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    Tag 2 in Palermo

    10. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 28 °C

    Was soll ich sagen? Palermo hat mich wirklich zum Staunen gebracht, beeindruckt und überwältigt.
    Obwohl die Stadt lebhaft und quirlig ist, hatte ich nie das Gefühl von Chaos.

    Obwohl: Die Busse kommen pünktlich oder auch nicht, man wartet unter Umständen auch mal 1 Stunde auf einen Bus. Aber: Er kommt irgendwann immer.

    Die Menschen habe ich als freundlich, hilfsbereit, entspannt und friedlich erlebt. Viel Geschrei, viel Zuneigung, viel Herzlichkeit.

    In den touristischen Gegenden zahlt man auch in Palermo recht stolze Preise für Essen und Trinken.
    Aber als ich heute am Ballarò den Kellner im Scherz fragte, ob beim Preis der Touristenzuschlag eingerechnet wurde, wollte er gleich die zwei Gläser Weißwein neu berechnen.
    Heute sind wir viel in der Stadt herumgegangen, haben verfallene und wunderschön renovierte Palazzi entdeckt, an den Quattro Canti versucht, das obligate Foto mit allen 4 Ecken zu machen, was natürlich misslungen ist, die Fontana Pretoria besucht und das Treiben der Stadt auf uns wirken lassen.
    Am Nachmittag sind wir dann noch mit der Buslinie 389 nach Monreale gefahren, ein Städtchen über den Hügeln von Palermo, das vor allem aufgrund seiner prächtigen UNESCO- geschützten Kathedrale weltberühmt ist.
    Mich hat die Kathedrale nicht sonderlich beeindruckt, aber der Rundgang über den Dächern der Kathedrale ist überwältigend. Und der zu Kathedrale gehörige Kreuzgang ist wunderschön.

    Den Rückweg von Monreale haben wir zum größten Teil zu Fuß bewältigt, weil wir 75 Minuten hätten auf den Bus warten müssen. Die 12 km wären eigentlich gar kein Problem, aber bei dieser Hitze eine Herausforderung. Daher waren wir ganz froh, als wir kurz nach der Ortstafel von Palermo eine alternative Buslinie zur Piazza della dipendenza fanden. Von dort gingen wir nochmal zu Fuß zur Stazione Centrale, wo wir unserem Bus noch beim Abfahren zusahen, also ca. 45 Minuten warteten. Die Wartezeit hat mir allerdings Mimmo, ein ca. 60 jähriger Palermitaner verkürzt, indem er mir seine Lebensgeschichte aufs ausführlichste geschildert hat.

    Heute, trotz guten Willens, wieder kein Abendessen im Restaurant.

    Aber morgen fahren wir weiter, dann klappt's sicher.
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