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- Aug 6, 2023, 8:38am
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 17 m
- SwedenVästra GötalandMölndal MunicipalityKållered57°36’6” N 12°3’10” E
Vom See bei Dyöd nach Göteburg
August 6, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C
Morgens gab es ziemlich genau um 7 den ersten Nieselregen. Und ich hatte die Campersünde begangen, bei unstetem Wetter unter einem Baum das Zelt aufzuschlagen. Da wirds mit Sicherheit schlechter trocken. Also gab es bei mir im Zelt ein kleines Kaffetrinken mit den Vietnamesen Gwang, der eine Tasse löslichen Kaffee spendierte, mit Wasser auf seinem MSR Kochset erhitzt. Die Wärme tat richtig gut. Er hatte es auf seinem Weg nach Göteburg und seiner Fähre nach Deutschland nicht so sehr eilig. Glücklicherweise kam Wind auf gerade genug um beim Trocknen gut behilflich zu sein.So um 10 startete ich dann auch. Vorläufiges Ziel: Vandereheim Göteborg, da habe ich ob Camping oder Zimmer alle Optionen offen. Das erste Hügelerlebnis von Göteborg hatte ich einige Kilometer vorher als die Fahrradroute von der Hauptautostraße abzweigte und einen parallelen Höhenzug langging, dessen Anstiege es in sich hatten. Aber es kam die Sonne heraus, so setzte ich mich zur Erholung an einem Wendekopf auf den schon getrockneten Asphalt und reinigte und fettete meine Kette, was wegen unpräzisen Schaltens dringend nötig war. Das dauerte einige Zeit, aber innerhin habe ich dieses Jahr das nötige Accessoire dabei, nicht nur Kettenfett, sondern auch einige Einmalhandschuhe und kleine Putzläppchen. Letztere habe ich letztes Jahr von einem polnischen Reiseradler abgeschaut. Jedenfalls war ich nach dem Höhenzug, wonach es natürlich auf 0m wieder runter geht der City etwas näher gekommen. Die restlichen wenigen Kilometer verläuft nun die Radroute parallel zur E6
Die bei Göteborg nun Autobahn ist. Ohne mich dachte ich und improvisierte! Parallel dazu führte der Exportveien, eine breite Straße durchs Industriegebiet, die aber wenig, nur hin und wieder von LKWS befahren wird und eben einem einsamen Reiseradler mit orangem Fahrrad. Etwas gewürzt wurde die Situation dadurch, das mein Navigationshandy gerade als es in der City richtig spannend wurde,auf 0% Ladung war. Mit meinem regulären Handy kam ich dann auf die Spur zum Vandererheim. Gerade als ich dachte, jetzt etwas Ruhe und eine Pause zu haben tauchte ein kleines Schnelltestaurant auf, wo ich eine Pasta Carbonara bestellte. Dort konnte ich in Ruhe meine Optionen durchgehen , buchte statt Vandererheim ein preiswerteres Hotel mit Frühstück etwas weiter südlich, da ja gerade mal Mittag war. Der Weg dorthin sollte durch ein Naherholungsgebiet gehen, ich wollte schließlich von Göteborg etwas erleben. Und das sollte ich dann auch. Die Topologie dieses Gebietes ist Vergleichbar mit einem Meteoritenkrater, in dessen Zentrum die Seen liegen. Um dahin zu kommen müssen starke Steigungen überwunden werden, danach geht es runter zu den Seen und der Weg von den Seen weg geht auch wieder über Steigungen die ich geschoben habe.Um danach wieder runter, runter zu gehen.Aber die letzten 2km parallel zur E6 Autobahn ließen mich die Alternative etleben. Und ich kam kaputt aber glücklich am Hotel Ender an, 200m neben der Autobahn. Dort parkte auch schon ein Bikepacking Rad, dessen Fahrer ich allerdings nie sah. Da zu den vielen benachbarten Einkaufsmöglichkeiten nicht nur Ikea sondern auch ein großer Lebensmittelsupermarkt gehörten versorgte ich mich mit Bier und Sweets, um den Tag schön ausklingen zu lassen.Read more
Traveler Dieser Abschnitt Ihrer Reise ist sehenswert hauptsächlich die Bilder des See's sagen mir zu. Noch viele schöne Tage wünscht Ihnen
Traveler Und, warst du schwimmen?
Traveler In Göteborg waren wir auch letztes Jahr! :) schöne Stadt!