• Offroad d'Erta

    August 29 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    🌄 Guten Morgen, liebe Mitreisende
    Die Nächte hier sind einfach ein Traum 😴 – kühl, angenehm, perfekt zum Schlafen. Am Abend sitzen wir noch lange draussen, eingepackt in Jacken wie zwei Eskimos 🧥😂. Frühstück draussen? Klar, aber auch wieder mit Jacke. Spanien im Sommer – nur ohne Sommer 😅.

    Unsere Zürcher Nachbarn schauen noch kurz vorbei (haben übrigens den gleichen Sprinter wie wir, bloss einen Meter länger – man könnte fast sagen: Sprinti in Stretchversion 🚐📏). Nach einem Schwatz starten wir los.

    Nach 35 Minuten heisst es: Abenteuer, wir kommen! Die legendäre Pista d’Erta wartet. Laut Beschreibung „easy going“ – und tatsächlich: das ist die Sorte Offroad, bei der sogar ich entspannt bleibe 😇. Rote Erde, rotes Gebirge – als hätten wir die Pyrenäen gegen den Grand Canyon getauscht 🤠. Und die Aussicht? Zum Niederknien schön 🏞️. Die Piste klettert uns auf etwa 1’600 m ü. M. hoch und bietet Panoramen, die selbst Sprinti stolz machen.

    Unterwegs überholt uns ein Spanier, hält an, quasselt ohne Punkt und Komma. Wir verstehen kein Wort 🤷‍♀️ – und denken schon: „Oh oh, ist der Weg gesperrt?“ Aber nein – alles frei. Kommunikation auf höchstem Niveau: er spricht Spanisch, wir lächeln freundlich – fertig 😂.

    Nach 20 km Offroad spuckt uns die Piste in Sentís aus, weiter nach Gironella, und da ist sie wieder: die N-260. Nur … wir fahren prompt in die falsche Richtung 🙈. Einmal zu schnell auf Google Maps geschaut, und zack – sind wir wieder am Startpunkt der Pista. Ja, genau DIE Strecke, die wir gerade gefahren sind. Déjà-vu deluxe!

    Zum Glück liebt Noldi Pässe ❤️🚐. Während ich innerlich die Hände vors Gesicht schlage 🤦‍♀️, grinst er breit und meint: „Ach was, fahren wir halt nochmal!“ Und so werden wir zum inoffiziellen Vorfahrer der Schweizer Rallye-Truppe 🇨🇭.

    Unterwegs jubelt auch noch das Publikum am Strassenrand – anscheinend zieht das berühmte Radrennen durch 🚴‍♂️. Wir fühlen uns fast wie die Begleitfahrzeuge … bloss ohne Lycra 😅.

    Und ja, Rolf: wir warten immer noch auf deinen Kommentar. Du wirst garantiert der Erste sein, der bemerkt, dass wir die gleiche Strecke zweimal gefahren sind. Noldi meint, ich solle schreiben: „Rolf, wir checken die Strecke schon mal für dich ab!“ 😁

    So rollen wir – mit Offroad-Staub im Gesicht und einem grossen Schmunzeln im Herzen – weiter Richtung Ainsa.

    ✨. Das kleine Städtchen thront auf einem Hügel, mitten zwischen den Flüssen Ara und Cinca 🌊. Schon beim Hochfahren spüren wir, dass uns hier etwas Besonderes erwartet.

    🏰

    Die Altstadt wirkt wie aus einem Märchen: Kopfsteinpflaster, enge Gassen, alte Steinhäuser und mittendrin die Plaza Mayor, einer der schönsten mittelalterlichen Plätze Spaniens. Unter den Arkaden sitzen die Leute beim Kaffee ☕, und wir lassen uns sofort von der Atmosphäre einfangen.

    ⛪ Besonders eindrücklich ist die Kirche Santa María aus dem 11. Jahrhundert – romanisch, schlicht und voller Geschichte. Und gleich daneben die Überreste des Castillo de Aínsa, von dessen Mauern wir einen traumhaften Blick über die Pyrenäen haben 🌄.

    💡 Kein Wunder, dass Aínsa als Tor zum Nationalpark Ordesa y Monte Perdido gilt. Die Natur ringsum ist spektakulär – und für uns ein perfekter Zwischenstopp, um Geschichte, Kultur und Landschaft in einem Atemzug zu erleben.

    🏰 Altstadt auf dem Hügel
    8 Euro für 24 Stunden Stellplatz – perfekt 🚐. Wir steigen hoch zur Altstadt, der warme Wind pfeift uns fast davon 💨, aber egal – die Gassen sind wunderschön, jedes Eck ein Foto wert 📸.

    Apero hier, Apero da 🍷 – so macht das Schlendern Spass. Hunger hätten wir jetzt auch, doch die erste Tapas-Bar will nichts kochen 🙄. Also weiter ins nächste Lokal. Drinnen, bitte! Draussen würde es uns wegblasen.

    20 Uhr, Tisch reserviert. Wir, die nicht auf Schicki-Micki stehen, suchen verzweifelt nach etwas Herzhaftem. Ich bestelle Spanferkel 🐖, Noldi ein Rindsfilet 🥩. Vorspeise lassen wir weg – wir kennen uns: das endet meist in „zu viel, zu voll“.

    Das Fleisch? Mega! Zart, köstlich – da gibt’s nichts zu meckern. Aber die Beilage … wo bitte? 🤔 Bei Noldi ein winziger Ring Kartoffelgratin, bei mir unter dem Spanferkel versteckt. Tja, blöd für mich – ich liebe Beilagen fast mehr als Fleisch 😅. So bleibe ich halb satt und halb hungrig.

    Wir zahlen, lachen über die Mini-Portionen und stellen fest: Nach so einem Gourmet-Abend wäre ein McDonald’s ideal 🍔 … nur leider gibt’s hier keinen. Zum Glück springt unterwegs noch ein Crepe für mich raus 🥞.

    ✨ Fazit: Stadt absolut sehenswert, Essen top – nur die Menge passt nicht zu Vanlife-Mägen. Trotzdem ein richtig schöner Abend. Gute Nacht 🌙 und bis morgen!

    Standort: Ainsa
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