• Staunend reisen mit Edith
  • Thomas Daxner
apr – mag 2023

Sardinien

Un’avventura di 41 giorni di Staunend reisen mit Edith & Thomas Leggi altro
  • Su Nuraxi und dann weiter ans Meer

    7 maggio 2023, Italia ⋅ ☀️ 22 °C

    Gefahrene Strecke: 92 km
    11 km von Baradilli entfernt liegt Sardiniens größte Nuraghensiedlung Su Nuraxi di Barumini. Die haben wir heute besucht.
    Ein Kilometer außerhalb des Orts Barumini, am Nordrand der Hügellandschaft Marmilla, thront die best erhaltenste Großnuraghe Sardiniens. 1949 nach schweren Regenfällen und Erdrutschen wurde sie entdeckt und 1997 erklärte sie die UNESCO zum Weltkulturerbe.
    Noch weiter außerhalb liegen ca. 150 Fundamente ehemaliger Rundbauten, einer Dorfanlage aus der Zeit 1200 v.Chr. wohingegen der innere Nuraghenkern aus der Zeit 2000 v.Chr. stammt.

    Die Funktion dieser Nuraghen ist bis heute umstritten. Wahrscheinlich waren es Kultstätten und bei Bedarf Verteidigungsanlagen. Über das Volk, das diese Nuraghen gebaut hat, ist so gut wie gar nichts bekannt. Denn erstaunlicherweise hatten die keine Schrift- bzw. Zeichensprache und somit gibt es diesbezüglich keine interpretierbaren Funde.
    Und noch etwas: Nuraghen gibt es ausschließlich auf Sardinien.

    Nach diesem sehr lehrreichen Vormittag fuhren wir nun weiter ans Meer und zwar auf die Halbinsel Sinis. Auf dem Weg erledigten wir noch den Einkauf. Jetzt stehen wir auf einem schönen Parkplatz etwas oberhalb vom Strand.
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  • Sinis Halbinsel - Turre de foghe

    8 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 19 °C

    Gefahrene Strecke: 64 km
    Das Wetter lässt etwas zu wünschen übrig. Immer dieser Mistral, der es relativ kühl macht. Wir gehen von unserem Übernachtungsplatz bis an das Ende der Halbinsel Sinis zum Leuchtturm. Die Strecke ist etwa 6 km lang und archäologisch interessant.
    Irgendwie wirkt die Gegend, trotz ziemlich einiger Ferienhäuser, total ausgestorben. Dennoch gibt es dann um den Ort San Giovanni viele Bars und Restaurants, von denen einige geöffnet haben.
    Der Weg geht immer in Meereshöhe und wir kommen zunächst zu den Ruinen der antiken Stadt Tharros: An dieser Stelle errichteten die Phönizier im 8. Jahrhundert v. Chr. eine Stadt und nutzten diese als Handelsniederlassung. Auf einem Hügel entstand die Stadt Tharros, die später von den Puniern eingenommen wurde und als bedeutender Handelshafen galt. Nachdem die Römer die Punier besiegt hatten, fiel Tharros in die Hände des Römischen Reiches. Viele antike Völker haben also ihre Spuren in Tharros hinterlassen, so dass der Ort auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken kann.
    Heute sieht man noch die Überreste eines römischen Tempels. Sonst eigentlich nur jede Menge Trümmer, die derzeit noch von Wissenschafter*innen akribisch analysiert werden. Um einen guten Eindruck von Tharros zu bekommen, muss man das Gelände nicht unbedingt betreten und Eintritt zahlen. Es ist von außen gut einsehbar und vor allem wegen seiner Lage beeindruckend. Gegenüber von den Ausgrabungen, auf einer Anhöhe la torre di San Giovanni. Zu diesem Turm muss man schon wegen der herrlichen Aussicht hinaufgehen. Ca. 1,5 km weiter kommen wir dann zum Leuchtturm von Capo San Marco, der aber nicht besucht werden kann, weil die Zone, auf der er steht, militärisches Sperrgebiet ist.
    Auf dem Rückweg besuchen wir noch die Chiesa di San Giovanni di Sinis
    Sie steht an dem Ort, an dem vorher zunächst eine phönizisch-punische Nekropole und dann ein christlicher Friedhof lag und ist eine der ältesten Kirchen Sardiniens: sie wurde in der byzantinischen Zeit, um das 6. Jahrhundert n. Chr., aus Sandbausteinen gebaut. Es handelte sich bei der Kirche vermutlich um eine Taufkapelle.
    Nach so viel Kultur fuhren wir dann weiter zum Turre de foghe, weiter nördlich, schon ganz in der Nähe von Bosa. (Liegt auf dem Gemeindegebiet von Tresnuraghes)
    Die Fahrt dorthin ist wieder einmal eine riesige Herausforderung über Rumpelpisten, dass wir für 5 km eine halbe Stunde brauchen. Aber es lohnt sich. Der Platz dort ist ein Traum und wir genießen eine wunderschönen Abend und erleben zum ersten Mal auf Sardinien einen traumhaften Sonnenuntergang.
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  • Ein paar km weiter nach Sennariolo

