Endlich Griechenland

September - October 2023
A 58-day adventure by Staunend reisen mit Edith & Thomas Read more
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  • Day 8

    Eine lange Anreise

    September 9, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 24 °C

    Seit einer Woche sind wir unterwegs.
    Auf dem Weg haben wir viele nette Menschen besucht. Mit Sonja und Klaus im Leoben haben wir angefangen und mit Gerti und Helmut in Limbach aufgehört. Dazwischen gab es ganz tolle Begegnungen mit Freund*innen aus unserer alten Heimat im Südburgenland.
    Aber hauptsächlich haben wir gegessen und getrunken. Viele Einladungen bei großartigen Köch*innen oder bei tollen Heurigen.
    Gestern sind wir also weitergefahren. Über Berge und Täler zunächst Südburgenland, dann Slowenien und schließlich Kroatien bis kurz vor Zagreb. Die haben hier auch ganz echte Bergstraßen, toll ausgebaut. Auf einer Anhöhe oberhalb von Zagreb, bei der Jakov Kirche, haben wir dann übernachtet.
    Und heute haben wir bei strahlendem Wetter und 30 Grad Zagreb besucht. Da gibt es einen super Parkplatz nur einen km vom Stadtzentrum entfernt gefunden.
    Ein paar Worte zu Zagreb:
    Zagreb ist die Hauptstadt und die größte Stadt Kroatiens. Sie liegt im nordwestlichen Teil des Landes am Fuße des Medvednica-Gebirges und an der Save, dem größten Fluss Kroatiens. Zagreb hat etwa 800.000 Einwohner und ist ein wichtiges kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum.

    Die Stadt hat eine lange und reiche Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Im Jahr 1093 wurde Zagreb zum Sitz des Erzbistums ernannt und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum. Im 16. Jahrhundert wurde Zagreb Teil des Osmanischen Reiches, aber im 17. Jahrhundert eroberten die Habsburger die Stadt zurück.
    Im Jugoslawienkrieg von 1991-1995 war Zagreb die Hochburg des kroatischen Widerstandes.
    Heute ist Zagreb eine eine moderne, lebendige, durch und durch europäische Stadt.

    Nachdem wir die Stadt ausführlich durchstreift haben, sind wir am späten Nachmittag noch weitergefahren Richtung Sarajevo.
    Heute übernachten wir auf einem kuscheligen Platz kurz vor der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Und zum ersten Mal selber gekocht haben wir auch. Pasta geht immer.
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  • Day 10

    Sarajevo und Mostar

    September 11, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 28 °C

    Gestern also Sarajevo. Der Weg dorthin ist relativ öde. Teilweise Autobahn, ein anderer Straßenabschnitt muss erst zur Autobahn ausgebaut werden. Ich bin zum ersten Mal in Bosnien-Herzegowina. So ganz anfreunden kann ich mich mit diesem Land noch nicht.
    Am frühen Nachmittag erreichen wir Sarajewo. Der Parkplatz, den uns Park4Night vorschlägt, liegt genial nahezu mitten in der Stadt. Und er ist leer. Gibt es ihn noch? Wird er noch bewirtschaftet? Darf man hier überhaupt stehen? Egal, wir stellen uns hin und harren der Dinge, die da kommen sollen.
    Wir machen uns dann auf den Weg in die Altstadt mit ihren Basaren und Märkten, Moscheen und Kirchen und viel kunterbuntes Getümmel. Hier trifft man Menschen verschiedenster Kulturen, Religionen und Hautfarben, Teesalons, Sishabars und moderne Cafès. Alles scheint friedlich und harmonisch. Wenn man bedenkt, dass sich hier vor nicht allzulanger Zeit Moslems und Christen die Schädel eingeschlagen haben. (1991 -1995)
    Am Abend sind wir noch in einem netten Restaurant essen gegangen. Gutes Essen, guter Wein, super Preise. 20 € für beide.
    Die Währung in Bosnien-Herzegowina ist übrigens KM (konvertible Mark) 1€ =2KM.
    Man kann aber fast überall mit Euro zahlen.
    Heute sind wir dann noch 120km weitergefahren nach Mostar.
    Mostar liegt im Süden von Bosnien und Herzegowina am Fluss Neretva und ist die Hauptstadt der Herzegowina. Die Stadt hat etwa 100.000 Einwohner. Im Bosnienkrieg wurde Mostar schwer beschädigt. Vor allem die bekannte Brücke über die Neretva, die Stari Most, wurde vollkommen zerstört., aber 2004 bis 2005 mit Geldern einiger EU-Staaten wieder aufgebaut und 2005 zum Weltkulturerbe erklärt

