• Dieses Schiff gilt als Wahrzeichen von Klaipeda
    Das Moor von oben - da gibt es eine AussichtplattformDiese Kanäle wurden einst geschaffen, um das Moor zu entwässern.....Und werden durch diese Absperrungen inzwischen am Entwässern gehindertHier gibt es auch viele BirkenwälderKleiner See im MoorDer Theatetplatz in KlaipedaDer Simon-Dach-Brunnen in Klaipeda mit dem Ännchen von TharauAm kleinen Hafen von KlaipedaDie Speicherstadt von KlaipedaDer LiebesschlösserbaumFachwerkhäuserUnd entzückende CafesAuf dieser Mauer ist auf unendlich vielen Kacheln die Geschichte Klaipedas dargestellt

    Moorwanderung und Klaipeda

    2024年5月20日, リトアニア ⋅ ⛅ 24 °C

    Gefahrene Strecke: 84 km
    Heute in der Früh sind wir Richtung Klaipeda weitergefahren. Aber zunächst haben wir auf dem Weg zwischen Rusna und Silute eine Moorwanderung gemacht. Diese Moore sind höchst interessant und natürlich nur über Stege oder vorgefertigte Pfade begehbar. Wenn man die Pfade verlässt, sinkt man unweigerlich bis zu den Knöcheln oder bis zu dem Knien oder noch weiter ein. Will ich nicht probieren. Das Moor ist ein besonders sensibles und gleichzeitig enorm wichtiges ökologisches System. Moore sind effektive Kohlenstoffspeicher und bieten vielen selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Doch Trockenlegung und Torfabbau gefährden sie.
    Daher stehen hier im Baltikum nahezu alle Moore unter Naturschutz.
    Hier in Litauen z.B. wurden die Moore bis vor nicht allzu langer Zeit durch Entwässerungskanäle trockengelegt um wertvolle Weideflächen zu schaffen. Seit dem EU-Beitritt werden zunehmend Renaturierungsmaßnahmen ergriffen. Unsere Wanderung durchs Moor war nur kurz (5km), aber sehr interessant.
    Danach sind wie weitergefahren nach Klaipeda, wohl unsere letzte Station in Litauen.
    Klaipeda ist heute der bedeutendste Ostseehafen Litauens und gilt als Tor zur Kurischen Nehrung. Bis 1920 war die Stadt an der Dangemündung nördlichste Stadt Deutschlands und hieß Memel. Vor dem Krieg war Memel eine beschauliche Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, heute ist die Hafenstadt am Ausgang des Kurischen Haffs und des Memeldeltas in die Ostsee eine quirlige, boomende Stadt mit rund 185.000 Einwohnern.
    Wichtig ist Klaipeda auch als Fährhafen und bietet neben Linien nach Kopenhagen, Åhus, Rotterdam, Felixstowe und Malmö auch eine Fährverbindungen nach Deutschland. Von Kiel nach Klaipeda ist man mit den Schiffen der DFDS-Linie rund 19 Stunden unterwegs.
    Am Theaterplatz steht der Simon-Dach-Brunnen mit der Figur des „Ännchen von Tharau“. Sie war die Angebetete des in Memel geborenen Dichters Simon Dach (1605-1659), der er das berühmte Gedicht widmete, das später auch vertont wurde.
    Ein ausführlicher Stadtrundgang führte uns zur Erkenntnis: Klaipeda ist ok, kann man besuchen, muss man aber nicht.
    Wir sind dann Richtung Norden weitergefahren, wo wir ca. 18 km nördlich von Klaipeda auf einem schönen Campingplatz, der alles bietet und 20 € kostet, übernachten. Morgen fahren wir weiter nach Lettland.
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