    9 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute nur 8 km gefahren.
    Zuerst aber haben wir beim Torre noch eine schöne Rundwanderung an der Küste gemacht und dann einen gemütlichen Nachmittag mit lesen, schreiben und Ordnung machen.
    Gegen 5 sind wir dann die Rumpelpiste zurückgefahren bis zur Abzweigung Santa Vittoria. Von dort waren es dann noch 600 m bis zum Restaurant La Rosa dei Venti. Dort gibt es einen Stellplatz, der alles kann. Angeblich gibt es sogar warme Dusche, stellte sich aber dann als Outdoor Solardusche heraus, die natürlich nur bei schönem Wetter funktioniert. Heute hat's ja gut geklappt. Der Platz kostet 18 €, außer man isst im zugehörigen Restaurant, dann ist der Platz kostenlos. Wir haben gern die Chance genutzt, wieder Mal im Restaurant zu essen. Sehr sympathisches Lokal, nette Betreiber*innen, gutes Essen aus lauter heimischen Produkten, aber doch etwas überteuert. War alles in allem aber ein feiner Abend.Leggi altro

  • Sennariolo - Bosa

    10 maggio 2023, Italia

    Gefahrene Strecke: 45 km
    In der Nacht hat es ganz schön geregnet und gestürmt. Im Wohnmobil ist der Regen immer besonders laut und hört sich nach mehr an, als es ist.

    Heute fahren wir zunächst weiter nach Bosa. Schon von Weitem sieht man das mächtige Kastell, die Festung Malaspina aus dem 12. Jahrhundert, welches die Silhouette der mittelalterlichen Stadt prägt.
    Die mittelalterliche Altstadt in ihrer heutigen Form entstand zum größten Teil nach der Errichtung des Kastells und zieht sich in dessen Schatten den Berg hinauf.

    Der Temo, der einzige schiffbare Fluss Sardiniens, verleiht der Stadt ihre besondere Atmosphäre: Palmen, prachtvolle Bürgerhäuser und bunte Fischerboote säumen sein Ufer. Jenseits des Temo steht noch heute die alte Gerberei, die der Stadt einst zu ihrem Wohlstand verhalf: Bosa war ein wichtiges Zentrum der Fell- und Lederverarbeitung.
    Das Herz der Altstadt bildet der mit Granit gepflasterte Corso Vittorio Emanuele. Von hier aus verliert man sich
    im Gewirr der pittoresken kleinen Gassen der „Sa Costa“, mit ihren verwinkelt angeordneten bunten Häusern, die nahezu alle zum Verkauf stehen.
    Zahlreiche Treppen und Gassen führen von der Altstadt aus hinauf zum verfallenen Castello Malaspina. Von hier bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf Altstadt.

    Bevor wir wirklich weiterfahren, fahren wir noch an der Kirche San Pietro Extramuros vorbei.

    Punkt halb vier kommt der Pförtner, öffnet die Eingangstor, kassiert 8€ von uns und setzt sich dann wieder zwecks Smartphonarbeit in sein Auto

    Inmitten einer üppigen Gartenlandschaft steht San Pietro "außerhalb der Stadtmauern". Das balkengedeckte Hauptschiff dieser ältesten romanischen Kirche Sardiniens beeindruckt durch archaische Schlichtheit.