    Wir haben uns hier nur zwei Stunden aufgehalten, weil der Rummel in den kleinen engen Gassen unerträglich war.
    Am Nachmittag sind wir dann weitergefahren bis nach Orašac bei Dubrovnik auf den kleinen sympathischen Campingplatz Peça, den wir schon von unserer Albanienreise 2021 kennen.
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  • Day 11

    Ein kurzer Zwischenstopp in Orašac, (HR)

    September 12, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir sind in Orašac und haben heute Reisepause gemacht und die weitere Reise geplant. Morgen geht es über Montenegro nach Albanien.

  • Day 13

    Noch ein paar Tage Albanien

    September 14, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 25 °C

    Es stimmt: Auf dem Campingplatz lernt man die netten Leute beim Geschirrspülen kennen. So auch in Orašac. Sabine und Gerald aus Bayern, auf dem Weg nach Albanien. War noch ein netter Abend vorgestern mit interessantem Erfahrungsaustausch.
    Gestern dann weiter über Montenegro bis Shkodra in Albanien. Die Küstenstraße durch Montenegro ist verkehrstechnisch mühsam, man fährt zu 70 %staubedingt im Schrittempo. Außerdem ist der Küstenteil von Montenegro einfach nur schrecklich. Wunderschöne Küste verheerend verbaut. Unvorstellbar, was da alles herumsteht.🤦
    Eigentlich wollten wir gestern noch bis nach Zvernec fahren, aber die mühsamen 218 km bis nach Shkodra haben gereicht. Dort gelang es uns noch einzukaufen und eine albanische SIM Karte zu erstehen.
    Übernachtet haben wir dann am Parkplatz beim Hotel Buna-Park, auf dem wir schon vor 2 Jahren gestanden sind.
    Heute Früh wollten wir im dortigen Restaurant Frühstücken. Aber offensichtlich gab es ein Missverständnis und der Kellner hat uns ins Restaurant für Hotelgäste geschickt. Das Frühstück, war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Und als wir zahlen wollten, meinte der Kellner, dass wir das mit der Hotelrechnung zahlen sollten. Wir hatten keine Lust darauf, das Missverständnis aufzuklären, denn das hätte zwangsläufig einen Rattenschwanz von albanischen Formalitäten nach sich gezogen. Und so machten wir uns zechprellend aus dem Staub.
    Jetzt sind wir am schönsten Strand Albaniens, den wir so gut aus 2021 kennen. Damals waren max. 6 Wohnmobile hier, jetzt dürften es um die 50 sein. Der Strand ist immer noch wunderschön, der Weg dorthin ist schlechter geworden, aber irgendwas fehlt und lässt dieses romantische Gefühl nicht so recht aufkommen. Außerdem tummeln sich hier viel zu viele Hunde für meinen Geschmack.
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  • Day 14

    Fischvergiftung

    September 15, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern am schönsten Strand Albaniens lagen wir beide sterbenselend mit Fischvergiftung im Bett. Das war der Meeresfrüchterisotto von vorgestern, den ich aus angeblich frischen Meeresfrüchten zubereitet habe.
    Nach 24 Stunden geht es heute wieder besser. Etwas schwach auf den Beinen, aber alle unappetitlichen Begleiterscheinungen sind vorbei.
    Jetzt noch ein paar Stunden den Strand genießen und dann weiter auf einen Campingplatz um uns und alles andere wieder zu reorganisieren.

