Satellite
Show on map
  • Day 13

    🚢S'Abba Barva-Cala Gonone-Genna Silana

    April 23, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

    Gefahrene Strecke: 45 km
    Nachdem wir uns heute frühstücksmäßig "zu Hause" mit Tostadas und frischen 🍅 versorgt haben, fahren wir weiter nach Cala Gonone. Dazu müssen wir zunächst über die enge Zufahrtsstraße ca. 10 km auf die Strada statale (in Italien heißt das SS, ich schreib es aber lieber aus) 125. Auf dieser wunderschönen Straße fahren wir wieder ein Stückchen zurück also Richtung Norden und biegen dann bei Dorgali ans Meer nach Cala Gonone ab. Cala Gonone deshalb, weil man dort eine Bootsfahrt zur Grotta del bue marino buchen kann.
    Die Grotta del Bue Marino ist ein Höhlensystem am Fuß des Supramonte im Golf von Orosei. Bis in die 1980er Jahre lebte hier die Mönchsrobbe (italienisch Bue Marino), nach der die Höhle benannt ist.
    Wir buchen also die Tour für 18€ pro Person + 10 €pro Person die Führung in der Grotte. Ohne Führung kommt man da nicht hinein.
    Das ganze dauert ca. 2 Std. ( 1 Std. Führung, eine Stunde Bootsfahrt hin und zurück). Es lohnt sich aber wirklich.
    Die Zeit bis zur Abfahrt des Bootes haben wir mit Kaffeehausbesuch, Strandspaziergang und der Suche nach einem passenden Lokal fürs Abendessen verbracht.
    Wie gesagt, die Tour war sehr interessant und Bootsfahrten liebe ich sowieso.
    Den Abend verbrachten wir dann noch in einem superfeinen Lokal (Ristorante ai quattro mori) mit ausgezeichnetem Essen.
    Wir fuhren dann nach dem Essen noch weiter zu unserem heutigen Stellplatz am Passo Genna Silana auf 1000m. Das war unbedingt notwendig. Dort gibt es nämlich einen voll ausgestatteten Stellplatz um 20 € pro Nacht. Wir hatten ja noch immer kein Wasser und unser Balù entwickelte sich zur fahrenden Müllhalde.
    Hier auf Sardinien ist es äußerst schwierig, seinen Müll loszuwerden. Erstens muss alles fein säuberlich getrennt werden, zweitens gibt es keine offenen Mülltonnen, sodass man gezwungen ist, Campingplätze, organisierte Stellplätze oder Recyclingzentren in Gemeinden anzufahren.
    Wir fuhren also immer auf der Strada statale 125, diese wunderschöne Bergstraße mit atemberaubendem Blick. Es wurde schon dunkel und in der Abenddämmerung hieß es vorsichtig sein, denn es trieben sich allerlei Tiere, vor allem Ziegenfamilien auf der Straße herum.
    Daher auch große Erleichterung, als wir kurz nach 21 Uhr unser Ziel erreichten.
    Read more