• Abschied von den Katzen

    3. huhtikuuta, Kreikka ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute Morgen starteten wir an unserem Lieblingsplatz mit einem herrlichen Frühstück im Freien. Windstille und strahlender Sonnenschein – was will man mehr? 🌞 Natürlich durften unsere pelzigen Freunde nicht fehlen: Die Katzen begrüssten uns herzlich und haben sich endgültig in unsere Herzen geschlichen. 🐱 Leider können wir sie nicht mitnehmen – so sehr es auch in den Fingern juckt. 😢

    Der Tag hatte einiges für uns parat: WC entleeren, Wasser tanken (der Tank war restlos leer), Einkäufe erledigen (der Kühlschrank gähnte vor Leere) und Wäsche waschen. 🧺 Im Ort gab es zum Glück alles, was wir brauchten. Wir schnappten uns die gesamte Wäsche inklusive Bettzeug und starteten eine 20-Kilo-Maschine. 30 Minuten sollte das dauern. Zeit für einen Kaffee nebendran und das Auffüllen des Wassertanks – praktischerweise gab es dort gleich einen Wasserhahn. ☕🚰

    Nach der Wäsche ging’s ab in den Trockner – eine Stunde Trocknungszeit. Noldis Kleider hatten die Wäsche dringend nötig – nach dem Schlammbad von gestern. Perfekt, um in der Zwischenzeit einzukaufen und beim Metzger vorbeizuschauen. Und was für ein Schnäppchen wir gemacht haben! Das Fleisch, das in der Schweiz mindestens 50 Franken gekostet hätte, gab’s hier für 6.95. Da schlägt das Herz vom Sparfüchsli höher. 🥩💸

    Wir machen uns wieder auf den Weg – quer durchs Land, auf die andere Seite des Fingers. Und wie könnte es anders sein: Natürlich nicht einfach über schnurgerade Asphaltstrassen… Nein, es geht über sandige Pisten und schlammige Wege – ganz zur Freude von Noldi, der beim Anblick von Dreck schon fast glücklich vor sich hin summt. 🚐💨

    Sprinti meistert das alles natürlich mit links, auch wenn wir ab und zu ein bisschen durchgeschüttelt werden. Aber hey – das ist ja schliesslich kein Wellnessurlaub, sondern ein echtes Abenteuer!

    Und dann: endlich! Wir konnten tatsächlich Delfine sichten! Zwar nur von weitem, aber trotzdem – wir haben uns richtig gefreut. 🐬✨ Darauf haben wir schon ewig gewartet. Es war nur ein kurzer Moment, aber einer, den wir nicht vergessen werden.

    Wir finden einen schönen Platz direkt am Meer. Sonne tanken, Ecoflow mit Solarenergie laden und uns bräunen. Später machten wir einen Spaziergang dem Strand entlang – die Landzunge war schon ganz nah. Es war herrlich ruhig, nur ab und zu fuhr mal ein Auto vorbei. Und man konnte meilenweit laufen, ohne einer Menschenseele zu begegnen. 🚶‍♂️🚶‍♀️

    Doch dann wurde es spannend: Ein Campingplatz – zwar noch nicht geöffnet, aber wir wollten dort durch, um zurück zu unserem Bus zu gelangen. Zuerst ging alles gut. In der Ferne ein Hund – angeleint. Kein Problem. Doch dann, aus dem Nichts, tauchten weitere Hunde auf. Darunter ein grosser, schwarzer Teddybär… nur leider alles andere als kuschelig. 😳 Unsere Herzen rutschten uns schlagartig in die Hosen. Noldi war vor mir – und somit voll im Fokus. Die kleinen Kläffer konnte er noch abwehren, aber der grosse? Der fletschte die Zähne wie ein wütender Grizzly! 😱

    Ich machte auf dem Absatz kehrt – ich wusste ja, wo ich reingekommen war, also auch, wo ich wieder rauskomme! Noldi hielt dem Riesenköter seine Jacke entgegen, zur Ablenkung. Ob er die wohl je wieder zurückkriegt? In dem Moment war mir das egal – Hauptsache, ich weg! Das Gebell wurde leiser, je weiter ich rannte. Noldi flüchtete sich auf einen Container.

    Kurz darauf kam eine Frau mit einem Baby auf dem Arm angerannt, entschuldigte sich und brachte ihm die Jacke zurück – unversehrt! 😅 Sie versprach, die Hunde würden jetzt eingesperrt.

    Noldi rief mich an: Der Weg sei frei. Aber ich? Ich hörte die Hunde immer noch. Nö. Keine Chance. Die Susanne geht da nicht durch. Also kehrten wir zurück – denselben Weg, wie wir gekommen waren. Uff. Geschafft! 🐕💨 Das war echt knapp, wir hatten beide das Schlottern. Zum Glück ist alles doch noch gut gegangen.

    Auf dem Rückweg begegneten wir noch einigen Frauen mit zwei Autos. Eines davon hatten sie so richtig schön im Sand vergraben – volle Punktzahl fürs Festfahren! 🏖️ Sie baten uns freundlich um Hilfe, und natürlich liessen wir sie nicht im Stich.

    Zurück beim Platz schnappte sich Noldi sofort den Sprinti (Held der Strasse!) und düste los zur Rettungsaktion. 🚐💪 Problemlos konnte er das Auto aus dem Sand befreien – kein Drama, kein Buddeln, einfach souverän.

    Ich blieb derweil beim Platz zurück und hütete unser kleines Camp – eine noble Aufgabe, wie ich finde. Und endlich hatte ich ein paar ruhige Minuten, um mich etwas zu entschlottern – ihr wisst schon: mal kurz durchatmen und dankbar sein, dass uns die Hunde nicht gefressen haben.

    Dann bewaffnete ich mich mit allem, was mein Foto- und Filmarsenal hergibt – bereit, den Sonnenuntergang einzufangen! 📷🌅 Nur… die Sonne hatte offenbar andere Pläne. Sie entschied sich kurzerhand, sich feige hinter einer Wolkendecke zu verziehen. Pfff… Spielverderberin! ☁️

    Aber hey – ein paar schöne Bilder sind trotzdem dabei rausgekommen. Man muss ja nehmen, was man kriegt!

    Fazit heute: Abenteuerlich war’s. Echt jetzt. Erst Waschsalon mit Action, dann fleischgewordene Schnäppchen, Bärenhunde auf Angriff und zum krönenden Abschluss eine kleine Sandrettung. Was meint ihr – reicht das für einen Film? Oder wenigstens für ein gutes Glas Wein heute Abend? 😄🍷

    PS: Ihr werdet sicher verstehen, dass ich keine Zeit hatte, den fletschenden Grizzly zu fotografieren 😉😉.

    Gute Nacht, passt auf Euch auf und bis Morgen 😜.
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