    Von hier fahren wir dann am späteren Nachmittag noch ein paar km ins Landesinnere nach Tinnura, das uns wegen eines Tierkreiszeichen-Brunnens und wegen der Murales interessiert. Und was soll ich sagen: Ein kleiner, bezaubernder Ort mit einem tatsächlich sehr interessanten Brunnen der Tierkreiszeichen. Nichts Antikes, sondern erst knapp 20 Jahre alt und sehr gelungen. Besonders schön finden wir auch die Murales.

    Zum Abschluss kehren wir in der Wine-Bar "A casa mia" ein, wo wir unter einem Wahnsinns- Marillenbaum köstlichen Malvasier kosten, der hier in der Gegend angebaut wir. Mit dem Wirt, der ein sehr interessanter Typ ist, entspann sich ein interessantes Gespräch über Weinbau, Marillenverarbeitung, Kunst und Künstler in Tinnura usw.
    Dann kamm noch eine kleine italienische Reisegruppe aus Verona, mit denen wir uns kurz unterhalten haben und die dann unsere Zeche bezahlten "perchè siete delle persone molto simpatiche" 😍😘
    Von Tinnura fuhren wir aber dann wieder zurück nach Bosa, wo wir auf einem Parkplatz am Temo übernachten.
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  • Bosa-Alghero-Spaggia di Tamariglio

    11 maggio 2023, Italia ⋅ ☀️ 19 °C

    Gefahrene Strecke: 69 km
    In Bosa haben wir heute noch gefrühstückt, in einer Bar an der zentralen Kreuzung. Da spielt sich das morgendliche Leben des Ortes ab. Ich finde es immer sehr spannend, das zu beobachten.
    Von Bosa sind wir dann die Küstenstraße nach Alghero gefahren, wo wir ein bisschen außerhalb am Straßenrand geparkt haben.
    Alghero war über 400 Jahre lang eine katalanische Enklave. Die sardischen Bewohner wurden quasi über Nacht umgesiedelt und durch katalanische ersetzt – und so sprechen noch heute viele meist ältere Einwohner Algheros den katalanischen Dialekt Algherese.
    Über dem Rathaus weht neben der sardischen, italienischen und europäischen Flagge auch die katalanische. Eine begehbare Stadtmauer ist noch zu einem großen Teil erhalten.
    Die Stadt an sich wirkt quirlig und lebendig. Viele kleine Geschäfte finden sich in der Fußgängerzone.
    Berühmt ist Alghero auch wegen seiner Korallen und der Langustenfischerei.
    Die Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

    Nach zwei-drei Stunden Alghero fuhren wir dann weiter Richtung Capo Caccia.
    Dort wollen wir 2 -3 Tage bleiben und ein paar Wanderungen machen. Denn dort, in der Bucht von Porto Conte, gibt es den Parco di Porto Conte, mit unendlich vielen Wandermöglichkeiten. Auf unserer Strecke liegt das Besucherzentrum des Parks. Dort haben wir schon mal Informationen eingeholt, erfahren, dass man mit dem Auto einen Teil des Parks befahren kann, aber nicht im Park übernachten darf. Interessiert uns eh nicht, mit dem Auto in den Park zu fahren. Außerdem: Der Eintritt in den Park kostet 8 € pro Person.
    Mit diesen Informationen beschließen wir, morgen wieder zu kommen und eine unserer geplanten Touren zu machen. Jetzt brauchen wir nur noch einen Übernachtungsplatz. Den finden wir ein paar km weiter in Tramariglio. Ein großer Parkplatz, wahrscheinlich für den Strand und wir sind ganz allein.
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  • Cala de la Barca und Monte Timidone

    12 maggio 2023, Italia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute bleibt das Auto stehen. Es ist wieder Wandertag. Wie gesagt: Der Plan war ja vom Besucherzentrum des Parks von Porto Conte aus auf den Monte Timidone zu gehen.
    Porto Conte ist übrigens s eine fast kreisrunde Bucht nördlich von Alghero mit dem Parco faunistico, Pinien- und Eukalyptuswälchen und dahinter die zackige Felskulisse von Capo Caccia.
    Von unserem Parkplatz aus aber gibt es einen Wegweiser zum Monte Timidone und laut dem müssen wir nicht zum Besucherzentrum zurück.
    Unser Fußweg führt uns vorbei am Gefängnismuseum, das in den alten Mauern des Gefängnisses von Tamariglio untergebracht ist. Das war ein Gefängnis für aufständische Bauern. Hier gibt es aber noch eine Reihe andere Gebäude dieses ehemaligen Gefängniskomplexes, u.a. auch die Villa des Gefängnisdirektors.

