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  • Dia 22–24

    Meteora

    23 de setembro de 2023, Grécia ⋅ ☀️ 29 °C

    Da der Platz an der Steinbrücke relativ ungemütlich war, weil in der Früh schon die Brückenarbeiter kamen, fuhren wir gestern bald los, Richtung Meteora.
    Es war nicht mehr weit, 71 km, und wieder eine gut ausgebaute, verkehrsarme Straße.
    Auf dem Weg gab es nicht viel, aber eine ganz tolle Taverne mit super Cappuccino und "my special Omelett", wie der Wirt sagte.
    In Kastraki, das ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalabaka, von wo aus man die Meteora-Klöster am besten erreicht, sind wir auf dem Campingplatz Meteora Garden. Ein ganz toller Platz mit allem, was dein Herz begehrt. Es gibt sogar einen pipifeinen Pool, den wir ausgiebig genossen.
    Gestern haben wir nach unserer Ankunft hier einen gemütlichen Nachmittag gemacht und am Abend ließen wir den Tag in einer typisch griechischen Taverne mit typisch griechischen Essen ausklingen.
    Heute früh ging es dann zu den Meteora Klöstern, die
    zwischen Himmel und Erde auf mächtigen dunklen Felsnadeln thronen. Die spektakulären Bauwerke sind ein Meisterwerk von Menschenhand und UNESCO Weltkulturerbe.
    Der Name Meteora leitet sich ab vom griechischen Wort „meteoros“, was so viel bedeutet wie „hoch schwebend“. Mönche errichteten vor Jahrtausenden auf den bizarren Sandsteinfelsen diese majestätischen Klöster, um Gott nahe zu sein.
    Sechs Klöster werden noch betrieben, die Mönchsgemeinschaften leben mehr oder weniger vom Tourismus, die Zeit des beschaulichen Einsiedlerlebens ist allerdings vorüber. Mit Unterstützungsgeldern aus der EU wurden die noch bewohnten Klöster aufwendig restauriert und vom Einsturz bedrohte Klöster und Eremitagen gesichert.
    Für mich war der heutige Besuch des größten und beeindruckendsten Klosters ein Erlebnis der dritten Art. Ich kann mich kaum erinnern, jemals so viele Menschen auf einem Haufen gesehen zu haben. Mit unzähligen Riesenbussen wurden Menschen nach oben geschafft, vor allem sah man bulgarische Busse. Ich bevorzugte es jedenfalls, das Kloster von außen zu besichtigen, Thomas setzte sich aber dem Wirbel aus. Über einen beschaulichen Waldweg gelangt man zu Kloster 2 und 3, die genauso spektakulär sind, aber wo sich die Menschenmassen in überschaubaren Grenzen halten. Die anderen Klöster haben wir dann nicht mehr besucht.
    Übrigens sind wir mit dem Bus zum ersten Kloster gefahren. Den Rückweg von etwa 7 km gingen wir über den Waldweg, der als Meteora Trail Run markiert ist, zu Fuß. Und es war heiß. 35 Grad...
    Kaum im Dorf stürzten wir uns in die erste Taverne, viel Wasser und eine Kleinigkeit zum Essen.
    Jetzt genießen wir die Ruhe am Campingplatz.
    Fazit: Meteora muss man gesehen haben. Aber die Menschenmassen machen jede Beschaulichkeit zunichte. Und vielleicht nicht unbedingt das berühmteste der Klöster besuchen wollen...
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