• ATARI, Adrar, 4. Tag Mauretanien

    2 février 2024, Mauritanie ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Strecke nach Atar ist zwar schnell zu befahren aber mega langweilig. In Atar war trotz Freitag ein riesiges Treiben. Der ortsansässige Künstler namens Picasso hat uns gleich abgefangen und in seine Galerie geschleift. Ich habe den ganzen Ort nach Knopfbatterien für unser Reifendrucksystem abgesucht und dabei auch die örtlichen Gar-Küchen entdeckt. Einen kleinen fahrbaren Ofen mit einer kleinen Reine, wo unddefinierbare Fleischstücke im eigenen Fett bruzzeln, Schmeckte aber gar nicht so schlecht. Auf der Weiterfahrt kamen die Tafelberge immer näher und mächtiger.
    Die Landschaft wechselte von Wüste zu grünen Bewuchs und wieder zur Steinwüste. Die Auffahrt auf dem Pass war phänomenal. Nach dem Militärposten auf der Passhöhe ging aber die Piste los. Anfangs noch gut befahrbar, lasse ich mich später von der wahnsinnigen Wellblechpiste mürbe machen und nur noch mit 20 km/h über die Piste zu hoppeln. Selbst dabei hat's dir noch die Plomben aus den Zähnen gehauen. Unsere arme JuSe 🥶
    Wir beschlossen eine schmaöe einspurige Nebenstrecke zu fahren, die zwei Kilometer kürzer war. War zwar auch nicht schneller, aber alles besser als das Geruckel auf diesem verdammten Wellblech. Wir sind dann einfach mitten in der Pampa zehn Meter von der Piste entfernt stehen geblieben um unser Nachtlager ein zu richten. Welcher wahnsinnige sollte hier schon vorbeifahren 😙
    Das übliche Prozedere: Julia hat gekocht und ich unsere Außenbeleuchtung links und rechts am Dach angeschlossen. Langsam wird die to do Liste kürzer, aber es kommt auch immer was dazu!
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