• Tag 15: Noch einiges Schöne im Apennin

    9月22日, イタリア ⋅ 🌩️ 22 °C

    Gefahrene Strecke: 69 km
    Ganz in der Nähe von unserem Übernachtungsplatz in Schito gibt es den Lago di Posta Fibreno. Er wird von klaren karstischen Quellen gespeist, was ihm eine charakteristische türkisfarbene Sichttiefe verleiht. Im See gibt es eine bekannte „schwimmende Insel“ aus dichter Vegetation (isola galleggiante). Das Gebiet ist ein geschütztes Naturreservat mit reicher Vogelwelt, ein Paradies für unzählige Entenarten und seltenen Wasserpflanzen. Man kann nahezu den ganzen See gemütlich zu Fuß umwandern. Die Wanderstrecke ist flach und nicht länger als 8 km.
    Wir haben diese Wanderung am Vormittag gemacht und dann beschlossen, die bergige Gegend zu verlassen, weil starke Regenfälle vorausgesagt wurden. Noch allerdings war strahlend blauer Himmel. Wir fuhren dann weiter nach Isola del Liri, eine kleine Stadt, auf die ich schon seit Beginn dieser Reise gespannt bin. Warum? Weil es einen großen Wasserfall mitten in der Stadt geben soll. Und tatsächlich: Da gibt es mitten in der Stadt einen richtig tosenden Wasserfall.
    Isola del Liri heißt Insel des Liri. So heißt die Stadt, weil sie von 2 Flussarmen des Flusses Liri umgeben ist. Dieser Fluss bildet auch den spektakulären Wasserfall, der mich restlos begeistert hat. Wir fuhren dann weiter Richtung Meer, haben aber nochmal Halt gemacht und bevor es wirklich ganz hinunter ans thyrrenische Meer geht, auf einer Anhöhe, Richtung Santuario Maria della Cività einen Übernachtungsplatz mit wunderbarem Blick aufs Meer gefunden. Jetzt sind wir wirklich in Süditalien. Ein untrügliches Zeichen sind die vielen wunderschönen Aussichtsplätze, die aber leider bis zu Unerträglichkeit zugemüllt und verdreckt sind.
    Übrigens: Das Wetter. Jetzt am Abend braut sich über dem Meer ein saftiges Gewitter zusammen, das mit Leibeskräften Richtung Land drängt.
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