South Africa
Sterkrivier

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Travelers at this place
    • Day 10

      Vom Meer nach Limpopo

      July 10, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute steht ein großer Reisetag an, denn es geht in den Norden, in die Limpopo-Region. Bevor es losgeht, gönne ich mir ein entspanntes Frühstück im Hostel und einen letzten Besuch an meinem geliebten Second Beach. Kurz denke ich nochmal darüber nach mir von Quintus ein spontanes Ananas-Tattoo 🍍 stechen zu lassen, aber ich lasse es dann doch bleiben.

      Um halb 12 kommt mein Fahrer und bringt mich nach Mthatha. Die Fahrt dauert ca. 1,5h und geht über viele erstaunlich gut ausgebaute Bergstraßen. Zunächst kommen wir an vielen kleinen Xhosa-Ortschaften vorbei. Zwischendurch passieren wir auch die ein oder andere Stadt. Die Städte sind aber nicht unbedingt mit unseren Städten vergleichbar. Dort gibt es "normale" Ladengeschäfte, dennoch sind die Straßenränder von kleinen Verkaufsständen gesäumt, die z.T. nur Avocados oder Mandarinen anbieten. Es wuselt nur so von Menschen auf den Straßen, Autos gibt es dafür gar nicht so viele. Mthatha ist ein kleiner Flughafen und der Check-In ist super easy und schnell. Der Abflug mit Airlink ist auch sehr entspannt und ich genieße die Aussicht bei meinem Fensterplatz. Wir fliegen über extrem karge Berglandschaften und sehen kilometerlang nichts, als die schroffen Berge und tiefe Täler. Einzelne Berge haben sogar Schnee an den Spitzen - das habe ich nicht erwartet in Südafrika.

      In Johannesburg werde ich schon am Flughafen erwartet von Len und Joseph. Len ist ein Bekannter von Cecile Auersperg, bei der ich nun 2 Wochen lang Volunteeren werde und hilft ihr ein wenig aus. Cecile ist aktuell in Spanien und ihr Auto ist kaputt, d.h. auch von ihren Angestellten kann niemand fahren. Welcome to Africa! Len ist super nett und erzählt mir die wildesten Stories während der 3h Fahrt gen Norden. Er ist Südafrikaner und lebte schon in einigen Ländern im südlichen Afrika. Seit einigen Jahren betreibt er eine Farm mit Steinbruch, die er sich komplett selbst aufgebaut hat. Super spannend! Seine Ansichten zur Apartheid und der Situation in Südafrika aktuell ist vielleicht nicht sehr populär, aber dennoch interessant seine Gesichtspunkte zu hören.

      Kurz nach 7 erreichen wir dann die Lodge am Entabeni Reserve. Im ersten Moment bin ich ein wenig enttäuscht, da sich schnell herausstellt, dass es nicht alles so ist, wie es im Vorfeld angekündigt wurde. Die Farm befindet sich außerhalb des Golf Resorts, das übrigens seit mehr als einem Jahr insolvent und geschlossen ist. Also nichts mit: Poolnutzung, Spa, Massagen... brauche ich nicht unbedingt, verstehe aber nicht, warum Cecile das angekündigt hat, wenn es nicht möglich ist. Aufgrund von Corona sind wohl einige Dinge aktuell nicht so möglich und ich bin kurz geknickt weil es sich so anhört, als ob wir gar nicht zu den Wildtieren gehen.

      Sophie, die andere Volunteer, ist super lieb, kocht uns was zum Abendessen und ich bin zuversichtlich, dass wir eine coole Zeit haben werden. Sie will auch unbedingt ins Game Reserve und so werden wir definitiv die nächsten Tage zusammen auf Safari.
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    • Day 11

      Out in Africa - Ausreiten

      July 11, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach dem Frühstück füttern wir die Pferde am Morgen. Dabei wird jedes einzeln angebunden und bekommt dann eine eigene Portion Kraftfutter. Als die Pferde fertig gefressen haben, machen wir uns auf zum ersten Ausritt. Wir, das sind Sophie - die andere Volunteer, Eugnacious - unser Guide/Coordinator und Thulani - ein weiterer Angestellter von Cecile. Für den ersten Ausritt bekomme ich Drums, einen großen Fuchswallach. Auf ihm fühle ich mich auf Anhieb wohl. Wir reiten durch den Buch und entdecken dabei unterschiedliche Antilopen-Arten. Also schon die erste kleine Safari. Neben den Antilopen entdecken wir auch einige Vögel (u.a. Zazu von König der Löwen). Wir legen einige rasante Galoppstrecken ein. Drums ist super artig und auch nicht der absolut Schnellste, was mir nach der langen Reitpause aber auch sehr recht ist. Ich habe super viel Spaß im Sattel und fühle mich natürlich direkt wieder wie zu hause.