    Trotzdem: Ein paar Bilder vom Traumstrand in Zenec
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  • Day 15

    Auf dem Weg der Besserung

    September 16, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute ging es mir schon wieder besser und ich habe am Vormittag den Strand so richtig genossen.
    Am Nachmittag brachen wir dann auf nach Gjirokastër auf einen Campingplatz in Stadtnähe. Gjirokastër besuchen wollten wir nicht, weil wir die Stadt schon vor 2 Jahren ausführlich besucht haben. Der Campingplatz liegt aber auf unserem Weg nach Griechenland in angemessener Entfernung zwischen unserem Standort und der griechischen Grenze.
    Gjirokastër wird auch die Steinstadt Albaniens genannt.
    Man sieht sie schon aus der Ferne mit den steinernen Häusern, die steil die Hänge des Mali i Gjerë emporklettern, einem Gebirge, dessen imposante Gipfel sich auf 1800 Metern Höhe erheben. Steil ist auch die Straße, die ganz nach oben in die Altstadt führt. Nur an bestimmten Stellen ist die Hauptstraße breit genug, um zwei Fahrzeuge gleichzeitig passieren zu lassen. Gjirokaster wird auch die "Stadt der tausend Stufen" genannt und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie diesem Namen alle Ehre macht. Keine der engen Gassen führt einfach geradeaus. Sie führen hoch und herunter, um Kurven und Ecken - Gjirokaster eben, die etwas andere Stadt. Die Straßen und Gassen bestehen aus kunstvoll gelegtem Kopfsteinpflaster - Gjirokaster, die "Stadt der Steine"

    Hoch oben, wie ein Wächter, thront die beeindruckende Burg von Gjirokaster. Von dort hat man einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt, das Drinostal und die umliegenden Berge.
    Der frühere albanische Diktator Enver Hoxha wurde 1908 in Gjirokaster geboren.
    Über ihn redet absolut niemand in Albanien. Nur die vielen Ein-Personen-Bunker, die über ganz Albanien verstreut sind, erinnern an ihn und an seine Paranoia. Sein ehemaliges, wiederaufgebautes Geburtshaus ist nun die Heimat des Ethnografischen Museums.
    Soviel zur Stadt, die wir diesmal nur streifen, die aber ein absolutes Muss für jede*n Albanienreisende*n ist.

    Am Campingplatz wurden wir gleich mit Raki empfangen, der unserer gestörten Darmflora guttat. Essen gab es heute noch nicht. Morgen versuchen wir es wieder.
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  • Day 16

    Es ist wie heimkommen

    September 17, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Ja, jetzt sind wir endlich da. Hier in Griechenland. Ja, endlich daheim, so fühlt es sich an. ❤🧡💛
    Bei Kakavjia haben wir die Grenze nach Griechenland überschritten und sind jetzt in Nordgriechenland mitten im Pindos-Gebirge am Rande der angeblich tiefsten Schlucht der Welt, der Vikos - Schlucht. Die Angaben über die Tiefe der Schlucht schwanken zwischen 600 und 1000m. Den Titel "tiefste Schlucht der Welt" bezieht sich auf den entsprechenden Eintrag im Guiness-Buch.
    Die Gebirgskette von Pindos, mit einer Länge von 230 Kilometern und einer Breite von 70 Kilometern ist das Ende des Alpenbogens in Griechenland.
    Wir stehen gerade in Mikro-Papigo, am Eingang zu Schlucht, in die wir morgen hinabsteigen werden.
    Der Weg hierher führt über eine spektakuläre Serpentinenstraße. Am Anfang dieser Straße sind wir am Voidomatis Badeplatz vorbeigekommen, einem Flussbadeplatz mit Kiesstrand, den der Fluss Voidomatis hier geformt hat. Hier haben wir unser erstes kaltes Flussbad genommen, was bei 30 Grad höchst erfrischend war. Und hier haben wir Erika und Ulli aus Oberösterreich getroffen, mit denen wir dann einen feinen, interessanten Abend in Micro-Papigo verbracht haben. Wir aber fuhren dann zunächst weiter nach Megalo Papigo, wo wir zunächst die erste griechische Taverne besuchten und dann weiter wanderten zu den Papigo Felsquellen, die tatsächlich wunderschön sind, aber deren Wasserstand derzeit sehr niedrig ist und daher auf uns nicht sehr einladend wirkte. Auf dem Rückweg haben wir in einem netten Restaurant ein paar griechische Kleinigkeiten gegessen.
    Dann fuhren wir weiter auf unseren heutigen Stellplatz neben der Kirche in Micro-Papigo. Nach einem Spaziergang durch den Ort trafen wir wieder auf Ulli und Erika. Der Abend wurde lang und interessant.
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  • Day 17

