Kotavanni

Unser letzter Tag war ein sehr schöner Abschied von SriLanka. Unser Flug ging erst nachts, also ging ich morgens mit den Kids in den Pool während Chris alles packte. Nach einem letzten Mittagessen am Strand sind wir dann Richtung Flughafen gefahren. Da ja noch jede Menge Zeit war und Zoe nun unbedingt auch gern Schildkröten sehen wollte, haben wir auf dem Weg einen Stopp bei einer Turtle Farm eingelegt.

Turtle Farm
Im Grunde ist dies ein Krankenhaus für Schildkröten. Eine Organisation, welche sich aus Eintrittsgeldern und Spenden finanziert, sammelt verletzte Schildkröten auf, pflegt sie oder operiert sie oft sogar, und lässt sie dann wieder ins Meer, sobald sie wieder fit sind. Meist haben sie sich durch ein Fischernetz oder ein Motorboot an den Gliedmaßen oder dem Panzer verletzt oder haben zu viel Plastik gegessen, sodass sie wie ein Luftballon nicht mehr unter Wasser tauchen können.
Bei Verletzungen bekommen sie sogar künstliche Arme und Beine aus Carbon aus Deutschland. Wenn sie zu viel Plastik gegessen haben, bekommen sie Medikamente. Sie aufzuschneiden und es rauszuholen ist wohl riskanter. Der Guide hat uns viel erzählt. Die größte Schildkröte der Welt, die Leather Turtle, wird so schwer wie ein Tuktuk. Das ist der Wahnsinn. Sie hat keinen harten Panzer, sondern eine Lederhaut.

Essen bei Einheimischen

Unser Fahrer, welcher sehr nett war, hat uns im Anschluss das Restaurant seines Freundes empfohlen, welches auf dem Weg in Galle lag. Ecolovers Kitchen, so hieß es, war quasi das Restaurant bei seinem Freund zu Hause. Sie haben da eine Außenküche, sodass man sogar direkt zuschauen kann, wie sie kochen, und die Familie hat uns so herzlich begrüßt und uns direkt in ihrem Haus rumgeführt, das war wieder richtig schön. Wir sollten uns wie zu Hause fühlen und durften direkt alle Räumlichkeiten nutzen, um uns für den Flughafen fertig zu machen. Dann haben wir quasi bei Ihnen im Esszimmer gegessen 😊 und es war meeeega lecker! Die Kinder wurden wieder gut beschäftigt von Mama und Oma 😀 in SriLanka wohnen die Familien lange alle unter einem Dach. Erst wenn man geheiratet hat und genug Geld hat für ein eigenes Haus, zieht man aus.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Abschluss unserer aufregenden Reise 😊Läs mer