    Um in den Park zu kommen gibt es einen markierten Weg, der uns nötigt, über den Zaun dieses Gefägniskomplexes zu klettern. Von dort marschieren wir dann los zur Cala della Barca. Eine Wahnsinnsbucht, die man einfach gesehen haben muss.
    Und dann geht's weiter auf den Monte Timidone, der zwar nur 361 m hoch ist, aber einen sagenhaften Ausblick bietet. Und: Es ist genauso kalt da oben, wie auf einem richtigen Berg. 😉
    Die Wanderung ist nicht zu unterschätzen: Obwohl wir nur 361 hm bewältigen müssen (ja, wir starten bei null) legen wir doch immerhin 15 km zurück.
    Das war es dann für heute
    Zurück auf unserem Parkplatz wollen wie es uns gemütlich machen, bis wir plötzlich ein eigenartiges Geräusch hören. Da marschiert ungefähr 5 m neben uns eine Wildsau mit ihren Jungen durchs Gebüsch. Die halten sich noch eine Zeil lang in unserer Nähe auf und ignorieren uns komplett. Irgendwann verziehen sie sich wieder ins Gebüsch.
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  • Tramariglio - Stintino

    13 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Gefahrene Strecke: 95 km
    Heute ist tatsächlich ein richtiger Regentag. Also wird nichts aus unserer Wanderung zum Torre della Pegna. Also beschließen wir weiterzufahren.
    Zunächst fahren wir ans Kap, also nach Capo Caccia. Dort ist auch der Eingang zur Neptungrotte, der größten Tropfsteinhöhle Sardiniens. Wider Erwarten ist dort ziemlich Einiges los und es gibt kaum Parkplätze. Wir fragen uns, wie das hier im Sommer geht. Wir wollen aber nicht in die Höhle, sonder auf den Leuchtturm von Capo Caccia. Geht aber nicht, weil alles militärische Zone ist.
    Zwischen Tamariglio und Capo Caccia kann man übrigens zu dieser Jahreszeit nahezu überall mit dem Camper frei stehen.

    Da es regnet, haben wie auch gar keine Lust, anderweitig auf den diversen Felsen herumzuturnem und so fahren wir weiter nach Argentiera an Sardiniens Nordwestküste. Der Ort ist ei e verlassene Bergbausiedlung. Bis 1963 wurde hier Silber abgebaut und im Ort war reges Treiben. Jetzt ist der Ort verlassen und die verfallenen Bauwerke der ehemaligen Minen und Wohnhäuser wirken trostlos und morbide. Es werden (oder wurden) Versuche unternommen, den Ort wiederzubeleben und in irgendeiner Form touristisch zu beleben. Aber offensichtlich blieb es beim Versuch.
    Nach einem ausführlichen, interessanten Spaziergang im Ort fuhren wir weiter nach Stintino am nordwestlichen Zipfel Sardiniens. Und hier begegnen wir auf unserer Sardininienreise zum ersten Mal dem touristischen Wahnsinn. Stintino ist für Surfer und Kiter ein Paradies, wirklich. Aber was hier an größenwahnsinnigen Bausünden begangen wurde, lässt den Tiroler Tourismus vor Neid erblassen. Eine ganze Satellitenstadt mit allem, was zu einer Stadt gehört wurde in der Nähe von Stintino aus dem Boden gestampft. Derzeit ist weder ein Haus bewohnt noch hat eine Bar oder ein Geschäft geöffnet. Geisterstadt. Natürlich wird es im Sommer belebt sein, aber da geht es um 3 Monate. In der übrigen Zeit steht das Zeug leer und der Zahn der Zeit nagt an ihm.
    In Stintino schauen wir eine Zeit lang den Surfern zu, der Wellengang ist beachtlich, trinken Cafè in der Bar am Strand und fahren dann auf den Campingplatz La Pineta etwas südlich von Stintino.
    Feiner Platz sehr liebevoll instand gehalten, kostet 25€ plus Dusche extra.
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  • Stintino - Lago di Coghinas