    Die Voidomatis-Quelle

    September 18, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Mikro Papigo sind wir heute vormittag weitergefahren nach Vikos, von wo aus ein besserer Zugang zur Schlucht ist und von wo aus man vor allem zur Voidomatis - Quelle absteigen kann. Durch die Schlucht wandern wollten wir nicht, aber zur Voidomatis- Quelle auf jeden Fall.
    Die Hauptquelle des Voidomatis entspringt in der Vikos-Schlucht. Der Name Voidomatis bedeutet „Auge des Ochsen“ und leitet sich davon ab, dass Ochsen klare blaue Augen haben wie das Wasser dieses Flusses. Er wird als einer der saubersten Flüsse Europas bezeichnet, da er keine Umweltprobleme aufweist, durchquert eine der schönsten Naturlandschaften Griechenlands und ist seit 1973 Teil des Vikos-Aoos-Nationalparks.
    Von Vikos aus geht es 450 m steil bergab zu dieser Quelle, der Weg ist gut sichtbar und die stellenweise spiegelglatten Steine zeugen von vielen Menschen, die die Vikos-Schlucht erwandern. Wie gesagt, die Schlucht zu erwandern sparen wir uns, aber die Voidomatis Quelle ist jeden mühsamen Abstieg auch unter sengender Mittagssonne wert.
    Wunderschönes klares Wasser, aber für mich zum Baden definitiv zu kalt. Mehr als bis zu den Knien wage ich mich nicht hinein. Einige Menschen tummeln sich hier und der eine oder andere stürzt sich mit Begeisterung in das eiskalte Wasser.
    Auf dem Weg, knapp oberhalb der Quelle, befindet sich übrigens eine sehr interessante Kapelle, die auf den ersten Blick wie ein Schafunterstand aussieht, aber wenn mann sie durch die sehr niedrige Eingangstor betritt, staunt man nicht schlecht über die schönen Ikonen und die beeindruckenden Fresken.
    Nach ca. einer Stunde machen wir uns auf den Weg nach oben. Und auf diesem Weg treffen wir auf Christa und Rudi aus Pinkafeld, die wir aus dem Burgenland kennen. Groß ist die Überraschung und es gibt unendlich viel zu erzählen. Gemeinsam wandern wir nach oben, sitzen dann noch einige Zeit in der Taverne in Vikos und dann fahren die beiden mit uns nach Monodendri, wo sie ihren Camper stehen haben. Sie fahren weiter, wir bleiben dort. Mehr machen wir heute nicht mehr und Essen gibt es "zu Hause".
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  • Day 18

