Sweden
Fors

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Travelers at this place
    • Day 8

      Zurück zum Camp

      July 28, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

      Am letzten Morgen soll es nochmal Pancakes geben. Da die Mädels das Lagerfeuer machen, mische ich auch bisschen mit und versuche paar Scheite an die richtigen Stellen zu werfen. Feuer machen habe ich auf dieser Reise immer noch nicht richtig gelernt. Während des Frühstücks ist der Harvester schon wieder zu Gange und kommt immer näher; wir machen Scherze darüber, dass er uns bald holt - aber es ist ernsthaft ein recht seltsames Gefühl. Doch dann wird die Maschine still und im Lager steht der Fahrer (mit John Deere Cap). Den angebotenen Kaffee nimmt er gerne an und setzt sich zu uns. Er wollte wissen, wie lange wir noch bleiben, um seine Arbeit etwas anpassen zu können: sehr nett! Außerdem ist er mehr als bereit, Fakten über seine Arbeit und insbesondere seine Maschine - er nennt sie Betty - zu erklären. Eine sehr interessante Unterhaltung und immerhin die erste echte Begegnung mit einem echten Schweden!

      Es stellt sich heraus, dass das Klopapier zu Neige gegangen ist und uns hält hier jetzt nichts mehr. Das letzte Mal das Lager zusammenpacken und ab auf den Stora Gla, der wieder ein ganz anderes Gesicht zeigt. Es ist zu Beginn die gleiche Route wie am Abend zuvor und trotzdem ist der See kaum wieder zu erkennen. Der Wind kommt von vorne und die Wellen haben schon weiße Schaumkronen und ich habe Arme wie Blei. Dazu kommt noch ein Muskelkater um den Brustkorb vom ewigen Husten. Ich bin froh, als wir endlich das andere Ufer erreichen. Für den Rückweg darf man statt des Shuttle Transporters auch mit dem Rad fahren und es ist wunderschön. Mal wieder andere Muskeln verwenden und stückweise wieder eingewöhnen an eine ‘ganz andere Welt’. Da ich aus dem Bus fast direkt auf Tour gegangen bin, war in meinen Kopf “Schweden” das, was ich die letzten sieben Tage gesehen habe. Tatsächlich war das aber speziell Glaskogen. Bereits auf der Rückfahrt zum Camp zeigt sich eine schwedische Landschaft, die der deutschen gar nicht so unähnlich ist. Außerdem gibt es ein paar Tiere zu sehen: Kühe auf der felsigen Weide, ein Flock Gänse und zwei Pferde.

      Am Camp ist es bisschen hektisch und es sind definitiv zu viele Menschen da. Die erste Dusche nach einer Woche ist für mich gar nicht so großartig wie ich vorher gedacht hätte. Eine Woche Outdoor zu leben war gar nicht so herausfordernd - zumindest unter den Bedingungen, die wir in den letzten Tagen hatten. Dass man sich nicht sorgen muss, jederzeit Trinkwasser zu haben und dass es Abendessen gibt, bei dem man sich um nichts kümmern muss, ist allerdings ein auffallend angenehmes Gefühl. Nach dem Grillbuffet ruft die Camp Leitung alle zusammen, fasst die Ereignisse der letzten Woche zusamme und ehrt nochmal alle Gruppen. Auch in unseren Waldläufer Team machen wir eine kleine Feedback Runde und alle geben sehr positive Rückmeldungen über die tolle Erfahrungen. Es wird bisschen sentimental, dass die schöne Zeit dem Ende zu geht, aber damit es kein Abschied für immer ist, wurde ein Klassentreffen bereits vereinbart.
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