• Tag 5 - Weiter durch die Reisfelder

    Nov 6–9, 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Uwe und ich haben gut geschlafen. Es war auch sehr ruhig in unserem Schlafsaal die Nacht über. 6:30 Uhr klingelte bei Sabine das Handy. Der Run auf die zwei Waschplätze ging los. Silvia und ich haben die Katzenwäsche gewählt. 7 Uhr gab es wieder unser morgentliches Qigongeinheit. Mein lieber Uwi hat sich auch wieder getraut. Unser strenger Lehrer hat unsere Bewegungen oft korrigieren müssen. Danach war der Frühstückstisch mit Toast, Äpfeln, frischen Spiegeleiern und Kaffee und Tee gedeckt. Dann hieß schon wieder Sachen packen und Abschied nehmen. Die großen Rucksäcke gingen wieder auf das Moped und die kleinen auf den Rücken. 9:00 Uhr war Abmarsch in die Berge. Das erste Highlight war die Überquerung eines kleinen Flusses. Vuong erklärte uns viel über die vielfältigen Pflanzen am Wegesrand und das Leben der Menschen. Unsere vietnamesischen Guides luden uns unterwegs zu getrockneten Bananen und Quitten ein. Vorbei an unterschiedlichen kleinen Hütten, freundlichen Menschen, Reisfeldern und etlichen Mopedfahrern. Sie transportieren die verschiedensten Sachen. Ein jungen Mann hatte ein kleines Baby auf dem Rücken. Alle Menschen, die wir trafen hatten immer ein zufriedenes freundliches Lächeln. Aber auch die Gespräche in unserer Gruppe sind interessant und zu lachen gibt es immer etwas. Mittags kamen wir an einem etwas größerem Homestay an. Zuerst gibt es immer Tee und Kaffee. Unsere Guides mit den Motorradfahrern sind sofort in der Küche und schnippeln unser Mittagessen. Ich genieße derzeit mit Frank aus Dresden auf dem Balkon die Ruhe und den Blick auf die Landschaft - traumhaft! Der Hausherr war sehr freundlich und wir wurden alle wieder auf einen Reisschnaps eingeladen. Wir lernen typische Trinksprüche der Vietnamesen und der Red Dao. Auf die Gesundheit "Griegenwirhin" und 1,2,3 rein damit "Mot hai ba so". Es ging ganz schön was rein :-). Weiter ging es durch Bambuswälder mit riesigen Farnen und Teeplantagen. In einer Ortschaft war gerade eine Versammlung des Dorfes. Die Partei hatte eingeladen. Wir beobachten das Geschehen und durften einen Blick in den "Saal" mit dem entsprechenden Parteispruch werfen. Zwei Frauen waren fleißig am sticken. Immer wieder kamen neue Leute auf den Mopeds. Der Foto lief heiß. Die Leute beim Richtfest waren sehr erfreut und kamen auf uns zu und wollten Fotos. Die Kinder erhielten süße Kleinigkeiten. Später auf dem Weg zur Teeplantage war eine Familie auf dem Feld schwer am Arbeiten . Sie hatten einen kleinen Sohn bei sich, er hat sich so gefreut über unsere kleinen Geschenke. Vuong führte uns auf eine alte Teeplantage. Die Chefin mit ihren 80 Jahren begleitete uns. Wir waren alle über ihre Fitness und das Aussehen fasziniert. Vuong meinte, wir sollten uns ein Beispiel nehmen :-) ... ihr Gesicht hatte noch keine Creme gesehen. Unseren Vuong hatte sie jedoch um eine kleine Geldspende gebeten. Er war schon entsetzt, da die Familie zu den "Bonzen" gehört und wohlhabend sind. Nach 3 km erreichten wir unser Tagesziel ein Homestay. Die Familie empfing uns mit Handschlag. Schnell wurde das Nachtlager bezogen. Dieses Mal war es etwas enger und zugiger. Unsere Guides waren gleich wieder in der Küche. Es sollte Büffel geben. Nach 1, 2 Schnaps und Bier ging es zum Frühlingsrollen rollen. Es war wieder eine leckeres Abendbrot und die Stimmung stieg sehr schnell mit unseren Guides. Sie haben sich auch total lieb bei unserer Gruppe bedankt und sich über die kleinen Whiskyflaschen gefreut. Schnell waren die Zungen durch die Schäpse locker und wir prosteten mit den Gastgebern uns versuchten uns über die Sprachapp mehr oder weniger zu verständigen es war lustig. Die Oma des Hauses, die augenscheinlich sehr alt war und den ganzen Tag im Bett zubrachte, störte es nicht. Unser Durchhaltevermögen war jedoch durch die vielen Erlebnisse am Tag nicht groß und es ging beizeiten in unsere kleinen offenen Separes.Read more