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- Day 46
- Monday, May 26, 2025 at 10:57 AM
- 🌧 12 °C
- Altitude: 334 m
RomaniaBeciu45°21’36” N 26°42’45” E
Schlammvulkane und weiter an die Donau

Wir waren also an den Schlammvulkanen. Hatte ich schon erwähnt, dass es gerade regnet? Und das ist echt schade, denn diese Schlammvulkane sind wirklich beeindruckend. Mondlandschaft inmitten von üppigst grüner Landschaft.
Schlammvulkane sind geologische Formationen, die entstehen, wenn Gase und Flüssigkeiten aus dem Erdinneren an die Oberfläche gelangen. Diese Vulkane bestehen nicht aus Lava, sondern aus schlammigen, meist wasserhaltigen Materialien, die durch den Druck von Gasen, wie Methan oder Kohlendioxid, an die Oberfläche gedrückt werden. Die Aktivität der Schlammvulkane kann in verschiedenen Formen auftreten, von kleinen Blasen bis hin zu größeren Ausbrüchen, die den Schlamm in die Umgebung schleudern.
In Rumänien befinden sich einige der beeindruckendsten Schlammvulkane Europas. Diese Vulkane sind einzigartig, da sie durch die geologische Struktur der Region und das Vorhandensein von Erdgas und salzhaltigem Wasser bedingt sind. Der bekannteste Ort ist das Naturschutzgebiet „Berca Mud Volcanoes“, wo die schlammbedeckten Hügel eine surrealistische Landschaft schaffen.
Was die rumänischen Schlammvulkane besonders macht, ist nicht nur ihre geologische Einzigartigkeit, sondern auch die faszinierende Atmosphäre, die sie umgibt. Die vulkanischen Aktivitäten sind oft von einem leichten Zischen und Blubbern begleitet, was dem Ort eine geheimnisvolle Note verleiht.
Ja, das ist wirklich so. Nur: Wir hatten alle Hände damit zu tun, dass wir nicht ausrutschen im Schlamm. Es gibt einen schmalen gepflasterten Weg durch das Gebiet. Den zu verlassen ist heute schier unmöglich. Nach zwei Schritten landest du rutschend und schlingernd im Schlamm. Schade, dass heute absolut nicht mehr möglich war. Dennoch hat sich der Besuch gelohnt und dieser Ersteindruck ist wirklich überwältigend.
Im Restaurant an den Vulkanen haben wir dann noch gefrühstückt, mehr deftig als schmackhaft.
Jetzt aber weiter nach Braila, wo wir nach über 2000 km endlich wieder an der Donau landen, die wir jetzt bis zu ihrer Mündung nicht mehr verlassen.
Braila ist eine Stadt an der Donau mit ca. 139.000 EinwohnerInnen und völlig nichtssagend. Wir übernachteten am Hafen. Dort haben wir lustigerweise wieder Manuela und Michael getroffen, die wir schon auf dem Campingplatz an der Donau am Eisernen Tor getroffen hatten. Wir haben jetzt beschlossen, das Sauwetter hier auszusitzen und dann weiter ins Donaudelta zu fahren. Der Wetterbericht lässt hoffen.Read more