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- Gün 10
- 31 Ağustos 2025 Pazar 20:05
- 🌧 19 °C
- Yükseklik: 25 m
IspanyaDonostia / San Sebastián43°19’21” N 1°59’6” W
Planänderung

🌞 Guten Morgen vom Fluss!
Wir haben herrlich geschlafen – das Rauschen vom Wasser, frische Luft und absolute Stille. Nachtaktive Mitbewohner? Fehlanzeige! Kein Fuchs 🦊, kein Biber 🦫, kein Bär 🐻 – alle hatten wohl frei.
Die Sonne strahlt uns beim Frühstück noch richtig schön an ☀️, wir sind voller Tatendrang 💪: Tisch abbauen, alles verstauen, Motor an und los! 🚐💨 Geplant war heute eine Offroadstrecke, die Noldi schon länger im Kopf hat – rund 2000 Höhenmeter und spektakuläre Ausblicke, so hatten wir uns das vorgestellt 🤩.
Doch je näher wir der Region kommen, desto düsterer wird der Himmel ⛅➡️🌧️. Der Wetterbericht bestätigt’s: Regen und unbeständiges Wetter. Und da war für uns sofort klar: So eine Strecke fährt man nicht bei Regen – egal wie gross die Abenteuerlust ist. Sicherheit geht einfach vor 🚫🏔️.
Schade? Klar, ein bisschen Wehmut war da – schliesslich hatten wir uns beide darauf gefreut 😅. Aber Reisen heisst eben auch: Pläne loslassen und flexibel bleiben.
Also ab Richtung Donostia-San Sebastián 🇪🇸. Eigentlich eine traumhafte Route durch die baskischen Berge 🌄 – nur leider versteckt sich alles im Nebel 🌫️. Von der Landschaft sehen wir fast nichts, aber genau das gehört eben auch zum Vanlife: mal Sonnenschein, mal Regen, mal Nebel. Abenteuer gibt’s trotzdem – und Geschichten auch 😎✨.
😅 Willkommen im Vanlife-Kapitel „Wasser marsch“!
Wir fahren nach Reiseplan durchs grüne Baskenland, steuern kleine Dörfer an und dann das Highlight: Kloster Santuario de Arantzazu. Schon der Weg dorthin ist ein Traum 🌄 – Serpentinen, Berge, alles sattgrün. Wir träumen von mystischer Stimmung im Kloster, ein paar Fotos und vielleicht sogar einem kleinen Spaziergang.
Doch was passiert? 🌧️🌧️🌧️
Es regnet nicht einfach, nein – es schüttet wie aus Kübeln! Der Himmel kippt die halbe Biskaya über uns aus. Und hier oben, mitten in den Bergen, hilft nicht mal der beste Schirm ☂️. Ein Sprinti-Regen-Spaziergang? Heute unmöglich.
Also Plan B: Handy raus 📱, Google öffnen, das Kloster dort bewundern – trocken und in bester Auflösung 🤓.
Und schon geht die Fahrt weiter 🚐💨.
Humor ist eben die beste Regenjacke – und davon haben wir genug 😉.
Google Maps führt uns nach Donostia-San Sebastián 🚐💨. Stellplatz? Voll! Also kurven wir herum, finden einen Platz bei anderen Campern. Ticket lösen? Fehlanzeige 😅. Kein Englisch, kein Durchblick – selbst Google streikt. Da taucht plötzlich ein Passant auf, spricht Deutsch (!), und meint: „Heute zahlt hier keiner.“ Ein echter Lottosechser 🍀.
Überwachungskamera an, Regenjacken um, Rucksack mit den teuersten Gadgets 🎒📷 – und ab in den Bus. Der fährt direkt vor unserem Schlafzimmer los 🛏️. Perfekt!
In der Altstadt erwarten wir Tapas und Apéro 🍷🥪 – doch überall Musik, Fackeln, Kerzen. Heute ist 31. August: die Stadt gedenkt der Zerstörung von 1813. Nur die Calle 31 de Agosto überstand das Feuer. Der Umzug ist kein Fest, sondern eine stille Prozession 🕯️ – Gänsehaut-Atmosphäre!
Mitten drin merken wir: Wir sind nicht nur Touristen, sondern Teil von San Sebastiáns Geschichte. 🌃✨
Heute tauchen wir in die bewegte Geschichte von San Sebastián ein. Am 31. August 1813 wurde die Stadt nach einer langen Belagerung von britisch-portugiesischen Truppen gestürmt. Napoleon selbst war nicht hier – er kämpfte zur gleichen Zeit in Deutschland –, doch seine Generäle verteidigten die Stadt. Für San Sebastián endete dieser Tag in einer Tragödie: fast die gesamte Altstadt ging in Flammen auf, geplündert und zerstört, unzählige Menschen kamen ums Leben. Noch heute erinnert man sich an diesen traurigen Tag, der die Stadt geprägt hat.
🍺 Wir trinken noch ein Guinness, schlendern durch die Gassen und lassen uns vom heutigen Flair der Stadt treiben – so lebendig und farbenfroh, ganz anders als damals. Besonders die Tapas-Bars begeistern uns: sowas haben wir bisher nur hier in San Sebastián erlebt. In jeder Bar ist die Theke voll mit Tapas, die Auswahl scheint unendlich, und überall herrscht fröhliches Stimmengewirr. Die Gassen sind voller Menschen – hier wird richtig gelebt.
Zum Abschluss sagen wir dann Buenas Noches 🌙. Morgen geht’s wieder weiter 🚐✨.Okumaya devam et