      Zurück im Stall haben wir direkt eine lange Mittagspause von 2h. Die Zeit nutze ich um auf der Terrasse zu chillen und leckere Sandwiches zu machen. Am Nachmittag müssen wir erst die Pferde suchen, da diese frei rumlaufen dürfen und gerade nicht mehr zu sehen sind. Bei der Suche entdecken wir Warzenschweine und Elands, die direkt bei uns an der Lodge chillen. Die Pferde kommen dann doch schon bald wieder zurück und wir füttern zum zweiten mal. Nach dem Füttern steht dann schon unser zweiter Ausritt an. Diesesmal bekomme ich Cavallier, einen mittelgroßen dunkelbraunen Wallach. Cavallier macht super viel Spaß zu reiten, er ist absolut auf Zack, will die ganze Zeit vorwärts, reagiert dabei aber auch super auf die Hilfen. In Galopp geht er so richtig ab, ich fühle mich dennoch die ganze Zeit sehr sicher auf ihm. Für den Ausritt reiten wir in ein nahegelegenes private Reserve und entdecken auch echt einige Tiere: Gnus, Sträuße, Impalas, Kudus, Waterboks und einige weitere Antilopen-Arten (die muss ich echt noch lernen in den nächsten Tagen). Super cool, die ganzen Tiere zu sehen. Die sind auch gar nicht so scheu und lassen uns mit den Pferden sehr nahe kommen.

      Wir reiten erst in der Abenddämmerung wieder zurück zur Farm. Dort versorgen wir die Pferde und machen uns einen netten Abend mit Partymusik und gutem Essen. Dabei planen wir die Aktivitäten für die nächste Woche und ich freue mich schon riesig auf unsere ganzen Pläne. Das wird super!
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    • Day 14

      Ausritt und Grillparty

      July 14, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 15 °C

      Heute morgen haben wir Egnacious mit Luftballons, einem Kuchen und einem Ständchen, zu seinem Geburtstag überrascht. Damit hätte er nie gerechnet und hat sich unglaublich gefreut. Heute waren Len's Tochter Sonja, ihre Freundin Lallie und der Kumpel Joseph zu Besuch. Wir wollen gemeinsam einen großen Ausritt zu Tinnus Farm machen. Der Ausritt ist tatsächlich sehr schön und wir haben viel zu lachen. Ich bin auf Starfire und mag den Wallach ganz gerne.

      Zurück auf der Farm haben wir dann gemeinsam ein Braai vorbereitet mit Fleisch, Grillkäse, Salat (aus der Pfanne), Pap mit Salsa und Kräuterbutter-Brötchen. Len ist auch vorbei gekommen und so hatten wir einen sehr schönen Nachmittag. Besonders gefreut haben Sophie und ich uns darüber, wie sehr sich alle über unsere Grillparty gefreut haben. Wir haben wohl echt ins Schwarze getroffen. Abends haben wir dann den Vodka und Erdbeerlikör die wir zuvor auf dem Schwarzmarkt gekauft haben getrunken und bekamen noch Besuch von Tian. Das war auch echt witzig. Tian ist ein absoluter Weltenbummler und konnte uns sie besten Geschichten erzählen. Als dann alle Zuhause oder Schlafen waren, haben Sophie und ich noch bestimmt 1,5h in der Küche gestanden und geredet. Ein schöner Tag, auch wenn ich mir abends leider den Knöchel zerstört habe.
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    • Day 21

      Reiten und Date-Night

      July 21, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute ist Egnacious den ganzen Tag unterwegs um das Auto aus der Stadt abzuholen. Daher sind Thulani und ich alleine am Stall. Wir machen morgens einen gemütlichen 2h Ausritt über den Golfplatz, ich bin auf Cavallier und er auf Starfire. Der Ausritt ist super schön, Cavallier führt sogar, etwas das er sonst gar nicht gerne macht. In der Mittagspause wird lange gechillt und ich versuche mich ein wenig in der Sonne zu bräunen und dazu ein wenig zu Lesen. Zum Essen kochen ich mir eine leckere Kürbissuppe - es ist immerhin Winter hier. Am Nachmittag machen wir dann noch einen Ausritt auf Tinus Farm. Egnacious ist bis dahin wieder zurück und so reiten wir zu dritt. Ich bin auf Siena und freue mich, dass wir wieder super viele Tiere sehen. Egal wie oft wir dort ausreiten, es gibt immer etwas zu sehen. Heute sehen wir die Sträuße, Eland, Nyala und einige weitere Antilopen.

      Nach dem Ausritt bleibe ich direkt bei Tinus, denn wir haben ein Date. Tinus und Tian laden mich zum Abendessen auf der Clusterleaf Lodge ein. Einfach mega nett von den beiden, dass sie das machen. Die sind so herzlich und nett und ich liebe die tiefgründigen Gespräche. Das Essen ist super lecker und ich freue mich, mal raus zu kommen. Nach fast 2 Wochen auf der Farm ist das echt eine schöne Abwechslung. Auf der Farm fühle ich mich auch super wohl, denn ich werde freudig von den Hunden und vom sprechenden Papagei begrüßt, der mich auf Afrikaans fragt: Wo bleibt das Feuer? Ich will Grillen! Einfach mega witzig. In die 4 Wochen alten Hundebabies verliebe ich mich natürlich auf Anhieb.

      Ein sehr schöner Tag, der mir zeigt, dass ich mich langsam in das Land verliebe.
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