Siljegården

Vildmarksvägen, Loppis und Campingplatz der Gemeinde.

Eines Vorweg, wir haben keine Tiere auf dem Vildmarksvägen gesehen, obwohl er dafür bekannt ist. Kein Rentier, kein Elch und auch kein Braunbär (ja die kann man dort auch sehen). Dennoch ist der Weg sehr sehenswert: Schöne Aussichten und Wasserfälle.

Als wir die "Wilderness Road" verlassen ist es später Nachmittag und wir halten an einem Loppis. Immer wieder weisen handgeschriebene Schilder auf einen Loppis hin. Was ist das? Ein Flohmarkt kurz gesagt, aber es kann auch ein Second-Hand-Laden oder ein Antikwarenhändler sein. In den meisten Fällen ist eine Art Halle/Garage in der man allerhand Nützliches finden kann. Der Loppis den wir heute besuchen, ist ein unbemannter Flohmarkt in der Gemeindehalle. An jedem Tisch steht von wem die Sachen sind, Preise und eine Kasse oder ein QR-Code zum bezahlen.

Ich werde dieses mal nicht fündig und wir fahren weiter, um eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Bei Park4Night finde ich etwas ungewöhnliches: Ein Campinplatz auf Spendenbasis von der Gemeinde betrieben. Das schauen wir uns an, entscheiden wir und keine Stunde später staunen wir nicht schlecht, über den Schwedentraum den wir vorfinden: Camping im Wald für bis zu 20 Autos, Feuerholz (ein großer Sack für 100 Kronen = 8,50 Euro), Sauna, 2 Hütten (für jeweils 100 Kronen), Spülküche, Toiletten, Abfalleimer, mehrere Grillmöglichkeiten und zu allem Überfluß das Ganze noch an einem See mit Steg... Auch hier stehen Kassen/QR-Codes für die Dinge die Geld kosten und die Bitte um eine kleine Spende für die Gemeinde. Was wir auch vorfinden ist ein Plan, welche Familie in welcher Woche für den Platz zuständig ist und entsprechende Telefonnummern für Fragen und Anliegen. Wir sind beeindruckt und nutzen die Gelegenheit für ein Lagerfeuer und grillen einen Lachsfilet. Gestärkt und zufrieden fallen wir ins Bett.Read more