Wieder ein Sturmtag, der uns im Hafen festhielt, wo wir doch nachhause wollen!
Ein ausgedehnter Pinienwald verlockte uns zum Wandern, aber wir fanden keinen gangbaren Weg, überall nur Müll und Scherben. Ich konnte Jóia nicht von der Leine lassen, hatte Angst, sie verletzt sich.
So durchwanderten wir die Stadt; eine unzusammenhängende, traurige Stadt, mit stillgelegten Fischkonserven-Fabriken. Hier wird saniert, stand auf großen Schildern und in den neuen Wohnvierteln sahen wir schöne Häuser. Sobald wir aber um eine Ecke bogen, fanden wir wieder nur Müll. Und auf den Straßen herrschte ein unglaublicher Lärm, jedes dritte Fahrzeug hatte die Musikanlage bis zum Anschlag aufgedreht, jeder eine andere Musik, Hauptsache laut mit wummernden Bässen. Dazwischen knatterten Mopeds, die Leute sprachen laut durcheinander, der Kellner knallte die Gläser auf die Tische, auf der Strandpromenade lagen überall leere Dosen, Flaschen, Plastiktüten … aber Hunde sind nicht erlaubt, nicht im Touristenbüro, nicht im Internet-Café. Unerlaubterweise tobte Jóia auf dem späten Heimweg am mittlerweile leeren Strand. Für den nächsten Tag war besseres Wetter angesagt und ließ uns hoffen.Read more