Ahoi und olé 2014

Nachdem wir uns leider, leider von Liesbeth und Fabi verabschieden mussten (sie sind weiter nach Argentinien gefahren), ging es weiter nach Potosí. Die Stadt ist bekannt für seine Mienen und hat in früheren Zeiten die restliche Welt mit Münzen versorgt und ist so zu Reichtum gekommen.
Die Kehrseite...in 3 Jahrhunderten starben dabei über 9 Millionen Menschen in den Mienen!

Klingt also nach einer super Idee, sich diese Mienen auf 4.400m mal von drinnen anzuschauen...auch wenn wir heute beide ein bisdchen wackelig auf den Beinen sind.

Die Tour ist auch sehr spannend und gut ausgerüstet besuchen wir zuerst eine weiterverarbeitende Fabrik.
Als es dann aber in die Miene geht, siegt nach den ersten 200m doch die Platzangst (bei Sepp bekannt, für mich neu).
Wir schaffen es noch bis zum Schutzheiligen der Mienenarbeiter. Als diesem zu Ehren allerdings auch noch eine Zigarette angezündet wird, wird die Luft eindeutig zu dünn und wir müssen nach draussen.

Schade, aber heute war nicht unser Tag...

Wer sich die Mienen noch anschauen möchte, der sollte schnell nach Bolivien reisen. Man erzählte uns nämlich, dass seit mehreren 100 Jahren Mineralien abgebaut werden und der Berg wie ein schweizer Käse zerlöchert ist. Es wird dennoch immer weiter abgebaut und ausgehöhlt, so dass man davon ausgeht, dass spätestens in 10 Jahren...nun ja...nicht weiter ausgehöhlt werden kann, weil der schweizer Käse dann...geschlossen wird. Besser wenn dann keiner mehr da drinnen ist...Leia mais