- Vis reise
- Legg til bøttelisteFjern fra bøtteliste
- Del
- Dag 18
- mandag 7. april 2025 07:34
- ☀️ 24 °C
- Høyde: 20 m
MosambikPonta do Ouro26°50’31” S 32°53’10” E
Mosambik unser 20. Land in Afrika

Früh morgens ist schon lautes Treiben hier am Parkplatz zum Eingang zum wet land nationalpark. Erst die Müllabfuhr, dann die vorbeiziehenden Marktweiber und zuletzt eine Meerkatzen Horde, die lautstark die Mülleimer plündern. Gestern haben wir bereits beschlossen unseren letzten Tag in Südafrika sportlich zu beginnen. Julia geht schwimmen. Ich will am Strand in Richtung Nationalpark joggen. Das wilde Treiben der Affen Bande hält mich aber auf. Als ich endlich am Strand bin, finde ich Julias Handtuch und Ihre Schlappen, von ihr keine Sicht. In mir kommt leichte Sorge auf. Die Wellen hier sind zwar nicht besonders hoch, aber sehr wuchtig, wie ich gestern am eigenen Leibe zu spüren bekommen habe. Julia ist eine sehr gute Schwimmerin und sie geht ja auch kein unnötiges Risiko ein, beruhige ich mich selbst und jogge los. Auf Höhe der Taucherboote die gerade zu Wasser gelassen, sprich mit großen alten Traktoren ins Wasser geschoben werden, kommt Julia zum Vorschein. Sie hat Plastikmüll vom Strand gesammelt und dort entsorgt. Ein Schwarzer fragte sie auch gleich nach einer Flasche. Er braucht sie um ein Hausmittel gegen Halsweh zu bereiten. Etwas Sand mit Meerwasser, aufgefüllt mit Trinkwasser sei hilfreich dagegen!
Nach unserem Morgensport schauen wir uns noch etwas dem wilden Treiben der Affen Bande zu, bevor wir uns auf die letzten 70 km zur Grenze bewegen. Die Grenzformalitäten verlaufen , trotz des Tausches der Carnets, alt gegen neu, zunächst Problemlos. Bis dass man uns auf der mosambikischen Seite erklärt, dass Neuseeländer ein Visum brauchen und das E- Visum 24 Stunden braucht. Der freundliche Chef der Migration hilft uns aber weiter. Es gibt auch ein Visum on arivel und wir können auch mit südafrikanischen Rand bezahlen. Ich mache derweilen das neue Carnet für Mosambik klar und rette mich vor einem Platzregen schnell ins Auto. Julia ist auch bald fertig und wir können fahren. Noch eine letzte Pass Kontrolle einer Polizeibeamtin unter ihrem bunten Regenschirm -es hat längst aufgehört zu regnen- und wir können endlich los. 100 Meter und dann werden wir von den Nächsten aufgehalten. Wir brauchen eine insurance für das Auto. Das ist uns bekannt, aber unsere Bargeld Vorräte an südafrianischen Rand sind wegen der Visa Thematik schon fast am Ende. Die Versicherung gilt zwar in ganz Ostafrika, aber immer nur 30 Tage. Es nützt nix, wir brauchen den Wisch. Dafür ist die 18 km lange Straße nach Ponto do Oro wenigstens Maut frei. Die Maut Stelle existiert noch, wie auch die gelangweilten Beamten davor. Aber wir werden einfach durchgewunken. Wahrscheinlich wurde die Maut aufgehoben, man hat aber die Mautstelle und die Leute vergessen. Würde mich nicht wundern!
In Ponto de Oro fühlen wir uns zurück versetzt nach Snegal. Ein buntes Treiben, laut knatternde Quads preschen über die Sandstraße, die sich hier Mainrod schimpft. Eine Bank ist gleich gefunden und auch ein umtriebiger, aber freundlicher Straßenhändler, der uns SIM Karten verkauft und auch installiert. Heute ist womens day, scheinbar ein großer Feiertag in Süd - Ost Afrika. Außerdem ist auch noch letzter Ferientag erklärt uns der gesprächige Manager von der Tauchbase, die wir als erste Bleibe für die nächsten 4 Tage gewählt habe. Bei einem kurzen Rundgang mit ihm erhalten wir einen ersten Eindruck: Cool, chillig, etwas Hippi mäßig und voll relaxed. Da bleiben wir!💪
Doch nach einem ersten Bier -hier 0,55 l - an der Strandbar streckt es uns erst mal. Um kurz nach 16.00 raffen wir uns auf zu einem ersten Erkundungsgang durch den kleinen Ort und zurück über den Strand. Überall gut angeheiterte Menschen auf der Sandstraße, gesäumt von Kunsthändlern mit ihren oft witzigen Schnitzereien. Dazwischen preschen Pick Up mit vornehmlich besoffenen und kreischenden Weibern hinten drauf mit lauter Musik in einem Wahnsinns Tempo über den holprigen Weg. Quads kreisen dazwischen und machen das Chaos perfekt. Morgen packe ich meine Husky aus!!
Wir gehen zurück über den Strand und treffen dort wieder auf meist in Gruppen gleich gekleideter Frauen allen Alters. Eines haben sie alle gemeinsam: Keine ist mehr nüchtern. Wir hatten vorher keine Ahnung wie hemmungslos betrunkene afrikanische Weiber sein können.
In einer Strandbar sehen wir noch dem Treiben im Sonnenuntergang zu, bis wir zu unserer Base zurückkehren.Les mer