• Policoro-Matera

    October 18, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Gefahrene Strecke: 90 km

    Gestern am Meer bei strahlendem Wetter aufgewacht, dann aber ziemlich direkt ins Landesinnere nach Matera gefahren.
    Erstes Ziel war ein Aussichtspunkt auf der anderen Seite des Canyon, von dem aus man einen sagenhaften Blick auf die Stadt Matera hat.
    Von dort waren es überraschenderweise nur mehr ein paar hundert Meter zur Masseria Radogna, unserem Stellplatz für zwei Nächte. Der Stellplatz ist ein feiner, ruhiger Ort in der Murgia Materana und Paolo ist sehr engagierter Besitzer, der uns umfassend über Matera und seine Geschichte informiert.
    Außerdem bietet er für 1,50 pro Fahrt und Person einen Shuttledienst in die Stadt an.
    Gestern sind wir zu Fuß den Canyon runter und rauf in die Stadt gegangen. Die Fußwanderung erfordert durchaus gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, auch, wenn ein paar Superschlaue mit den Flip-Flops unterwegs sind.
    Gestern also einen ersten Rundgang durch die Stadt, gemütliches Abendessen im Restaurant und um 20.00 Uhr holt uns Paolo ab.

    Heute dann Matera ausführlich, aber mit Shuttle um 9.30 hin und um 17.00 Uhr zurück.

    Matera also:
    Matera ist die Hauptstadt der süditalienischen Region Basilikata und mit ihren Höhlenwohnungen Weltkulturerbe. Außerdem war Matera 2019 europäische Kulturhaupstadt.
    Hier befinden sich die Sassi, ein Komplex aus Höhlensiedlungen, die in die Felswand geschlagen wurden. Nachdem sie 1952 aufgrund von schlechten Lebensbedingungen geräumt wurden, beherbergen die Sassi heute Museen, wie die Casa Grotta di Vico Solitario mit historischen Möbeln und Künstlerwerkzeug. Zu den nahe gelegenen Felskirchen gehört St. Lucia alle Malve mit Fresken aus dem 13. Jahrhundert.

    Aber auch Restaurants, Bed and Breakfasts, die einen oder anderen Wohnungen und Hotels befinden sich in den Sassi.
    Auch kulinarisch hat Matera einiges zu bieten und wir haben dreimal ausgezeichnet gegessen.

    Wer also nach Süditalien reist, darf Matera auf gar keinen Fall auslassen.
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