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  • Day 109

    Sukothai - UNESCO Weltkulturerbe

    February 1 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Grundsätzlich wäre die Busfahrt von Chiang Mai nach Phitsanulok am Dienstag ein tolles Erlebnis gewesen (denn es war ein wirklich komfortabler Bus), wenn da nicht noch immer Karines Kopfschmerzen gewesen wären. Diese haben uns bis und mit gestern Nachmittag mobilitätsmässig relativ stark eingeschränkt.

    Zum Glück ist heute das Schlimmste vorüber. Wir gehen nämlich die Ruinen von (alt) Sukothai (Königreich im 13.-14. Jahrhundert) besuchen. Dafür nehmen wie den Car-Bus (aka Postauto) um 08.00 Uhr für die Strecke von knapp 60km. Kostenpunkt 140 Baht (~CHF 3.40) .

    Schon noch komfortabel, wenn man im Postauto den Sitz nach hinten klappen und die Beine hochlegen kann und dazu auch noch etwas zu trinken erhält. Weniger toll ist die Tatsache, dass wieder alles so lange dauert (wir gingen extra früh los, damit wir die kühlere Luft am Morgen nutzen können). Wir erreichen Sukothai erst um 10.15 Uhr und es ist schon richtig schwülwarm.

    Haben wir schon erwähnt: Simon verträgt heiss und tüppig nicht so gut, weil er fest schwitzt. 🥵 Deswegen werden wir (ziemlich sicher) nach unserer Laosexpedition den Norden Vietnams erkunden und dann nur in den Süden, für die Weiterreise nach Australien.

    Okay, wir sind vom Thema abgekommen. Zurück zu Sukothai: Die Stadt war von 3 Erdwällen und Wassergräben umgeben (ca. 2km x 1.6km). Es gab 4 Eingangstore in die Stadt. Die Ruinen sind Überreste des Königspalastes und zahlreicher Tempel. Beim Durchspazieren stellen wir uns vor, wie es wohl damals gewesen sein muss; wie die Leute gekleidet waren; und welcher Arbeit sie wohl nachgingen.

    Kleines Dankeschön an dieser Stelle für ChriSaDaMa, die Karine eine Lifestraw-Flasche geschenkt haben, mit welcher verunreinigtes und nicht trinkbares Leitungswasser zu trink- und geniessbarem Leitungswasser wird.

    Wir müssen leider zum wiederholten Mal feststellen, dass wir einfach nicht genügend gut thailändisch sprechen, denn die ganzen Informationstafeln sind meist in sehr spärlichem Englisch verfasst, während es auf thailändisch wirklich viel zu lesen gäbe.

    Notiz an uns selbst: wir sollten uns in Vietnam das ein oder andere Mal einer geführten Tour anschliessen und so hoffentlich mehr über das Land und die Geschichte erfahren, als hier.

    Gegen 13 Uhr verlassen wir die Anlage und suchen ein Restaurant mit Schatten und Ventilator.🪭 Dabei bleiben wir dann wieder unseren Grundsätzen – Plastikstühle und thailändische Menükarte - treu und sollten nicht enttäuscht werden.

    Da der nächste Bus zurück nach Phitsanulok erst um 16.30 Uhr fährt 💩, nehmen wir ein Taxi für 600 Baht (~CHF 15.00). Im Hotel legen wir uns etwas hin, bevor wir dann am Abend Hot-Pot essen gehen. Das ist ein bisschen wie Fondue-Chinoise, nur Japanese-Style. Simon ist überglücklich, denn er hat sich seit bald zwei Monaten so etwas gewünscht.

    Auf dem Rückweg sind wir dann noch an unzähligen Vögeln vorbeigekommen (vielleicht ein Zugvogelschwarm?). Es ist wahnsinnig laut und die Strassen komplett mit Kot zugedeckt 😅.
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