Spain
la Pobla de Montornès

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Travelers at this place
    • Day 32

      Poblamar Suite, Poblamar

      March 10 in Spain ⋅ ☁️ 11 °C

      Völlig erschöpft wachten wir morgens auf. Tim wachte bei jedem nächtlichen Ausflug von Jasmin auf und Jasmin fand nicht wirklich Ruhe.

      Zum Glück hatte Tim gestern Abend noch gepackt, weshalb wir so lange liegen bleiben konnten wie möglich. Tim stand schlussendlich durch den Hunger getrieben um 08:30 Uhr auf und ging seine geliebten Crêpes frühstücken. Jasmin blieb durch Muskelkater und Migräne geplagt liegen.

      Mit zwei Bananen, zwei Brötchen und einem Apfel bewaffnet kehrte Tim zurück ins Zimmer.

      Tim half Jasmin aus dem Bett zu kommen und packte noch die letzten Kleinigkeiten für sie ein.

      Wir nahmen die drei Rucksäcke und verliessen unser Hotelzimmer. In der Lobby gaben wir schnell unsere Schlüsselkarten ab und wurden draussen bereits von unserem eigenen Taxifahrer empfangen. Wir setzten uns hinein und schon ging die einstündige Fahrt los.

      Am Flughafen setzte er uns ab und wünschte uns einen guten Heimflug.

      Als erstes steuerten wir am Flughafen die Gepäckaufgabe an. Es ging ziemlich schnell und uns wurde versichert, dass der Koffer direkt nach Barcelona geflogen wird.

      Leider war es Jasmin immer noch schlecht und eine Panikattacke machte sich auf den Weg nach oben. Wir setzten uns für wenige Minuten hin und besprachen unsere Situation.

      Wir wollten nicht wieder zu übereilt in jede weitere Situation auf der Weltreise rein rennen. Deshalb entschieden wir uns ein Airbnb in der Nähe von Barcelona zu nehmen. Zum einen, um die Wäsche ordentlich waschen zu können, eine anständige Dusche zu nehmen und dass Jasmin in der Nähe einer funktionierenden Toilette Ruhe finden könnte. Wir buchten daraufhin ein Airbnb mit einer Waschmaschine, Tumbler und natürlich einem Parkplatz für Klapfi.

      Wir standen wieder auf und gingen auf dem direkten Weg zu der Sicherheitskontrolle. Natürlich bat der liebe ältere Herr Jasmin all ihre Wasserflaschen zu leeren oder wegzuwerfen, dass wir schlussendlich ohne Wasser da standen. Tim suchte daraufhin für uns eine Wasserflasche am Flughafen und wurde für 1.80 Euro für 0.75 Liter Wasser fündig.

      Im Flugzeug angekommen, gab es unsere erste Diskussion des heutigen Tages. Auf unseren Plätzen sassen bereits zwei Personen. Als wir ihnen erklärten, dass das unsere Plätze seien, erklärte uns der Mann aus der Mitte, auf Deutsch, ihn habe man auch gebeten eine Reihe nach vorne zu sitzen, damit der Sohn beim Vater sitzen könne. Komischerweise aber nicht nebeneinander. Wir hinterfragten es nicht. Als dann der Vater aus dem Gang uns bat doch seinen Platz in der vorderen Reihe einzunehmen, reichte es uns. Wir erklärten ihm höflich aber bestimmt, dass wir zwei Personen sind und nicht nur eine und wir uns jetzt gerne hinsetzen möchten. Zudem war der Sitzplatz neben der Mutter in der hintersten Reihe mit einer Handtasche, anstelle dem Kind belegt.

      Daraufhin setzte sich der Vater nach vorne und das Kind vom Fenster zurück zu der Mutter, auf den Platz der Handtasche. Der Deutsche blieb in unserer Reihe, aber am Rand hocken und wir setzten uns auf unsere eigentlichen Plätze.

      Jasmin schlief direkt ein und Tim schaute "Die Tribute von Panem". Nach circa einer Stunde stiegen wir in Casablanca um. Am Flughafen teilten wir uns eine Banane.

      Dieses Mal sass ein afrikanischer Mann auf einem unserer Plätze. Wir liessen ihn, da wir dachten, dass er vielleicht zum ersten Mal fliegt und darum so begeistert ist, am Fenster hocken. Tim setzte sich in die Mitte und Jasmin an den Rand. Kaum war der Start vorbei, schlief der Mann direkt ein. Es gab noch ein Sandwich, ein Joghurt und einen Schokomuffin, genau gleich wie auf dem Hinflug. Die einzige Ausnahme war das es anstelle eines Hähnchensandwich ein Thunfischsandwich war. Tim mag kein Thunfisch und Jasmins Grund der
      Lebensmittelvergiftung war vermutlich Thunfisch. Tim ass dafür die beiden Muffins und Joghurts. Währendessen ass Jasmin das mitgebrachte Brötchen.

      Kaum landeten wir, stand der Mann sofort auf und eilte auf die Toilette. Der Flugbegleiter passte ihn sofort ab und schickte ihn zurück auf seinen Platz, da das Zeichen für "Angegurtet sein" noch leuchtete. Als dieses aufhörte zu leuchten, das gleiche Spiel von vorne. Der Mann sprang erneut sofort auf und stürmte zu der Toilette. Wir bereuten den umsonst weggebenen Fensterplatz.