    Monodendri und weiter nach Iliochori

    September 19, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute in der Früh haben wir zunächst den wirklich schönen Ort Monodendri genauer angeschaut. Der Ort ist äußerst liebevoll restauriert und verfügt, trotz nur 150 Einwohnern, über eine beachtliche Tavernen-, Restaurants- und Hoteldichte. Kein Wunder, hier ist der von allen Reiseführern empfohlene Einstieg in die Vikos-Schlucht, was natürlich viele Wanderbegeisterte anzieht.
    Der zentrale Platz im Dorf ist besonders beeindruckend, weil dort eine riesige Platane steht, die nahezu den ganzen Platz beschattet.
    Wir machten eine Spaziergang zum Agia Paraskevi Kloster, einem spektakulär gelegenen, nicht mehr bewohnten Kloster in Monodendri, von wo aus man einen sagenhaften Blick in die Vikos Schlucht hat.
    Nach einer Stärkung in einem Cafè am Hauptplatz sind wir dann weitergefahren zum Vikos Viewpoint, um noch einmal von weiter oben einen Blick in die Schlucht zu werfen. Bei dieser Gelegenheit sind wir auch am Stone Forest vorbeigekommen, ein Gebiet mit interessanten Gesteinsformationen.
    Nach einigem Hin und Her sind wir dann wirklich 70 km weitergefahren in das Dorf Iliochori, das wegen seiner Wasserfälle bekannt ist. Die Straße hierher ist gut ausgebaut und es gibt nahezu gar keinen Verkehr.
    Nur das letzte Stück hinab zur Taverne und zum Parkplatz ist eine autofahrerische Herausforderung. Aber irgendwie hab ich es geschafft. Jetzt stehen wir auf dem Parkplatz bei der einzigen Taverne im Dorf, wo wir köstlich gespeist haben. Der Wirt hat uns übrigens kommen sehen und hat eigens wegen uns aufgemacht. Hier ist das Essen gut und reichlich und die Preise sind moderat - im Gegensatz zu Papigo, Vikos und Mododendri.

    Diese Dörfer und auch Iliochori gehören neben 40 anderen Dörfern zu den sog. Zagori Dörfern.
    Zagori ist eine Gemeinde in der nordwestgriechischrn Region Epirus. Die flächengrößte und einwohnerärmste Gemeinde der Region wurde zum 1. Januar 2011 gegründet.
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  • Day 19–20

    Der Iliochori Waterfall

    September 20, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute früh haben wir noch in der Taverne ordentlich gefrühstückt. Gegen 11 machten wir uns auf den Weg zum Wasserfall. Der Weg, mit einer Länge von 3,5 km ist gut markiert und gut begehbar. Immer wieder gibt es Abschnitte, die offensichtlich erst kürzlich erneuert oder ausgebessert wurden.
    Unten am Wasserfall ist es einfach nur schön. Der Wasserfall ist nichts besonderes, aber das Wasserbecken, das er bildet, ist einfach nur herrlich. Das Wasser ist zwar etwas kalt, aber darin baden ist richtig erfrischend. Weil auch keine anderen Menschen dort waren, konnten wir richtig toll nackt baden.
    Also: Ein ausführliches Bad im kalten Wasser und dann marschierten wir wieder nach oben. In der Taverne saßen inzwischen ein paar Männer, unter anderen auch der örtliche Pope. Nachdem wir herzlich verabschiedet wurden, wartete die Herausforderung des Bergauffahrens in dieser steilen Gasse auf uns. War auf jeden Fall schwieriger als der Weg bergab.
    Nun aber mussten wir nach Konitsa fahren, den einzig größeren Ort von den Zagori Dörfern und vor allem den einzigen Ort in der Gegend, der über eine Tankstelle verfügt - und diese brauchten wir mittlerweile dringendst.
    Der Weg nach Konitsa ist nicht besonders weit, nur 65 km. Aber wir brauchten fast 3 Stunden dafür, was auf den Zustand der Straßen schließen lässt.
    Nachdem wir getankt hatten, versuchten wir noch einzukaufen, aber das misslang aufgrund fehlender Geschäfte.
    Wir fuhren dann zur schönen steinernen Brücke über den Fluss Aoos, wo wir übernachteten.
    Neben uns standen Mariët und Jan aus Holland, mit denen wir noch einen kurzweiligen Abend am Fluss verbrachten.
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