• Tag 14: Una giornata "No"

    September 21 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

    Gefahrene Strecke: 178 km

    Also "Giornata No" heißt: Besser gar nicht aufstehen. Auf dem wunderbar ruhigen Übernachtungsplatz wollten wir so gegen halb 10 losstarten. Aber: Nichts ging. Batterie schon wieder leer. Irgendwas saugt unsere Batterie aus. Keine Ahnung, was.
    So, jetzt machte ich mich auf den Weg ins menschenleere Dorf, um Hilfe zu suchen. Und wieder einmal hatten wir Glück im Unglück. Ich hab einen Lieferwagen aufgehalten, dessen Fahrer äußerst hilfsbereit war und eine Viertelstunde später standen drei Typen (Neffe und Bruder) da, die unseren Balú wieder zum Laufen brachten.
    Nun wollten wir ins Gebirge fahren, zwei wunderbare Seen locken uns dort hin: Der Lago di San Domenico und der Lago di Scanno. Erstens war schon die Straße dahin wirklich herausfordernd. Ich glaube, die herausforderndste Straße, seit wir mit dem Balú unterwegs sind - und heute, am Sonntag, von tausenden Motorradfahrern bevölkert. Und die Seen? Keine Chance auf einen Parkplatz und sei er noch so illegal. Am Lago di Scanno haben wir dann aufgegeben und beschlossen, weiterzufahren. Allerdings war die Weiterfahrt nur durch das Dorf Scanno möglich. Und dort war heute ein riesengroßes Fest und daher alle Durchzugsstraßen geschlossen. Zweimal zwängten wir uns im Kreis durchs Dorf. Aber schließlich warfen wir total entnervt das Handtuch, fuhren die ganze mörderische Bergstrecke wieder zurück, um schließlich in einem kleinen Ort namens Schito zu landen. Hier gibt es einen Übernachtungsplatz mit Wasser neben dem Restaurant und Pizzeria Holiday. Das Essen dort hat uns dann doch für den heutigen Tag entschädigt.

    PS: Die heutigen Fotos wurden alle vom Auto aus aufgenommen, weil es ja keine Parkplätze gab. Daher keine Beschriftung
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