      Zurück am Platz wollte er nicht mehr hin hocken und wir gaben ihm seine Sachen. Kaum waren die Flugzeugtüren offen, war er weg.

      Auch wir machten uns auf den Weg aus dem Flugzeug und trafen direkt auf eine Polizeikontrolle, noch vor der Passkontrolle. Wir verstanden langsam die Aufregung im Flugzeug. Jeder einzelne wurde genaustens kontrolliert und manche wurden auch weggeführt. Vermutlich befürchten die Spanier mehr illegale afrikanische Einwanderer.

      Tims Pass wurde auch mehrmals ganz genau unter die Lupe genommen und sogar ein zweiter Polizist gesellte sich zu uns. Beide wirkten aber freundlich und teilten uns mit, sie sehen zum ersten Mal den neuen Schweizerpass. Nachdem das Dokument auf seine Wasserzeichen und andere Sicherheitsmerkmale geprüft wurde, durften wir weitergehen.

      Es ging durch die Passkontrolle und zum Laufband mit unserem Rucksack. Um effizient zu arbeiten, riefen wir beim Warten unserem Langzeitparkplatzanbieter an. Er versprach uns, dass wir Klapfi in 20 Minuten am gleichen Ort, wo wir ihn abgaben, zurückerhalten werden.

      Mit dem Rucksack stellten wir uns draussen hin. Wir genossen einer der episch leuchtenden Sonnenuntergänge Spaniens und assen das zweite Brötchen.

      Langsam nervös ob unser Klapfi bald auf dem Weg zu uns, trackten wir ihn mit seinem GPS-Tracker. Er war nurnoch wenige Meter von uns entfernt und schon sahen wir ihn um die Kurve fahren.

      Erfreut schulterten wir unsere Rucksäcke und winkten dem Fahrer. Er hielt bei uns an und wir verräumten die Rucksäcke und machten einen kurzen Check um den Klapfi. Der Mann wartete ab und forderte uns dann auf, die 79 Euro zu zahlen. Unsere letzte Diskussion vom Tag.

      Der Angstellte, dem wir damals telefonierten, reaktivierte damals die erste Buchung für 79 Euro. Wir erklärten ihm, dass wir diesen Betrag nicht bezahlen werden. Wir hätten damals eine Bestätigung, wir zeigten im die Email für 44 Euro, erhalten. Er telefonierte mit seinem Vorgesetzten und teilte uns mit es liegt an der Übergrösse. Höflich aber bestimmt zeigten wir auf das Auto und fragten ihn wo er die Übergrösse finden würde. Zudem haben wir vor drei Wochen schon einmal das Gespräch mit dem Kundendienst per Whatsapp geführt, welche nicht mehr geantwortet hätten. Er telefonierte erneut, dieses Mal mit dem "Big Boss". Wir bekamen das "Okay" und zahlten ihm die 44 Euro.

      Er wechselte sogar das „Zehn-Minuten-Gratisparkieren-Ticket“ durch ein Neues. Wir wussten, er konnte nichts dafür, aber zu viel zahlen wir nicht grundlos.

      Tim fuhr uns vom Flughafen weg. Jasmin war kurz vor dem Einschlafen, aber gab sich grosse Mühe wach zu bleiben. Auf dem Weg zum Airbnb machten wir einen kurzen Stopp bei einem Lidl. Wir kauften 1.5l Wasser, eine Banane, 1 kg Vanille Joghurt, Spaghettis und ein Waschmittel für Buntwäsche. Gleich nebenan tankten für 20 Euro.

      Nach 50 Minuten kamen wir am Ziel an. Wir nahmen unsere drei Rucksäcke und liefen zum Airbnb. Die Besitzerin, welche zufälligerweise draussen war, führte uns schnell ins eigentlich selbstbediente Airbnb. Wir bedankten und verabschiedeten uns.

      Es war ein sehr schön eingerichtetes Airbnb in einem doppeltstöckigen Haus. Oben wohnten sie selber mit ihrer Tochter und unten hatten wir eine kleine gemütliche Wohnung. Wir hatten eine Dusche, Küche und das wichtigste, die Waschmaschine.

      Wir assen Spaghetti mit Pesto und freuten und über die Spülmaschine. Der nächste Schritt war die Wäsche zu waschen. Zu unserem Pech war die Waschmaschine in unserem Schlafzimmer.

      Jasmin legte sich sofort hin und schlief direkt ein. Tim machte sich an die Wäsche. Während die Wäsche lief, schaute er weiter seine Tribute von Panem Filme. Danach tumblete er und machte mit der nächsten Wäsche weiter.

      Er war bis um 01:00 Uhr am Waschen und Jasmin wachte immer wieder auf von den Geräuschen der Maschinen. Als nur noch der letzte Tumbler lief, legte sich auch Tim schlafen.

      Mehrmals in der Nacht machte sich dieser aber bemerkbar, dass man ihn abschalten sollte. Jasmin verstand den Lärm nicht und Tim schlief tief und fest. Tief in der Nacht merkte es Tim dann selber und schaltete den Tumbler aus.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 96.25 €
      - AirBnB: 62.00 €
      - Tank: 20.00 €
      - Lebensmittel: 9.25 €
      - Internet: 5.00 € (wöchentlich)
      Restbudget der Woche: 37.24 €
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    la Pobla de Montornès, la Pobla de Montornes, Pobla de Montornés

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