• Tag 19: Neapel 2

    9月26日, イタリア ⋅ ⛅ 22 °C

    Ein weiterer Tag in Neapel.
    Zunächst Frühstück am Mercato di Pignaseca. Da gibt es so verlockende Sachen, wie sfogliatelle, eine süße Köstlichkeit mit Ricotta gefüllt. Der Mercato liegt an einem Kreuzungspunkt zur Spaccanapoli.
    Spaccanapoli — wörtlich „Neapel spalten“ — ist die enge, sich wie ein roter Faden durchziehende Straße, die das historische Herz Neapels in zwei Hälften teilt. Beim Schlendern entlang dieser lebendigen Gasse begegnen wir barocken Kirchen wie Gesù Nuovo, dem friedlichen Kloster Santa Chiara mit seinem wunderschönen Kreuzgang und winzigen Handwerksläden, die seit Generationen Traditionen bewahren. Zwischen dampfender Pizza aus dem Holzofen und süßen Sfogliatelle vermischen sich Gerüche, Stimmen und Straßenmusik zu einem sinnlichen Kaleidoskop neapolitanischen Lebens. Für uns war der Spaziergang auf der Spaccanapoli wie ein lebendiges Geschichtsbuch — laut, warm, unprätentiös und unvergleichlich echt.
    Am Nachmittag haben wir dann in Hochkultur gemacht und das archäologische Nationalmuseum besucht. Unbedingte Empfehlung für alle Neapel Reisenden.
    Am frühen Abend fuhren wir noch mit der Standseilbahn zum Castel Sant'Elmo, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf ganz Neapel und den Vesuv hat. Den Abstieg schaffen wir dann gemütlich zu Fuß.
    Abendessen in der Spaccanapoli. Wieder Pizza. Ich probiere die berühmte Pizza fritta. Das ist eigentlich eine Pizza Calzone mit diversen interessanten Füllungen. Kommt nicht aus dem Pizzaofen, sondern wird frittiert. Schmeckt interessant, aber ist nicht unbedingt das, was ich mir nochmal bestellen würde.
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