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  • Jetzt geht es wirklich los

    July 22, 2005 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Start nach vielen Hindernissen gegen elf Uhr und HURRA! Wir schaffen es rheinaufwärts und in die Mosel hinein. In die erste Schleuse fahren wir hinter einem Schubverband ein. Das Schraubenwasser macht das Steuern schwierig. Unsere Steuerbordseite ist durch die dort gelagerten Masten und die Fahrräder blockiert, dennoch müssen wir dort festmachen. Beim Heranfahren an den Poller schrammt Olga mit dem etwas vorstehenden Mast gegen die Mauer, Fidel macht mit der Vorleine fest, aber damit ist der Kahn nicht zu halten, er dreht mit dem Hinterteil weg und droht, einem Schlauchboot in die Quere zu kommen. Mit Hilfe des dort sitzenden Holländers und unseres Bootshakens bekommen wir das Boot unter Kontrolle. Leider schramme ich auch beim Herausfahren mit Olgas Hintern die Mauer. Folglich wird zukünftig Fidel in Schleusen steuern. In all dem Gewirbel die Ruhe bewahren – vielleicht lern ich es noch.
    In Winningen machen wir erst mal Esspause. Dann geht es gemütlich weiter. In der zweiten Schleuse sind wir allein. Es kostet 4,50 Euro, dafür gibt es kein strudelndes Schraubenwasser.
    In Burgen, Mosel-km 32, machen wir für die Nacht fest. Nach dem Abendessen im »Klabautermann«, wo leckerer Kartoffelsalat mit Würstchen serviert wurde, kommt mein Enkel Karly für drei Tage an Bord. Er hat es zum Geburtstag geschenkt bekommen und reist mit seiner Angel an. Nun kann die erste Nacht auf unserem eigenen Schiff kommen.
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