    14 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 18 °C

    Gefahrene Strecke: 124 km
    Der heutige Tag war zwar sehr interessant und lehrreich, aber auch mit mühsamer Fahrerei verbunden. Und hier, wo wir jetzt sind, am Lago di Coghinas, ist es wunderschön. Es gibt halt kein Internet, sodass ich den Blog erst in den nächsten Tagen uploaden kann.
    Aber der Reihe nach. In der Früh fahren wir nach Porto Torres. Die Stadt liegt am Golf von Asinara und ist eine Hafenstadt. Von hier gehen die meisten Fähren zwischen Sardinien und Korsika. Eigentlich wollten wir uns die berühmte römische Brücke anschauen, aber die ist ziemlich zugewuchert und dem Verfall preisgegeben. Rundherum gibt es ein paar römische Ausgrabungen und den Torre Aragonese am Hafen.
    Wirklich sehenswert habe ich in der Stadt nichts gefunden, aber wie immer hat mich das Treiben am Hafen fasziniert.
    Dann fuhren wir weiter etwas ins Landesinnere zur Kirche Santissima Trinità di Saccaragia. Eine wunderschöne Kirche im Pisanischen Stil. Steht ganz allein auf weiter Flur. Absolut sehenswert. Und das sage ich obwohl ich Kirchen in der Regel gar nichts abgewinnen kann.
    So eine ähnliche Kirche, aber viel kleiner, gibt es ein paar km weiter, in Bulzi, auch noch. Die schauen wir uns auch noch an. Und hier bekommen wir für den Eintritt von 4€/Person eine persönliche Führung von Claudio. Sehr interessant.
    Und dann gings weiter zu dem Platz, an dem wir jetzt sind. Die Fahrt war herausfordernd, die Straßen eng mit Schlaglöcher, zum Schluss Schotterpiste mit Bäumen, die in die Straße hereinwuchern. Aber ging alles gut und jetzt stehen wir auf einem wunderschönen Platz, nichts ist zu hören außer Kuhglocken. Die Kühe sehen wir nicht.
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  • Lago di Coghina - Isola Rossa

    15 maggio 2023, Italia ⋅ ⛅ 17 °C

    Gefahrene Strecke: 75 km
    In der Früh sind wir heute noch zum Lago di Coghinas spaziert. Eigentlich wollten wir über die Staumauer gehen und eine schöne Runde machen. Leider ist der Zugang zur Staumauer dermaßen versperrt, dass es nicht einmal gelingt über den Zaun zu klettern.
    Also das Ganze wieder zurück und dann fahren wir weiter zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Isola Rossa am Strand von Marinedda. Hier ist es wirklich wahnsinnig schön, wenn auch überhaupt nicht einladend zum Baden oder Am-Strand-Liegen. Wir machen noch eine tolle Klippenwanderung am Nachmittag und genießen dann den Abend am Meer nebst Sonnenuntergang.
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  • Nichtstun am Strand

    16 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Wetter heute war wieder einmal nicht gerade berauschend: windig und relativ kühl. Trotzdem war unser Übernachtungsplatz am Strand von Marinedda (bei Isola Rossa) einfach super. Wie beschließen, noch einen Tag zu bleiben und es uns gemütlich zu machen. Wir spazieren am späteren Vormittag die paar km in den Ort Isola Rossa, ein reiner Fremdenverkehrsort. Dennoch hat die eine oder andere Bar und das eine oder andere Restaurant geöffnet, sodass wir zu unseren Cappuccini und Cornetti kommen. Aber Isola rossa muss man wirklich nicht besuchen.
    Auf dem Rückweg wollen wir noch in den Supermarkt am Ortsanfang gehen. Der hat uns aber gerade vor der Nase zugesperrt. Mittagspause. Aber nicht nur wir stehen vor verschlossenem Tor.
    Denn innerhalb des eingezäunten Platzes steht ein Italiener mit seinem Lieferwagen. Den haben sie übersehen und eingesperrt. War aber dann sehr kurzweilig, weil wir uns mit ihm und seiner Frau, die schließlich auch aus dem Wagen kam, blendend unterhalten haben. 2 Fiorentiner*innen, die hier gerade ihr Ferienhaus auflösen.
    Den Nachmittag verbrachten wir zunächst in einer Strandbar und dann mit lesen und kramen im Wohnmobil. Richtig gemütlich.
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  • Traumlandschaft am Monte Pulchiana

