• Fare well Malawi, welcom Mosambic again

    August 18 in Mozambique ⋅ ☀️ 23 °C

    Zum Abschied aus Malawi bekommen wir früh morgens gleich ein Affentheater geboten. Eine Herde mit ihren Jungen zieht durch den Garten, vorbei an unserer JuSe und teilweise auch darüber. Nach dem Frühstück mit richtig gutem italienischen Cappuccino aus der Casa Rosso, heißt es Abschied nehmen von Malawi. Einem Land in dem die Menschen arm sind, aber immer freundlich und ehrlich. Einem Land voller Abwechslung mit seinen Seen und Bergen, der Geschichte und den Traditionen. Und Polizisten, die meistens darauf reagieren, wenn ich schon von weiten winke, nein wir nicht. Die Gastfreundschaft ist den Polizisten wohl als Dienstvorschrift auferlegt und so wurden wir höchst selten angehalten und wenn dann nur freundlich nach wohin gefragt.
    Es geht zur Grenze nach Mosambic. Von da haben wir dann die Option über Simbabwe nach Südafrika oder quer durch Mosambic und somit Simbawe umgehen. Die Straße zur Grenze ist wie gehabt - durchwachsen. Die Grenzformalitäten auf Malauwischer Seite sind in rekordverdächtigen 15 Minuten vorbei. Carnet, Imigration und ohne was zu bezahlen. Bevor wir allerdings zur Grenze Mosambic kommen, fahren wir erst 10 km durch relativ dicht besiedeltes Niemandsland. Am Grenzposten ist wenig los, aber die Internet Verbindung streikt mal wieder. Ich brauche als Deutscher kein Visum, zahle nur 7 € Gebühr- für was auch immer. Julia als Neuseeländerin braucht wieder ein Visa für 133€. Ich bin schon lange fertig, Carnet ist auch erledigt und bei der road tax habe ich mich, um die Zeit Tod zu schlagen, auf alle möglichen unsinnigen Diskussionen mit den Jungs eingelassen. Warum überhaupt und wenn ja wieviel und wenn schon 125 $, warum Dollar und nicht die Nationalwährung Medical! Zum Schluß habe ich dann bezahlt, mit der Auflage, dass ich dafür Straßen ohne Schlaglöcher erwarte. "And when I see the first pothhole, I come back, I promise you!" Die Jungs machen den Spaß mit und deuten auf dem einen der das Geld einsackt. Der Kuchen, den Julia während der Wartezeit gebacken hat ist auch schon fertig und natürlich gleich probiert. Nach 5 Stunden hat Julia endlich ihr Visum und wir können weiter. Es ist mittlerweile 17.00 und 17.38 ist Sonnenuntergang. Die Hauptstraße hat wenig Seitenwege, die meisten sind nur Fußpfade. Beim ersten machbaren Weg biegen wir ab und müssen erst 1 km fahren um nicht genau vor der nächsten Hütte zu stehen, was mir prinzipiell völlig egal ist, aber meiner mich begleitenden Ehefrau nicht. Gott sei Dank kommt eine winzige Kirche. Ein einfaches Gebäude, Fenster und Türen verriegelt, aber Platz um sich daneben hin zu stellen. Es ist schon finster und immer noch kommen Fußgänger und Mopedfahrer aus beiden Richtungen des Weges, ohne sich großartig um ins zu scheren. Wo ist der Unterschied zu vor der Hütte stehen frage ich mich - aber nur im Stillen. Diskussionen in angespannten Situationen führen zu nichts! Ich glaube langsam werde ich weiße!🤔😉
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