• Brasov

    May 24 in Romania ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern Abend sind wir also in Brasov angekommen. Dort hatten wir einen höchst interessanten Übernachtungsplatz u.z. auf dem Parkplatz eines Glampingplatzes in der Stadt, d.h. 2,5 km zu Fuß ins Zentrum. Das Ambiente des Platzes verdient keine Erwähnung, das Angebot sehr wohl. Alles zur Ver- und Entsorgung, Dusche, alles bestens. Aufgrund der ständigen Wanderungen im und durch den Schlamm, waren unsere Wanderklamotten ziemlich verdreckt. Die junge Frau, Mitbesitzerin des Platzes, hat sofort angeboten, die Sachen für uns zu waschen und zu trocknen, kostenlos. Das war echt ein ganz tolles Angebot.
    In der Nacht auf heute hat es wie aus Kübeln geschüttet, aber heute war der Himmel grau, das Wetter kühl, aber der Regen hatte zumindest vorübergehend aufgehört. Also machten wir uns schleunigst auf den Weg, um Brasov zu besichtigen.
    Brașov liegt im Herzen der Karpaten, 166 km nordwestlich von Bukarest. Die Stadt ist von Bergen umgeben und bietet eine zauberhafte Kulisse.
    Brașov wurde im 13. Jahrhundert von deutschen Siedlern, den Siebenbürger Sachsen, gegründet. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie verschiedene kulturelle und politische Einflüsse, insbesondere durch die Osmanen und die Habsburger.
    Zu den Hauptattraktionen zählen die Schwarze Kirche, ein beeindruckendes gotisches Bauwerk, die Altstadt mit engen Gassen und historischen Gebäuden, der Tampa-Berg, der eine großartige Aussicht auf die Stadt bietet, sowie die Zitadelle von Brașov. Im Winter ist die Region auch ein beliebtes Ziel für Skifahrer.
    Die Stadt hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich stabilisiert und ist ein wichtiges Zentrum für Tourismus und Industrie.
    Obwohl schlechtes Wetter, war die Stadt heute von sehr vielen Menschen besucht. Das muss eine große Herausforderung sein, da es in der Stadt kaum Parkplätze gibt. Entsprechend sind Straßen und Gassen zugeparkt. Für uns war es daher super, dass wir den Balù einfach stehen lassen konnten und die Stadt zu Fuß durchstreifen.
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