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  • Day 17

    Die Voidomatis-Quelle

    September 18, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Mikro Papigo sind wir heute vormittag weitergefahren nach Vikos, von wo aus ein besserer Zugang zur Schlucht ist und von wo aus man vor allem zur Voidomatis - Quelle absteigen kann. Durch die Schlucht wandern wollten wir nicht, aber zur Voidomatis- Quelle auf jeden Fall.
    Die Hauptquelle des Voidomatis entspringt in der Vikos-Schlucht. Der Name Voidomatis bedeutet „Auge des Ochsen“ und leitet sich davon ab, dass Ochsen klare blaue Augen haben wie das Wasser dieses Flusses. Er wird als einer der saubersten Flüsse Europas bezeichnet, da er keine Umweltprobleme aufweist, durchquert eine der schönsten Naturlandschaften Griechenlands und ist seit 1973 Teil des Vikos-Aoos-Nationalparks.
    Von Vikos aus geht es 450 m steil bergab zu dieser Quelle, der Weg ist gut sichtbar und die stellenweise spiegelglatten Steine zeugen von vielen Menschen, die die Vikos-Schlucht erwandern. Wie gesagt, die Schlucht zu erwandern sparen wir uns, aber die Voidomatis Quelle ist jeden mühsamen Abstieg auch unter sengender Mittagssonne wert.
    Wunderschönes klares Wasser, aber für mich zum Baden definitiv zu kalt. Mehr als bis zu den Knien wage ich mich nicht hinein. Einige Menschen tummeln sich hier und der eine oder andere stürzt sich mit Begeisterung in das eiskalte Wasser.
    Auf dem Weg, knapp oberhalb der Quelle, befindet sich übrigens eine sehr interessante Kapelle, die auf den ersten Blick wie ein Schafunterstand aussieht, aber wenn mann sie durch die sehr niedrige Eingangstor betritt, staunt man nicht schlecht über die schönen Ikonen und die beeindruckenden Fresken.
    Nach ca. einer Stunde machen wir uns auf den Weg nach oben. Und auf diesem Weg treffen wir auf Christa und Rudi aus Pinkafeld, die wir aus dem Burgenland kennen. Groß ist die Überraschung und es gibt unendlich viel zu erzählen. Gemeinsam wandern wir nach oben, sitzen dann noch einige Zeit in der Taverne in Vikos und dann fahren die beiden mit uns nach Monodendri, wo sie ihren Camper stehen haben. Sie fahren weiter, wir bleiben dort. Mehr machen wir heute nicht mehr und Essen gibt es "zu Hause".
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