    19 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern Vormittag sind wir zunächst noch nach Isola rossa frühstücken gefahren und dann ganz gemütlich weiter zum Agriturismo La Cerra auf dem Gemeindegebiet von Tempio Pausania. Ganz toller Agriturismo zwischen Korkeichen und Granitblöcken in unmittelbarer Nähe des größten Monolithen Sardiniens, des Monte Pulchiana. Die Zufahrt ist herausfordernd, aber machbar. Wohnmobile wie unseres stehen keine dort, nur Kastenwägen.
    Hier richten wir uns ein. Am Abend dann gibt es ein köstliches 4 gängiges Menü des Hauses aus nahezu ausschließlich eigenen Produkten, dazu eine Flasche Rotwein aus der Produktion des Nachbarn.

    Heute machten wir eine Wanderung in dieser beeindruckenden Landschaft aus Granitblöcken und Macchia. Das Wetter scheint schlechter zu werden, daher wandern wir sehr zügig durch die manchmal undurchdringlich scheinenden Sträucher und Büsche. Wir kommen ganz nahe an den Monte Pulchiana. Hinauf gehen wir nicht, das bleibt Klettrer*innen vorbehalten.
    Passende Wander- und Kletterempfehlungen bekommt man übrigens im Agriturismo von Chiara, der Tochter des Hauses, aber auch von deren Vater.
    Am Abend nochmal tolles Essen im Agriturismo.
    Wir haben bezahlt: 25 € pro Übernachtung und 30 € pro Person und Menü einschließlich Wein und Mirto und Filu ferru (ist ein spezieller sardischer Grappa).
    Heute Abend ist es übrigens saukalt.
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  • Capo testa und la Valle della Luna

    19 maggio 2023, Italia ⋅ ☁️ 18 °C

    Gefahrene Strecke: 84 km
    Heute sind wir nach Capo Testa gefahren. Capo Testa ist das nordwestlichen Cap Sardiniens. Von dort kann man deutlich Bonifacio auf Korsika sehen. Korsika ist von hier quasi nur einen Steinwurf entfernt.
    Obwohl uns der Wettergott auch heute in Stich lässt,kann ich nur sagen: Ein absoluter Traum. Das schönste Cap, das ich je gesehen habe.
    Wir haben etwa 2 km vor dem Leuchtturm geparkt, sind dann zum Leuchtturm gewandert und von dort abgestiegen zu Cala dell'indiana und dann durch das Valle della Luna ( Tal des Mondes), wieder zurück zum Ausgangspunkt gewandert sind. Der Besuch von Capo Testa und die Wanderung über, unter und durch die fantasievoll geformten Granitblöcke ist ein absolutes Highlight und ein Muss für jede/n Sardinienreisende/n.

    Nach der Wanderung si d wir dann zu einem wunderschönen Übernachtungsplatz am Meer gefahren, an der Costa Serena bei Porto Pollo. Leider können wir diesen Platz so gar nicht genießen, weil es gerade in Strömen regnet.
    Das ist heute unsere letzte Nacht auf Sardinien. Morgen Abend geht unsere Fähre von Olbia nach Livorno und dann fahren wir direkt nach Hause.
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  • Am Hafen von Olbia

    20 maggio 2023, Italia ⋅ 🌧 17 °C

    So, Endspurt. Am Hafen von Olbia warten wir auf die Abendfähre. Der Himmel weint wegen unserer Abreise 😀. Oder will er uns mit dem nassen Fetzen vertreiben? 🤔

    Danke, Sardinien. Schön wars

    Fine del viaggio
    21 maggio 2023