilt herumsaßen. Alle Seitenfächer öffnen hieß es hier freundlich. Die Arbeit alle Fächer zu durchsuchen war aber in der Mittsgshitze doch zu viel. Es kommt der Drogenhund. Trotz mehrere Versuche schaffte der aber die 1,6m hohe Eingangstür nicht. Also baue ich ihm die Treppeauf, worauf der Hühne von Hundeführer etwas ärgerlich reagierte, da ich ja vorher behauptet hatte es gäbe keine Treppe. Nach einem kleinen Scherz und freundlichem Lächeln bekommen wir hier wieder den kleinen Zettel mit einer Unterschrift zurück. Damit zu Fuß zurück zum Büro des ersten Grenzposten , der uns dann zwei neue Zettel ausfüllte und so ging es in der LKW Schlange weiter Richtung eigentlicher Grenze. Bevor wir zur mauretanischen Grenze kommen, geht es zur letzten marokanischen Kontolle. Hier wieder mal eine Zettel ausgefüllt, den wir dann beim letzten Grenzposten abgeben. Und dann ab in den Grenzstreifen ins 2 Km lange Niemandsland. Bereits hier wird der große Unterschied zwischen Marokko und Mauretanin offensichtlich: im Vergleich zu Mauretanien erschien uns Marokko im Nachhinein als sauber. aufgeräumt und reich. Die Verbindungsstraße zwischen den beiden Grenzen war ca eineinhalb km lang und teilweise im LKW nur im ersten Gang befahrbar. Dann kam der erste mauretanische Grenzposten. Die Jungs sind hier ohnehin Schwarz wie die Nacht. Zu ihren oliv grünen Uniform, die mich an die früheren Bundeswehr Klamotten erinnerten, tragen sie meistens noch schwarze Tücher vorm Gesicht und schwarze Sonnenbrillen. Das macht sie keinesfalls vertrauenswürdig. Vom ersten Grenzposten werden wir in ein Büro über die Straße besser Weg geschickt. Der Beamte dort beordert einen kleinen älterer Mann mit dicken Rollkragenpolover, Jeans und Turnschuhen, mit dem er vorher vor seinem Büro auf der Treppe gesessen hatte, mich zur nächsten Station zu bringen. Der alte Mann sprach zwar nur Französisch, brachte mich aber seitdem beschäftigt von Stations zu Station. Es wurde noch ein Formular ausgefüllt für die Fahrzeuge. Das kostet je Fahrzeug 10 €. Sie verlangten tatsächlich Euro und keine maroksnische Währung. Danach ging es weiter zum nächsten Büro, der noch mal die Papiere kontrollierte, ein neues Formular ausstellte und mir freundlich in Französisch erklärte es wäre wohl besser eine insurence abzuschliessen. Wir hatten davon schon vorher gelesen, also schleppte mich der alte Mann zum Versicherungsheini in einer Baracke das von außen sls Café tituliert war. Der dicke Typ hinterm Schreibtisch war mir von vornherein schon unsympathisch und als er dann meinen alten Grenzhelfer anschließen und zusammenfaltete, nur weil er meine Papiere vom Stoss nach oben gelegt hatte, Ich habe die Schnauze voll schnappe mir meine Papiere und ziehe den alten Mann am Ärmel aus dem Geschehen . Vorher mache ich noch ein eindeutiges Handzeichen gegenüber dem Versicherungsheini: Halsabschneider.
    Es bringt mir ein Grinsen der umherstehenden Schwarzen ein.
    No insurence. Wir gehen, der alte Mann lächelte und war auch zufrieden. Julia hatte zwischenzeitlich bei mauretanischen Straßenhändlern Handykarten gekauft und diese auch gleich ausgetestet. Ein zwar Zwielicht ausschauender Geldtauscher im typisch hellblauen Gewand bot mir an Geld zu wechseln. Nachdem ich ihm dem online Wechselkurs gezeigt habe, schaut er grimmig, willigt aber dennoch ein. Mein alter Grenzhelfer verlangte am Anfang 50 Euro ich gebe ihm dann 15 Euro und Süssigkeiten für seine Kinder und bessere noch mal fünf Euro nach - was aber wahrscheinlich immer noch zu viel ist. Egal weiter ,nichts wie weg von der Grenze, denn es waren mittlerweile sechs Stunden vergangen und es wurde brütend heiss.
    Die Fahrt geht über eine anfangs breit geteerte Straße, vorbei an kleinen Straßen Dörfern mit ärmlichen Hütten, vereinzelte Zelte mit Ziegen davor und ansonsten einer noch viel kargeren Landschaft als wir es von Marokko gewohnt waren. Nur die Dünen waren hier schon deutlich sichtbar und besserten meine Stimmung gleich um ein paar Grad auf. Am Abend kommen wir in eine größere Ortschaft, wo wir einfach von der Hauptstraße weg, quer durch den Markt fahren.

    Jetzt sind wir endlich in Afrika juhu für mich ist dass das Höchste.

    Wir kommen an einer Hütte vorbei vor der fünf Frauen in ihren bunten Gewändern sitzen und laut singen und uns freudig jolend zuwinken als wir vorbeifahren. Party? Egal, weiter ging es zu einem angeblichen Restaurant das aber dann doch nichts zu essen hatte. Ein freundlicher Mann führte uns mit seinem Pickup zu einem Straßenrestaurant, bevor uns alle Kinder des Ortes umlagerten. Es gab eine Art Dürüm Kebab, nur das hier auch Pommes, Kuss Kuss, Fleisch und Gemüse drin sind - schmeckt aber mit der Soße dennoch sehr lecker. Wie bereits gewohnt setzten die Fahrt im Dunkeln fort, noch bis zur Abzweigung zum nördlichen Eingang des Nationalparks. Dort stellten wir uns einfach in den Sand neben die Strasse, do der Plan. Ich wäre fast nicht mehr herausgekommen. Beide Sperren mussten ran. Das kann ja noch heiter werden, so jann ich mir die Wüste anschminken.
    Der Nationalparkwärter kaum vorbei und erklärte uns wir sollten morgen um 9 bei ihm sein. Es kommt auch noch ein man junge Mann in Uniform daher, der es liebt mich zu begleiten, so der arabisch - englisch Google Übersetzer. Verrmutlich hat der Julia noch gar nicht gesehen, ich fürchte nähmlich schon, er sei schwul, weil er sich gar nicht abwimmeln ließ.
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