Spain
Arroyo de la Monjía

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Travelers at this place
    • Day 103

      Umgesetzte Berge und Wassermangel

      February 27, 2023 in Spain ⋅ 🌙 8 °C

      Angestrebtes Ziel war ein gutes Stück nach Südosten zu fahren... am Ende wurden es 233 km, aber als Belohnung mit einem super Stellplatz in einem Olivenhain. Da wollten wir schon immer mal übernachten... 👍👍👍

      Uns begleitete fast die ganz Tour die Korkeiche und nochmal die Korkeiche. Darunter wie gehabt verschiedene 🐑🐂🐃🐄🐐🐎 und das sowohl auf Hügeln und später auch in den Bergen.

      Dort machten wir einen Zwischenstopp in Almonster de Real, um uns die Mezquita anzuschauen, eine frühchristliche Kirche: ein sehr kleines, aber nicht weniger beeindruckendes Bauwerk der Frühgeschichte aus dem 10. Jahrhundert. Das Dörfchen war auch sehr sehenswert, aber sehr auf Tourismus ausgelegt.

      Bei der Weiterfahrt überquerten wir danach schwefelgelbe Flüsse, die eine Vorankündigung auf mehrere Minenstädte waren. Dort wurden riesige Berge versetzt und umgewälzt!! Beeindruckend, aber irgendwie auch bedrückend...
      Wir hatten deswegen auch keine Lust, die Angebote eines Minenbesuches wahrzunehmen.
      Wir mögen zwar beide alte Industriekultur, aber aufgerissene Erde und verseuchte Minenseen sind nicht so schön.

      In Richtung Sevilla nutzen wir weiter das andalusische Straßennetz, um dann Sevilla im weiten Bogen zu umfahren. Hier fuhren wir aus den Bergen in eine riesige Ebene und dort gab es dann nur noch endlose Monokulturen, vor allem Orangen , Mandeln, Nüsse, Kartoffeln und irgendwann Weizenfelder.... Klein Idaho in Spanien. Das braucht alles viel ,viel Wasser.
      Auf der von uns befahrenen Ruta da agua, der Wasserroute, gab es jedoch nur noch ausgetrockenete Flüsse, was uns das Wasserproblem in Spanien sehr verdeutlichte. Auch der massig zu sehende Müll an den Straßenrändern, scheint für die Spanier kein Problem darzustellen ....

      Stellplatzsuche in Weizenfeldern ist vergleichbar mit der Präzenz eines einzelnen Opernsängers auf einer Staatsopernbühne... nicht gut !
      Nach Carmona und Arahal im weiten Nichts, bog Andy einfach mal links, in einen plötzlich auftauchenden Olivenhain, ab ... Hier standen verstreut Wohnhäuser und von Andy angesprochen, zeigten uns Antonio aus Spanien und Ines aus Belgien uns unseren möglichen Stellplatz... gesehen, für topp befunden und mit leuchtenden Augen angenommen...🏜

      Abends waren wir dann bei den beiden eingeladen und hatten einen regen Austausch in Spanisch, Englisch, Deutsch und Flämisch... sehr schön! Und ihre Hunde, einfach zu süß ❤
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    You might also know this place by the following names:

    Arroyo de la Monjía, Arroyo de la Monjia

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