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- Day 76
- Wednesday, June 4, 2025 at 6:56 AM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 1,373 m
ZambiaZentralprovinz13°9’42” S 30°42’28” E
Hiking at the Kalandula falls

Die Wasserfälle sind bei Sonnenaufgang am schönsten, steht in einem Bericht im Overlander. Dementsprechend klingelt der Wecker um 5.20 Uhr und um 6.00 sind wir schon auf dem Weg. Zum Viewing Point sind es nur 5 Minuten, doch wir wollen zum Ende des national Monuments. Es geht steil hinab und dann ist Ende. Wir können den Fall hinauf blicken, doch weiter runter geht's nicht. Also wieder hoch und dann bei der Gabelung des Tracks runter ins Tal. Wir sehen von schon weiten ein riesiges Maisfeld und dahinter andere, sauber rechteckig angelegte Felder. Die Hütten am Maisfeld schauen aus, als seien sie schon länger nicht mehr bewohnt. Ganz im Gegensatz zu den darunter liegenden Terrassen förmig angelegten Gemüsegarten. Salat schon Ernte reif, Paprika und anderes Gemüse sprießen gerade hervor. Der Besitzer hat sich zur Bewässerung einen Seitenarm vom Bach gegraben und kann somit das ganze Jahr ernten. Um so erstaunlicher, dass so ein Idyll nicht bewohnt ist. Beim Aufstieg sammeln wir noch Müll ein, der hier in Sambia, außerhalb der großen Ansiedlungen Gott sei Dank eh nur spärlich ist. Wir machen am Viewing Point noch Brotzeit und sind dann um 9.00 schon Abfahrtsbereit. Der Aufseher ist noch nicht da und Julia legt 500 Quatscha unter den Türstock des Häuschens, aus Dankbarkeit dass wir doch nicht ausgeraubt worden sind, so wie sie es letzte Nacht geträumt hat.
Die heutige Tour sieht "nur 320 km" vor. Weiter die gleiche langweilige, aber besser werdende Schnellstraße mit den Überholmanövern mit Ansage: "Nein, kommt was. Kommt Auto, dahinter LKW. Frei. Gib Gas, dann geht's!"
Nur Überholverbote halten wir strikt ein. Die Polizeikontrollen an jeder Distriktgrenze winken uns entweder gleich durch oder wollen nur neugierigen aber freundlichen smalltalk, der immer mit dem Gruß " have a save Trip" endet. Wäre mal eine gute Anregung für die deutsche Polizei!
Mittags sind wir schon an den letzten größeren Ort mit eigentlich 4 Tankstellen. Eine davon hat aber nur Diesel und die Schlange vor der Tankstelle ist lang. Pick up mit Fässern, Lkw, Traktoren und PKW, drängen darum an die Reihe zu kommen. Alles aber in sehr geordneten Bahnen und ohne böse Worte. Business as usual eben! Danach geht es entweder 60 km gravelroad oder noch 40 km weiter auf der Straße und dann 40 km gravelroad zum Nationalpark. Ich entscheide mich für letztes, was sich als Fehler heraus stellen soll. An der Abzweigung zum offroad Weg nehmen wir zwei junge Mädchen, eines mit einem einem kleinem Baby mit. Ihre Säcke mit dem Einkauf und den Tüten mot dem frischen Gemüse und einer Stange Zuckerrohr kommen hinten rein und die Mädels vorne. Nach knapp 2 Stunden mit Durchschnittlich 15-25 km/h sind wir an dem Dorf wo sie zu Hause sind. Die beiden sind so schüchtern, daß sie erst so Ende des Dorfes bitten an zu halten. Bis ich ihr ganzes Zeugs ausgeladen habe, kommt ein alter Mann mit rauchiger Stimme aber guten Englisch daher und bedankt sich, dass wir seine Frauen mitgenommen haben 😱😤
Die eine will uns 25 Quatscha geben, was wir natürlich ablehnen. Dafür ernten wir den Segen des Alten: "God father may bless you!"
Zufrieden ob der guten Tag und verwundert darüber, ob das wirklich seine Frauen, oder nur seine Töchter waren fahren wir weiter Richtung NP. An der nächsten Kreuzung, wo vermutlich der Weg ein mündet, der die Alternative gewesen wäre, wird der Track besser und mit 30-50km/h schaffen wir es rechrzetig vor Sonnenuntergang zum gate. Wir nächtigen am Ende der Wiese, die normal als Landebahn dient, ohne von irgend jemandem beheligt zu werdenRead more