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  • Day 7

    Salerno-eine Stadt ohne Touristenrummel

    April 9 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Zum frühstücken wählen wir den anderen Balkon. Denn hier scheint die Morgensonne warm aufs Nutella.
    Der Kaffee ist stark und nur mit Wasser genießbar. Von der Küche aus braucht man nur das Geschirr und das Essen durch das Fenster hinausreichen. Hier auf der Fensterbank liegt auch ein Bimsstein von der Größe einer Männerfaust, wie er mit Tausenden anderen damals beim Ausbruch des Vulkans Vesuv auf Pompeji niedergeprasselt ist. Ganz schön schwer und das tut bestimmt ordentlich weh.

    Gut gestärkt laufen wir hinunter in die Stadt und wollen am Meer entlang die Altstadt erreichen. Die Wege sind in schlechtem Zustand und schmal. Es wird vor allem recht eng, als wir an einer Schule vorbeikommen und alle Halbwüchsige massenweise und laut palavernd hinausströmen.

    Am Meer sind nur wenige schöne Strandabschnitte, eigentlich gar keine Badestrände.

    Es ist ein weiter Weg, der meist an großen typisch italienischen Wohnblöcken entlang führt. Doch schließlich erreichen wir auch so etwas wie eine Fußgängerzone, in die man aber nur gelangt, wenn man sich an viele kreuz und quer parkende Autos vorbeigedrängt hat.

    Wir besuchen den einzigen richtigen Fotoladen seit Rom, den man als Fachgeschäft bezeichnen kann. Wir wollen die Preise vergleichen, doch leider versteht der Inhaber kein Wort Englisch. Er weiß nichts mit uns anzufangen und setzt sich wieder an seinen PC.
    Dann ist die Sache für uns klar: Stephan hat in Deutschland in einem Fachgeschäft ein Kameragehäuse mit einem sehr guten Preis gefunden und lässt sie sich jetzt telefonisch reservieren.

    In der Fußgängerzone gibt es ein paar nette Modegeschäfte und wir kaufen ein paar hübsche Teile.
    Eigentlich tun uns schon die Füße weh, aber jetzt scheint die Fußgängerzone in eine richtige schöne Altstadt überzugehen. Also weiter. Ganz am Ende ist auch noch Dom, den zu sehen es sich lohnen soll.
    Und überraschenderweise ist unter dem Kirchenschiff eine ziemlich schöne Krypta, mit unglaublich eindrucksvolken Deckengemälden mit Szenen aus dem neuen Testament.

    Der Rückweg ist lang und ziemlich anstrengend. Die Füße brennen, als es wieder den Berg hinauf zu unserer Wohnung geht.
    Nebenbei kaufen wir noch ein paar Lebensmittel für ein schönes italienisches Abendessen. Das Gemüse, Olivenöl, der Käse und die Wurst und vor allem die Tomaten strömen einen so herrlichen Duft aus, dass man immer weiter essen möchte.
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