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  • Day 34

    Kilimanjaro Tour: Barafu Camp

    November 18, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 5 °C

    Kaum zu glauben, der Himmel ist tatsächlich (noch) blau als wir erwachen und den Blick aus dem Zelt wagen. Eisige Kälte kommt uns entgegen.

    Warm eingepackt geniessen wir, die ersten Sonnenstrahlen wärmen die Luft bereits, den Tee und Kaffe draussen und freuen uns über das schöne Wetter.

    Nach dem Frühstück gilt es dann die 250 Meter hohe Barranco-Felswand zu überwinden. Sie sieht gefährlicher aus, als sie tatsächlich ist. Es ist keine Kletterwand, sondern ein meist sehr steiler Weg, zumindest für Leute, die über 1.70 gross sind. Manchmal oder öfters (je nach Grösse) müssen die Hände benutzt und an einigen Stellen ein wenig gekraxelt werden. Nach etwa anderthalb bis zwei Stunden haben wir das Plateau erreicht und hätten mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Kibo und dessen drei Süd-Gletscher belohnt werden sollen... ihr habt ja das "noch" gelesen vorhin oder? 😂

    Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es 260 Meter hinab zum ganzjährig wasserführenden Karanga River im Karanga Valley und wieder 340 Meter hinauf zum Karanga Camp (4040 MüM). Freundlicherweise beginnt es nicht wieder zu regnen und besser noch, als wir beim Camp ankommen, zeigt sich sogar die Sonne wieder.

    Da das Wetter (gerade) auf unserer Seite zu sein scheint und wir uns fit fühlen, entscheiden wir uns, anstatt hier zu übernachten (wir haben für uns eigentlich einen zusätzlichen Aklimatisationstag eingeplant) dazu, die Gunst der Stunde zu nutzen und direkt zum nächstgelegenen Camp, dem Barafu Camp zu wandern. Diese Wanderung dauert ca 4 Stunden; über eine Distanz von 4KM steigt man 560 Meter hinauf.

    Begleitet von leichtem Regen und doch erschöpfter als gedacht erreichen wir das Camp gegen 18 Uhr. Immerhin zeigen sich Anfänge eines Regenbogens. Nach einem reichhaltigen Abendessen heisst es ab ins Bett und schlafen, denn bereits um 23 Uhr sollen wir für die Gipfelbesteigung geweckt werden.
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