• Land in Sicht!

    6 de outubro de 2022, Sérvia ⋅ ☁️ 20 °C

    Aufgewacht zu Füßen des Denkmals von König Decebal welches übrigens pseudo-Antik ist und erst vor ca 20 Jahren in den Fels gehauen wurde.
    Eine frühe Abfahrt war geplant, welche sich leider aufgrund eines im Grund verhakten Ankers verzögerte. Leider lange genug um den Anschluss an einem Frachter zu verlieren, den ich als Schleusen-Buddy auserkoren hatte.
    Vorbei an der Trajan-Tafel aus dem Jahre 103 nach Christus und weiter Richtung der riesigen Schleusenanlage Djerdap 1 welche als Wasserkraftwerk 12 Megawatt Leistung bringt.
    Die Schleuse ist mit zwei Kammern ausgelegt und man sinkt 16m in der ersten Kammer, bevor man in die zweite einfährt und erneut 16m fällt.
    In der Ersten angekommen wurden mit leider 3 Stunden Wartezeit prophezeit. Hätte ich lieber außen gewartet, da hätte ich nach drei Tagen endlich wieder mal einen Fuß an Land setzten können :)
    Der erwartete Frachter hatte dann Motorprobleme, was die schleusung weiter verzögerte. Am Ende landete ich also nicht mit dem Frachter „Aqua Team“ sondern mit dem Kabinenschiff „River Voyager“ in der Kammer.
    Nach kurzer Weiterfahrt entschied ich mich in Kladovo anzulegen, wo ich in der Früh Ausklarieren kann um Kurs Bulgarien zu setzten.
    Noch kurz 20 Minuten Taxi gefahren (3€) um Diesel zu Bunkern und ab in die Stadt für einen ausgedehnten Spaziergang und Speiß und Trank.
    Die Nächte vor Anker waren herrlich aber mal wieder an Land zu sein ist auch schön.
    Ob ich morgen aus dem flachen Hafen wieder rauskomme bleibt abzuwarten, da der Pegel aufgrund der Kraftwerke stark schwankt aber darum soll sich der Zukunfts-Marcel kümmern.
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